Das Tor Jongum auf dem Berg Moran
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Das auf dem Berg Moran Pyongyangs stehende Jongum-Tor ist das südliche Tor der nördlichen von der Pyongyanger Festung aus der Koguryo-Zeit. Es wurde in der Mitte des 6. Jahrhunderts zum ersten Mal aufgebaut, danach mehrmals ausgebessert und umgebaut.
Der heutige Pavillon dieses Tores, der 1714 umgebaut worden war, wurde in der Zeit des Vaterländischen Befreiungskrieges vom Luftbombardement durch US-Imperialismus verbrannt. 1959 baute man ihn original wieder auf.
In der Regel ist es üblich, das Tor der Festung mit deren Mauer gleichsetzen oder etwas zurückzustellen, sodass es sich mit der Mauer parallel aufstellt. Das Jongum-Tor steht aber an der von vorn kaum sichtbaren Stelle rechtwinklig zu den Mauern, die vor und hinter dem Tor gegeneinander vorbeilaufen.
Das Tor, das mit fein bearbeiteten Granitsteinen hoch errichtet wurde, hat einen schönen und festen regenbogenförmigen Torweg, dessen beide Seite mit großen Steinen in sieben Stufen senkrecht aufgetürmt und darauf 15 Keilsteine dicht ineinander gegriffen sind.
Der Torweg ist etwa 3m breit, 3,4m hoch und 6,35m lang. Über dem Tor steht ein Pavillon, dessen Front drei Kan (7,36m) und die Seite zwei Kan (4,35m) ist. Er hat einen Hauptträger und ist einstöckiges Gebäude mit Doppelriegeln.
Das Giebeldach ist mit der Moru-Verzierung versehen.
Das Jongum-Tor gilt als ein wertvolles Kulturerbe, das die damalige hervorragende Architektur des koreanischen Volkes zeigt und zugleich mit dem patriotischen Kampf der mutigen Vorfahren für die Landesverteidigung verbunden ist.
Naenara, Mai 2015