Staatsführer Kim Jong Il und Musik - Nordkorea-Information

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Staatsführer Kim Jong Il und Musik


"Der Staatsführer Kim Jong Il ist der Begründer der Musikpolitik. Er besaß herausragende musikalische Kenntnisse und Begabung, hielt die Musik für ein mächtiges Mittel der Politik und wandte es geschickt an."

Diese Zeilen waren vor einigen Jahren im Artikel "Ruf von Kim Jong Il, dem ersten Mann der Welt" in der iranischen Zeitung "Teheran Times" zu lesen. Bereits in jungen Jahren schuf Genosse Kim Jong Il, der ein hervorragendes musikalisches Talent besaß, unvergängliche klassische Werke wie "Die Geborgenheit der Heimat" und "Meine Mutter". Einst entdeckte er den falschen Klang eines Musikinstruments während des feierlichen Spiels einer Sinfonie und bewies dadurch sein außerordentliches Können.



- Musik ist kein Vergnügungsspiel, das mit Politik nichts zu tun hat. Es ist eine direkte Waffe, die Einfluss auf die Massen ausübt. - Das ist die konsequente Meinung von Kim Jong Il über Musik.

Er kannte die enormen Einflüsse der Lieder auf das Menschenleben und begründete eine neue Revolutionsphilosophie, dass die Revolution ohne Gesang nicht triumphieren kann. Neben der Waffe betrachtete er auch die Musik als ein mächtiges wertvolles Schwert für den Sieg der Songun-Revolution und betrieb die Musikpolitik. Die Lebenskraft der Musikpolitik wurde in der Mitte der 1990er Jahre, wo die Koreaner die größten Schwierigkeiten erlitten, restlos bewiesen. Der plötzliche Tod vom Präsidenten Kim Il Sung, Gründer des sozialistischen Korea, die aufeinander folgenden schrecklichen Naturkatastrophen, die extremen Isolierungs- und Erdrosselungsmachenschaften der vereinten imperialistischen Kräfte usw. Die Welt beobachtete mit Unruhe und Besorgnis die DVRK. Aber in diesem Land war nicht das Stöhnen der Hoffnungslosigkeit zu hören, sondern hallten laut die Lieder, die von Zuversicht und Optimismus geprägt waren. Das Verdiente Staatliche Chorensemble, eine berühmte Künstlerorganisation der DVRK, unterstützte an der Spitze die Musikpolitik von Kim Jong Il.

Die lauten und kräftigen Gesänge vom Verdienten Staatlichen Chorensemble, die die Herzen der ganzen Armee und der gesamten Bevölkerung fesselten, gaben den Koreanern mehr Kraft als Hunderttausende Tonnen Getreide. Sie sangen die Lieder des Kredos wie "Wir vergessen nicht", "Der Weg zum Sieg" und "Lebt heute für das Morgen!" und erhoben sich gewaltig. Mit eigener Kraft modernisierten sie die Arbeitsplätze und gestalteten die Straßen und Dörfer völlig um. Dank der Gesänge wurden auch die Wundertaten bei Erreichung des Weltniveaus vollbracht.

Die DVRK, wo die Spuren der harten Jahre verschwunden sind, hat eine neue Rennbahn zum Aufbau eines starken gedeihenden Staates betreten. Daher sagten die Ausländer, die durch mehrmalige Besuche in der DVRK die Lebenskraft der Musikpolitik vom Genossen Kim Jong Il erlebten, voller Bewunderung: "Nur ein hervorragender Staatsführer, der die Musik verstehen und zunutze machen kann, kann mithilfe der Gesänge eine unbesiegbare Macht schaffen.","Der große Genosse Kim Jong Il betreibt eine Politik, bei der die Musik die Herzen der Massen fesselt. Das ist ein stets siegreiches wertvolles Schwert, das in die Menschheitsgeschichte eingehen wird."  

Stimme Koreas, Mai 2014


Eine nicht ausgeführte Anweisung

Am 4. August 1975 trat ein Funktionär, von Kim Jong Il gerufen, in dessen Arbeitszimmer ein und wurde im Nu gespannt.

Denn er hatte bisher sein so böses Gesicht keinmal gesehen.

Kim Jong Ils strenge Stimme erklang im Zimmer: "Ist es Tatsache, dass bei den Veranstaltungen und Zusammenkünften Lieder auf mich weiter gesungen werden?"

Der Funktionär konnte keine Antwort geben.

Zu jener Zeit kamen Loblieder auf Kim Jong Il, darunter auch das „Lied auf den geliebten Genossen Kim Jong Il“, zur Welt und fanden gleich nach ihrem Schaffen im ganzen Land ihre Verbreitung und wurden von allen, Jung und Alt, ja auch von Kindern gesungen. Außerdem sang man auf den Veranstaltungen neben dem „Lied auf General Kim Il Sung“ das Preislied auf Kim Jong Il. Kim Jong Il wusste von dieser Tatsache und rief jenen Funktionär zu sich.

Er fuhr fort: „Ich habe Sie angewiesen, auf allen Veranstaltungen und Zusammenkünften nur das ,Lied auf General Kim Il Sung‘ singen zu lassen, aber diese Anweisung wird noch nicht wie erforderlich ausgeführt. Sie haben meine Anweisung, unter den Funktionären die Erscheinung, auf den Veranstaltungen die Lieder auf mich unerlaubt zu singen, nicht wieder auftreten zu lassen und die Urheber zu bestrafen, nach Ihrem eigenem Ermessen ignoriert. … Es ist sehr falsch, dass Sie meine Anweisung aufs Geratewohl auslegen und nicht ausführen.“

Er ordnete an, die Lieder bedingungslos nicht singen zu lassen.

Dem Funktionär kam plötzlich der Gedanke, ihm nun offenherzig zu sagen: „Genosse geliebter Führer! In welcher Weise kann ich das Singen der Lieder, die das Volk von seinem ganzen Herzen aus hervorbringt, verbieten? Ich kann keinesfalls eine Maßnahme für das Verbot des Liedsingens treffen. Dazu noch würde die Bevölkerung auf alle Fälle sie nicht annehmen, wenn auch solch eine Maßnahme eingeleitet werden mag.“

„Hören Sie auf.“

Seine Stimme wurde entschlossener. Er bemerkte, dass es sein größter Wunsch sei, das ganze Land mit den Preisliedern auf Kim Il Sung zu erfüllen, und betonte, die Lieder auf ihn nicht singen zu lassen.

„Künftig ist auf den Versammlungen oder Veranstaltungen nur das ,Lied auf General Kim Il Sung‘ zu singen. Wenn Sie meiner Anordnung nicht folgen, werde ich Sie Ihres Amtes entheben.“

Er ordnete ihn streng an: "Sie sollten meine Anweisung bedingungslos ausführen, wenn Sie zusammen mit mir bis ins Letzte in der Revolution mitwirken wollen. Sie sollten die Maßnahme treffen, ehe die Lieder weiter verbreitet werden."

Als jener Funktionär aus Kim Jong Ils Arbeitszimmer auf die Straße heraustritt, sah er die Schüler, die in Reih und Glied gingen und dabei das Lied sangen.

Voller Geist von Paektu ging die Sonne in Korea auf.
Er verhilft unter der hoch erhobenen roten Fahne
der Revolution unserem Vaterland von Juche
zur Ausstrahlung.

Ah, unser geliebter Führer
Erstrahle sein Name Genosse Kim Jong Il


Der Funktionär hielt seinen Schritt und dachte.

(Er fordert, die von Herzen gesungenen Lieder zu verbieten. Wie kann ich denn seine Anweisung ausführen?)

Naenara, 2017-02-04

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