4. Juni 1937: Sieg in der Schlacht von Pochonbo - Nordkorea-Information

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4. Juni 1937: Sieg in der Schlacht von Pochonbo


Die Gewehrschüsse in Pochonbo

Am 4. Juni dieses Jahrs jährt sich zum 77. Male der Sieg in der Schlacht von Pochonbo in Korea, die der Präsident Kim Il Sung in der Zeit des bewaffneten Kampfes gegen den japanischen Imperialismus persönlich organisiert und geführt hatte.

In der Zeit vor und nach der Schlacht von Pochonbo trat die brutale Kolonialherrschaft des japanischen Imperialismus in eine extreme Phase ein. Mitte der 1930er Jahre wandten die japanischen Imperialisten beispiellose faschistische Repressalien gegen die Koreaner an. Ein typisches Beispiel dafür war die bösen Umtriebe des japanischen Imperialismus dazu, die koreanische Sprache und Schrift zu beseitigen. Kim Il Sung, dem das Unglück der koreanischen Nation schwer ums Herz war, entschloss sich dazu, in Pochonbo im nördlichen Grenzgebiet Koreas eine Schlacht zu liefern.

Er dachte: "Lasst uns baldigst ins Vaterland vorrücken, den Japanern einen Denkzettel geben und so zeigen, dass die koreanische Nation nicht tot ist, sondern lebt, dass sie nicht akzeptiert, dass `Korea und Japan eins sind und Koreaner und Japaner die gleichen Vorfahren haben´, dass die koreanische Nation ihre Verwandlung ins `Volk des Kaiserreichs´ ablehnt und dass sie mit der Waffe in der Hand weiterhin den Widerstandskampf führen wird, bis Japan zugrunde geht."
Kim Il Sung überquerte mit der Haupttruppe der Koreanischen Revolutionären Volksarmee am 3. Juni Juche 26(1937) nachts den Fluß Amnok und erreichte den Hügel Konjang im Heimatland. Am 4. Juni 22 Uhr gab er einen Signalschuss, der durch das stille nächtliche Städtchen Pochonbo im Heimatland hallte. Nach seinem Signalschuss begann die historische Schlacht von Pochonbo. Durch den heftigen Angriff der Koreanischen Revolutionären Volksarmee wurde das Polizeirevier zerschmettert und gingen mehrere feindliche Herrschaftsorgane wie Unterkreisamt, Postamt, Forstschutzbüro und Gebäude der Feuerwehr gleichzeitig in Rauch und Flammen auf.

Die Feinde wurden ohne richtigen Widerstand vernichtet, und das ganze Städtchen Pochonbo loderte wie eine große Fackel auf, die die Dunkelheit wegjagte.

Die Bewohner riefen die Losungen "Es lebe Heerführer Kim Il Sung!" und "Es lebe die Unabhängigkeit Koreas!" und begrüßten von ganzem Herzen den legendären antijapanischen Helden Kim Il Sung. Vor den Bewohnern, die in stürmischem Jubel ausbrachen, hielt Kim Il Sung eine Rede darüber, dass man für die Befreiung des Heimatlandes tapfer kämpfen solle, und appellierte an alle dazu, sich zum heiligen antijapanischen Kampf zu erheben. Später schrieb Kim Il Sung in seinen Erinnerungen "Mit dem Jahrhundert" wie folgt: "Durch die Schlacht von Pochonbo veranschaulichten wir, dass der japanische Imperialismus nichts weiter als eine Art von einer verkrachten Existenz war, die, wenn man sie mit dem Schwert niederhaut, in Stücke fällt und im Feuer wie Stroh und Heu verbrennt. Für das Vaterland, wo Sonne wie Mond ihren Schein verloren, waren die in den nächtlichen Himmel über Pochonbo emporlodernden Flammen das Morgenrot, das die Wiedergeburt der Nation ankündigte."

Die Schlacht von Pochonbo war eine historische Schlacht, die unser Volk, das Korea für völlig tot gehalten hatte, zu der Überzeugung inspirierte, dass Korea nicht tot war, sondern noch lebte und dass es die nationale Unabhängigkeit und Befreiung mit Sicherheit erreichen konnte, wenn es darum kämpfte. Danach ließ Kim Il Sung in Kouyushuishan und Jiansanfeng den japanischen Imperialisten vernichtende Schläge versetzen. Die Siege in den Schlachten von Kouyushuishan und Jiansanfeng wurden ein Anlass dazu, den Erfolg in Pochonbo zu konsolidieren und die kämpferische Macht und Unbesiegbarkeit der Koreanischen Revolutionären Volksarmee erneut zu demonstrieren. Durch diese Schlachten gerieten die Feinde in große Angst. Der heftige nationale Befreiungskampf nach der Schlacht von Pochonbo im Heimatland und der Sieg im antijapanischen Revolutionskrieg zeugten eindeutig von der großen Bedeutung der Schlacht von Pochonbo. Nach der Schlacht von Pochonbo sind viele Jahre vergangen. Aber die Wahrheit der Revolution und des Songun, die die Gewehrschüsse in Pochonbo erklärt haben, wird in den Herzen der Koreaner tief eingeprägt und hat heute noch ihre Gültigkeit.

Stimme Koreas, Juni 2014


Die Schlacht in Pochonbo, das Morgenrot der nationalen Wiedergeburt

Am 4. Juni Juche 26 (1937) gab es in Pochonbo im nördlichen Grenzgebiet Koreas eine Schlacht, die den japanischen Imperialisten, die Korea besetzt hielten, einen ernsten Schlag versetzte. Über die Bedeutung der Schlacht schrieben die Historiker nach vielen Jahren, dass es ein historisches Ereignis gewesen sei, das den Koreanern das Morgenrot der Befreiung gegeben habe. Diese Schlacht übte sowohl auf Korea als auch auf die Nachbarländer große Einflüsse aus. Wir suchten Pochonbo auf, wo vor 79 Jahren die Schlacht stattfand.

Wir, die Mitglieder der Exkursionsgruppe, verließen Hyesan, Bezirksstadt von Ranggang und gelangten frühmorgens in Pochonbo. Die Gruppe legte zuerst an der Bronzestatue des Präsidenten Kim Il Sung am Ufer des Flusses Karim Blumensträuße nieder und verbeugte sich davor.

Ri Yun Gyong, Führerin in der revolutionären Kampfgedenkstätte Pochonbo, erzählte, dass Kim Il Sung am Platz, wo heute seine Bronzestatue stehe, damals nach der Schlacht in Pochonbo eine Rede vor der Bevölkerung gehalten habe. "Am 4. Juni Juche 44 (1955) wurde an dem historischen Ort die Bronzestatue des Präsidenten Kim Il Sung errichtet, um seine unvergänglichen revolutionären Verdienste um den Sieg in der Schlacht Pochonbo langjährig zu überliefern. Wie man sieht, wurde er als junger Heerführer unter 30 Jahren dargestellt, der an jenem historischen Tag vor der Bevölkerung Pochonbos redete."

In den Augen des Heerführers auf dem Schlachtfeld spürt man den eisernen Willen, den räuberischen japanischen Imperialismus zu zerschlagen und Korea zu befreien.

Wir besichtigten unweit von der Bronzestatue des Präsidenten die ehmalige Kommandostelle. Die Führerin sagte: "An diesem bedeutsamen Ort hatte Kim Il Sung die historische Schlacht in Pochonbo geleitet. Der Berg gegenüber uns ist Konjangdok. Abends am 4. Juni 1937, als es dunkel wurde, stieg er mit seiner Truppe von Konjangdok ab und kam hierher. An dem Ort, nur 140 m entfernt vom Schlachtfeld, wurde die Kommandostelle bestimmt. In der Weltkriegsgeschichte gab es noch kein Beispiel, dass eine Kommandostelle so nah am Schlachtfeld bestimmt wurde."

Um 22 Uhr am 4. Juni gab Kim Il Sung Signalschuss für Beginn des Kampfes ab. Es war ein Gruß der Koreanischen Revolutionären Volksarmee an die Heimat und eine Vorladung der japanischen Imperialisten zum Platz der Bestrafung. Dem Signal folgten überall Schüsse. Mehrere feindliche Herrschaftsorgane, darunter Büro der Gemeinde, Postamt, Waldschutzgebiet, Feuerwehrhaus, standen auf einmal unter Flammen.

Diese Häuser von damals stehen in damaliger Gestalt. Die Führerin erzählte die Geschichten von damals.

Nach der Schlacht liefen die Bewohner auf die Straße, indem sie "Es lebe der Heerführer Kim Il Sung!", "Es lebe die Unabhängigkeit Koreas!" riefen. Kim Il Sung hielt vor ihnen eine antijapanische Rede. Wir erinnerten uns an die Verse aus dem langen Epos "Paektusan", geschrieben von Jo Ki Chon kurz nach der Befreiung Koreas.

                       ...
                       Die Massen wimmeln wie ein Meer in der Nacht.
                       Mit einem Schwert in der Hand
                       schreit General Kim auf einer höheren Stelle.
                       "Landsleute! Sehen Sie diese Flamme!
                        Korea ist nicht tot!
                        Der Geist und das Herz Koreas leben fort!
                        Verbrennt die Köpfe der Feinde!"

An jenem Tag besuchten wir auch das Revolutionsmuseum Pochonbo. Die Führerin des Museums, Kim Hye Gyong, sagte, indem sie verschiedene Fotomaterialien über den historischen Sieg in der Schlacht von Pochonbo zeigte: "Aus Anlass der Schlacht in Pochonbo weitete sich der antijapanische bewaffnete Kampf landesweit schnell aus. Die ganze Nation verehrte den Heerführer Kim Il Sung als Sonne der Nation und Stern für Befreiung und erhob sich mutig zum antijapanischen Widerstand."

Die Aggressoren hart zu bestrafen, ist die Tradition und der Geist des koreanischen Volkes.

Wir überzeugten uns davon, dass die antijapanische Tradition durch Genossen Kim Jong Un unverändert fortgesetzt wird, und begaben wir uns zum nächsten Ziel unserer Reportage, der Historischen Revolutionären Gedenkstätte Rimyongsu.

Stimme Koreas, Juni 2016

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