Die freudigste Nachricht
Die freudigste Nachricht
Am 19. April 2001 suchte Kim Jong Il eine Fischzuchtanstalt auf, die in der Zeit des Schweren Marsches neu gebaut worden war. Er fragte dortige Funktionäre: „Wie viel Regenbogenforellen haben Sie gezüchtet?“
Sie konnten keine zufriedene Antwort geben. Denn die Produktionsmenge war nicht so hoch genug.
Da die Regenbogenforelle nach dem Futter von hoher Einheit verlangt, werden dafür nicht wenig Kosten in Anspruch genommen. Deshalb wurden die nicht so viel genug gezüchteten Fische Hotels zur Verfügung gestellt und mit dadurch erwirtschafteten Devisen Futter beschaffen.
Ein Funktionär berichtete ihm über die Sachlage, so wie es war.
„Sie werden den Hotels verkauft…“
Kim Jong Il bedauerte sehr.
„Verehrter Heerführer, vom nächsten Jahr an wollen wir noch mehr Regenbogenforellen züchten und die Bevölkerung damit versorgen.“ So sprach ein Funktionär vom Schuldbewusstsein erfüllt.
Darauf wies Kim Jong Il wiederholt an: Sie müssen auf alle Fälle so tun. Sie sollen diese Fische keinesfalls an Hotels verkaufen. Wenn Sie 100 t Regenbogenforellen gewinnen wollen, werde ich das benötigte Futter sicherstellen. Sie sollten kein Fisch verkaufen, sondern alle ans Volk liefern.
Da erzählte ein Funktionär, als ob ihm plötzlich etwas in den Sinn käme: Im neuen Jahrhundert sei die Bevölkerung zum Tag der Sonne (15. April, Geburtstag des Präsidenten Kim Il Sung) mit etwas Regenbogenforellen versorgt worden. Er fügte sogar die Tatsache hinzu, dass diejenigen, die Fische kosteten, äußerten, dass sie dank Kim Jong Il Regenbogenforellen zu sich genommen haben.
Kim Jong Il freute sich sehr. „Regenbogenforellen wurden dem Volk zu essen gegeben.“ So sprach er wiederholt vor sich hin. Dann lobte er mehr als einmal: Wirklich gut getan. Das sei die freudigste Nachricht.