Allzu gut gemacht
„Allzu gut gemacht“
Am 18. Oktober 2002 suchte Kim Jong Il eine Frauenkompanie auf, besichtigte verschiedene Orte der Kompanie und erlebte eine von ihr vorbereitete künstlerische Aufführung.
Er erwiderte die Hochrufe der Soldatinnen mit erhobener Hand und nahm Platz auf einem Stuhl, mit den Worten „Setzen Sie sich, setzen Sie sich! Wollen wir Darbietungen ansehen.“
Während der Aufführung lobte er:
„Soldatinnen führen in heiterer Stimmung ihren Tanz sehr gut vor.
Es sind fürwahr Übungen und Militärdienst in der sinnvollen Soldatenzeit wirklichkeitsgetreu dargestellt.
Unsere Soldatinnen sind sehr romantisch.“
Die Erzählung mit Rezitation „Wo mag unser heiß ersehnter Heerführer sein“ wurde auf die Bühne gebracht.
Dieses Werk schilderte eine wirkliche Begebenheit, die sich vor einigen Jahren in der Kompanie zutrug.
Kim Jong Il sah sich das Werk an, das die erhabene Geisteswelt der Soldatinnen zeigte, legte sein Taschentuch an die Augen und sagte:
„Sowohl der Inhalt als auch die Gestaltung sind gelungen, sodass ich zu Tränen gerührt werde.
Die Soldatinnen der Kompanie bieten wirklich eine gute Aufführung dar.
Allzu gut gemacht. Ich habe sie mit viel Interesse angesehen.
Dieser Tage wurde ich durch ununterbrochene Besichtigung mehrerer Arbeitseinheiten etwas müde, aber beim Anblick der Aufführung der Kompanie habe ich mich von der Ermüdung völlig erholt. Es fällt mir wie Schuppen von den Augen.“
Nach der Aufführung trat er nach draußen aus, lächelte der Kompanieführerin und der -politinstrukteurin zu und fragte sie: „Beschäftigen Sie sich im Gebirge vielleicht nur mit der Aufführung?“
„Nein. Wir machen Übungen wie auch Nebenwirtschaft und alles andere.“
„Allzu gut gemacht.
Ihr Darstellungsniveau der Aufführung ist hoch. Sehr gelungen.“
Da äußerte ein Funktionär zu ihm seinen Eindruck, es sei fürwahr toll gewesen, dass Soldatinnen singend und mit der Hand an die Absätze der Schuhe klatschend tanzten.
Darauf bejahte Kim Jong Il seine Bemerkungen und sagte:
„Es scheint die beste Aufführung der Kompanie zu sein, die ich je angesehen habe.
Wenn ich Ihr Alltagsleben abschätze, scheinen Sie sich nur Ihr Leben einzurichten, und wenn ich Ihre Aufführung ansehe, scheinen Sie sich nur mit der Aufführung zu beschäftigen.“
Naenara, Juni 2016