Das Volkslied „Toraji“
Das Volkslied „Toraji“
Zum staatlichen immateriellen Kulturerbe Koreas zählt auch das Volkslied „Toraji“ (Glockenblume).
Dieses Lied wurde zuerst im Bezirk Hwanghae Koreas geschaffen, in Gebieten der nordwestlichen Bezirke verbreitet und allmählich im ganzen Land ausbreitet.
Eigentlich war es ein heimatliches lyrisches Volkslied im Dorf. Es wurde von Volksliedsängerinnen und -sängern auch in Städten verbreitet und popularisiert.
Im Lied spiegelt sich das Lebensgefühl und die Zuneigung der dörflichen fleißigen Jungfrauen, die in Bergen die Wurzeln von Glockenblume sammeln, wider und auch ihre melancholische Seele, Wehklage ihrer unglücklichen Lage, in der sie infolge der feudalen Ausbeutung im Leben Schwierigkeiten erleben müssen.
Die Melodie des Liedes ist zart, gelassen, klar und fließend und von optimistischer Emotion erfüllt. Das Lied ist bei seiner melodischen Form sehr treffend, schlicht und in der Hinsicht auf deren Struktur gut vollständig, weshalb jeder es leicht nachsingen kann.
Das Volkslied „Toraji“ ist das Gefühl und die Emotion der koreanischen Nation ausreichend in sich vereint und deshalb zusammen mit dem Volkslied „Arirang“, das als immaterielles Kulturerbe der Welt registriert wurde, als eines der hervorragenden koreanischen Volkslieder vom Volk beliebt.
Naenara, 2020-12-20