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Sun-
Vater Staat, Mutter Partei
Familienkonzepte und Repräsentation von Familie im nordkoreanischen Film
2017 · ISBN 978-
(Tübinger Reihe für Koreastudien, Bd. 1, hrsg. von You Jae Lee)
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Die Geschichte des nordkoreanischen Films ist eng mit der politischen und ideologischen Entwicklung des Landes verknüpft, für dessen Konstituierung die wiederholte Narration des historischen Erbes eine wichtige Rolle spielt. In dieser Hinsicht können alle nordkoreanischen Filme als Zeugnisse der geschichtlichen Ereignisse (Kolonialismus und Krieg) und als Willensversicherung einer gemeinsamen Zukunftsgestaltung (sozialistische Revolution) betrachtet werden. Dementsprechend fungiert Film als ein wichtiges, Kohärenz stiftendes Medium und hat einen hohen politischen Stellenwert. Je nach innen-
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Geschichte des nordkoreanischen Films
1.1 Filmlandschaft in Korea vor 1945
1.2 Filmlandschaft nach der Befreiung
2. Film als Erziehungsmedium
2.1 Kim Il Sung, Vater der revolutionären Kunst
2.2 Kim Jong Il, Patron der Filmschaffenden
3. Ideologische Grundlagen Nordkoreas
3.1 Entstehung und Transformation von Chuch’e
3.2 Militär-
4. Staat als imaginierte Familie
4.1 Politischer Gebrauch des Konfuzianismus
4.2 Loyalität (ch’ungsŏng) und kindliche Pietät (hyosŏng)
5. Familienkonzepte und Repräsentation von Familie im Film
5.1 Familienbilder im Wandel
5.2 Die Figuration des Vaters
5.3 Die Figuration der Mutter
5.4 Die Figuration des Kindes
5.5 Die Figuration des Liebespaares
Zusammenfassung / Literatur / Filmliste