Der Grabstein in Phundugol
Wenn man vom Geburtshaus Mangyongdae zum Gipfel Mangyong ein bisschen weiter geht, kann man ein windstilles Tal namens Phundugol erreichen.
Einst gab es dort Gräber von Urgroßeltern des Präsidenten Kim Il Sung.
Vor den Gräbern stand auch ein Grabstein, den sein Großvater Kim Po Hyon gesetzt hatte. An diesem Grabstein wurden alle Namen seiner Familienangehörigen eingeprägt, aber nur der Name von Kim Il Sung fiel aus.
An dessen Ursache erinnerte er sich tief bewegt, als er an einem Frühlingstag Juche 35 (1946), im nächsten Jahr nach der Befreiung, sein Geburtshaus in Mangyongdae besuchte. An diesem Tag stieg er erstmals nach über 20 Jahren auf den Mangyong-Berg. Dabei verhielt er oft seine Schritte mit Erinnerungen an vergangene Zeit und blickte umher. Dann ging er weiter und erreichte eine halbe Höhe des Berges.
Eine Zeit lang blickte er zu Gräbern der Urgroßeltern in Phundugol hin und sagte den begleitenden Funktionären, in diesem Tal seien die Gräber seiner Urgroßeltern und vor den Gräbern stehe ein Grabstein. Anschließend äußerte er: „An diesem Grabstein sind alle Namen meiner Familienangehörigen eingemeißelt, aber nur mein Name fällt aus.“ Und lachte er laut.
Die Ursache war wie folgt: Kim Po Hyon war mit allen Aufrichtigkeiten gewillt, gute Sorge für Gräber seiner verstorbenen Eltern zu machen. Aber wegen der Armut konnte er seiner Kindespflicht nicht vollauf gerecht werden, was ihm schwer ums Herz wurde. So stellte er eines Tages im Jahr Juche 27 (1938) einen einfachen Grabstein vor den Gräbern seiner Eltern.
An der Rückseite wurden die Namen der Enkel und Urenkel väterlicherseits und sogar der Enkel mütterlicherseits hintereinander eingemeißelt. Aber nur der Name von Kim Il Sung, dem ältesten Urenkel, konnte schließlich infolge der bösartigen Machenschaften der japanischen Imperialisten nicht eingraviert werden.
Damals entfaltete Kim Il Sung gestützt auf das Geheimlager Paektusan, wo sich das Hauptquartier der Koreanischen Revolutionären Volksarmee (KRVA) befand, aktive militär-politische Tätigkeiten.
Große Siege bei historischen Schlachten in Pochonbo und Jiansanfeng im Juni Juche 26 (1937) erschütterten das Herrschaftssystem des japanischen Imperialismus bis zum Fundament. Überall versetzte die KRVA den japanischen Imperialisten harte Schläge. Daraufhin wollten die japanischen Imperialisten sogar nur beim Hören des Namens vom Heerführer Kim Il Sung verzweifelt die Flucht ergreifen.
Selbst sie klagten darüber, dass sogar die naiven Kinder in abgelegenen Bergsdörfern den Namen von Kim Il Sung dauernd im Munde führen und ihn als Retter für Befreiung des Vaterlandes verehren. Eines Tages soll ein Journalist ein Polizeichef im Kreis Changbai besucht haben, um ihn zu interviewen. Der Besucher soll ihm seine Visitenkarte gereicht haben, auf der sein Name „Kim Il Sin“ aufgedruckt wurde. Aber der Polizeichef soll ihn mit dem Namen von Kim Il Sung verwechselt haben und in Ohnmacht gefallen sein.
Wie oben erwähnt, zitterten die japanischen Imperialisten sogar beim Hören des Namens von Kim Il Sung, dem vom Himmel gefallenen Mann, vor Angst. So versuchten sie hartnäckig, sogar die Sitten und Bräuche nicht zu akzeptieren, an dem Grabstein der Vorfahren die Namen der Nachkommen nach dem Verwandtschaftsgrad einzugravieren. Sie hinderten aus Angst vor Einmeißelung des Namens von Kim Il Sung, den Grabstein selbst zu stellen.
Deswegen konnte an diesem Grabstein sein Name nicht eingemeißelt werden.
Trotz ihren gemeinen Versuchen erstrahlt der Name von Kim Il Sung, der Sonne der Menschheit, mit der Geschichte in aller Welt über Generationen hinweg.
Stimme Koreas, Okt. 2014