Das Koreanische Westmeer
Korea ist auf drei Seiten von Meeren umschlossen. Wegen der regionalen Besonderheit sieht das koreanische Westmeer wie ein tiefer Golf im Festland aus. Am koreanischen Westmeer ist der Gezeitenhub sehr groß, sehr vielfältig sind die Biegungen an der Küstenlinie und auch viele Inseln, sodass hier sehr reich an Gezeitenenergie und sehr günstig für Entwicklung ist. Am Westmeer gibt es viele Inseln wie die Inseln Pidan und Sinmi. In das koreanische Westmeer fließen große Ströme wie die Flüsse Amnok, Chongchon und Taedong und weitere Ströme ein. Wegen der großen Wassermenge von diesen Flüssen ist der Salzgehalt am niedrigsten von drei Meeren Koreas.
Mit dem Bau des Westmeerschleusensystems wurde der Fluss Taedong an der Stelle, wo er ins offene Meer mündet, auf einer Breite von 8 km vom Meer abgeriegelt. Das koreanische Westmeer befindet sich in der gemäßigten Zone des flachen Festlandschelfs. Hier leben die Planktons von mehr als Hundert Arten. Das Koreanische Westmeer hat günstige Bedingungen für das Laichen und für das Leben der jungen Fische, sodass hier im Frühling, Sommer und Herbst viele Fische kommen. Bisher sind bekannt über 220 Fischarten. Im koreanischen Westmeer leben auch Venusmuschel, Meretrix luseria Rumphius, Arca inflata , Auster, blaue Krabbe und Seegurke. Hier sind auch die Meerespflanzen wie der Seetang, Meerlattich und Riementang reich vorhanden. Die mittlere Küste ist eine ideale Zuchtstätte für Riementang.
Die großen Marschländer am koreanischen Westmeer verwandeln sich in die fruchtbare Ackerbaufläche. Am koreanischen Westmeer sind auch viele Sehenswürdigkeiten wie die Insel Wau oder die Sandküste Mongumpo zu erleben.
Stimme Koreas, Juli 2014