Ein großer Mann und eine berühmte Blume - Nordkorea-Information

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Ein großer Mann und eine berühmte Blume

Ein großer Mann und eine berühmte Blume

   Die Kimilsungie ist eine zur Familie Orchidee gehörende Blume.
   Seitdem diese Blume, die besonders schön ist und ein edles Gemüt auslöst, nach einem ehrwürdigen Namen eines großen Mannes benannt wurde, sind schon 50 Jahre vergangen.

Blume des Lobens für einen großen Mann

   Die Kimilsungie wurde von Sukarno, dem ersten Präsidenten Indonesiens, benannt. Er wurde in den 1960er Jahren Vater Indonesiens für die Unabhängigkeit und Nationalheld genannt und erfreute sich als einer der Mitbegründer der Bewegung der Nichtpaktgebundenen eines hohen internationalen Ansehens. Er hörte von dem vietnamesischen Präsidenten Ho Chi Minh legendäre Erzählungen über den damaligen koreanischen Ministerpräsidenten Kim Il Sung (1912-1994).
   Kim Il Sung entfaltete 20 Jahre lang den antijapanischen revolutionären Kampf, befreite so das Land von der Besetzung der japanischen Imperialisten und schlug, die junge Republik führend, die US-amerikanischen Imperialisten zurück, die sich als die "Stärksten" in der Welt rühmten. Er schuf nach dem Krieg auf dem Trümmerfeld, wo alles in Schutt und Asche lag, das Chollima-Wunder und ließ so das einstige Kolonialland, das früher auf der Weltkarte seinen Glanz verloren hatte, sein Ansehen als das heroische Korea und Chollima-Korea vor aller Welt demonstrieren. Beim Hören der Erzählungen über Kim Il Sung fasste Sukarno den Entschluss, so bald wie möglich ihn zu treffen.
   So stattete er im November 1964 Korea einen Besuch ab. Während des Besuchs wurde er von den Erfolgen, die das koreanische Volk unter der klugen Anleitung Kim Il Sungs erzielte, stark bewundert, insbesondere von den Charaktereigenschaften Kim Il Sungs als eines großen Mannes völlig bezaubert.
   Nach der Heimkehr organisierte und leitete er direkt die Vorbereitungen auf den Besuch  Kim Il Sungs in Indonesien an, der im nächsten Jahr vorgesehen war.
   Endlich im April 1965 besuchte Kim Il Sung Indonesien, um an den in Bandung stattzufindenden Festveranstaltungen zu Ehren des 10. Jahrestages der 1. Konferenz asiatischer und afrikanischer Länder teilzunehmen.
   Sukarno führte den Gast zum Botanischen Garten Bogor, der als Blumengarten Indonesiens bezeichnet wurde. Dieser Garten nahm unter den botanischen .Gärten in der tropischen Zone den vordersten Platz ein und war weltbekannt. Kim Il Sung hielt vor einer besonders schönen Orchidee seine Schritte, beobachtete aufmerksam die Blumenblätter und roch den Duft der Blume. Kim Il Sung dankte dem Gastgeber dafür, eine seltene und schöne Blume zur Schau angeboten zu haben, und erkannte hoch die Erfolge bei der Züchtigung dieses Kindes Floras. Ihm sagte Sukarno, er wolle diese Orchidee, die "Schönheit des tropischen Waldes", nach Ihrem ehrwürdigen Namen, Eure Exzellenz Ministerpräsident, Kimilsungie nennen.
   So kam zur Welt die Blume, die den ehrwürdigen Namen eines großen Mannes trägt.

Die berühmteste unter den berühmten Blumen

   Die Kimilsungie wurde im April 1982 mit einem Fachnamen formell m die Internationale Orchideen-Gesellschaft registriert und so weltbekannt.
   Zu jener Zeit sagte der Sekretär der Gesellschaft: "Die Kimilsungie ist ein Meisterwerk. Sie ist in aller Hinsicht - Inhalt, Form und Wissenschaft - tadellos und perfekt. Sie wird als Spiegel der berühmten Blumen und Schatz der Menschheit ihre schöne Gestalt aller Welt glänzend veranschaulichen."
   Kurz nach der Geburt fand die Kimilsungie in vielen Ländern der 5 Kontinente der Welt, darunter Asiens, Europas und Afrikas, ihre weite Verbreitung.
   Der ehemalige Vorsitzende der Internationalen Dendrologischen Gesellschaft antwortete auf die Frage einer Journalistin der UNESCO wie folgt:
   "Die Kimilsungie ist nicht nur Symbol der Würde und des Ruhmes des koreanischen Volkes, sondern auch ein gemeinsamer Schatz der Menschheit. Ich widme der Botanik mein ganzes Leben und möchte die auf dieser Erde einmalige berühmte Blume Kimilsungie zur Schau stellen, wenn im Weltall ein Blumenfestival stattfinden würde."
   Doktor Peter Crane, Direktor des englischen botanischen Gartens Kew, sagte beim Gespräch mit einer koreanischen Delegation, die an den Festveranstaltungen zum 100. Jahrestag der Gründung des Botanischen Gartens Dahlem zu Berlin teilnahm: "Neben unserem botanischen Garten ist der Botanische Garten Sankt Petersburg weltbekannt. Aber die tiefe Aufmerksamkeit der Welt richtet sich auf Korea, das sich in jüngster Zeit im Bereich Blumengewächs hervortut. Denn es hat die Kimilsungie. Das Pflanzenreich der Welt hat zwar eine Hundertmillionen Jahre lange bemooste Geschichte, aber es gibt kein Land wie Korea, das die Blume des Lobens für einen großen Mann hat."
   In den 1990er Jahren entfaltete sich die Verbreitung der Kimilsungie noch reger.
   Im April 1999 fand in Pyongyang die 1. Kimilsungie-Ausstellung in einem großen Umfang feierlich statt.
   Megawati Sukarnoputri, die ehemalige Präsidentin Indonesiens, nahm an der in Pyongyang stattgefundenen Festveranstaltung zum 40. Jahrestag der Benennung der Kimilsungie teil und sagte: "Die Kimilsungie ist keine einfache Blume. In dieser Blume ist das wahre Gefühl des Präsidenten Sukarno und des indonesischen Volkes eingeprägt, welche den Ministerpräsidenten Kim Il Sung höchst glühend verehrten und lobpriesen. Die Erinnerung in meiner Kindheit, in der ich Kim Il Sung und den Lenker Kim Jong Il getroffen und vor äußerster Freude vor ihnen getanzt hatte, bleibt noch heute, wo 40 Jahre vergangen sind, in meinem Herzen."
   Ratna Sari Dewy Sukarno, Frau des ersten Präsidenten Indonesiens, schrieb in ihrer Schrift mit dem Titel "Korea - die Heimat der Kimilsungie", die in der Zeitschrift "Die unvergängliche Blume" veröffentlicht wurde, wie folgt:
"Ich finde das im schönen Land Korea alljährlich feierlich stattfindende Kimilsungie-Festival als Ausbruch des Lobens für einen großen Mann.
   Vor dem bezaubernden Blumenmeer, das getragen von der Sehnsucht aller Menschen nach dem Präsidenten Kim Il Sung ausgebreitet liegt, brannte ich darauf, der Welt zugewandt auszurufen. Die Kimilsungie kam zwar in Indonesien zur Welt, aber ihre Heimat ist Korea."
   Die Kimilsungie wird unter der unaufhörlichen Beglückwünschung der Menschheit in aller Welt rasch verbreitet. In vielen Ländern der Welt werden die Zucht und Verbreitung der Kimilsungie aktiviert, und überall in der Welt wird die Kimilsungie von den Menschen belobigt.
   Die Kimilsungie erhielt in der Weltgartenbauausstellung 2006 im chinesischen Shenyang und anderen Gartenbauausstellungen von Weltgeltung den höchsten Preis verliehen.
   Mit der Kimilsungie lebt Kim Il Sung in den Herzen der Menschheit ewig fort.


Botschaft der DVR Korea, Berlin im April 2016


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