Die Bäume mit Losungsinschriften im Geheimlager Sajabong - Nordkorea-Information

Direkt zum Seiteninhalt

Die Bäume mit Losungsinschriften im Geheimlager Sajabong

Im Gebiet um das Gebirge Paektu im Norden der DVRK gibt es das Geheimlager Sajabong, eine revolutionäre Kampfgedenkstätte.

Der Bergname Sajabong rührt davon her, dass der Berg wie ein Löwe aussieht. Auf diesem Berg befand sich von der Mitte der 1930er Jahre bis zur Befreiung Koreas von der Kolonialherrschaft des japanischen Imperialismus ein Geheimlager der Koreanischen Revolutionären Volksarmee. Im Geheimlager gab es den Verlag der KRVA. Der Verlag gab verschiedene revolutionäre Publikationen wie die Organe der KRVA "Sogwang", "Cholhyol" und "Jongsori" und das Organ der Liga für die Wiedergeburt des Vaterlandes "Samil Wolgan" (Monatzeitschrift "1. März") heraus. Im Geheimlager sind die Bäume mit Losungsinschriften zu sehen, die in ihren ursprünglichen Zuständen erhalten sind.

Unter ihnen gibt es die Losungen, die der antijapanische revolutionäre Kämpfer Ri Tong Baek, der Leiter des Verlags war, aufschrieb.

"Ihr Koreaner! Unsere Nation ist nicht klein und schwach. Wenn man sich zusammenschließt, kann man die Japaner besiegen."

"Wir müssen die 20 Millionen Landsleute wachrütteln und mit unserer Kraft die Unabhängigkeit des Landes erreichen."


Diese Losungen, die das Kredo Ri Tong Baeks widerspiegelt, lassen den glühenden Hass gegen den japanischen Imperialismus, der Korea besetzt hatte, und den festen Entschluss dazu erkennen, um jeden Preis die Feinde zu vernichten und das Heimatland zu befreien. Völlig fasziniert von der Erhabenheit vom Heerführer Kim Il Sung nahm Ri Tong Baek am antijapanischen Krieg teil und wirkte bis zum letzten Augenblick seines Lebens als treuer Verleger und Propagandist in der Zeit des antijapanischen Kampfes. Ende der 1980er Jahre besichtigte Präsident Kim Il Sung das Geheimlager Sajabong, blickte dabei auf die Bäume mit Losungsinschriften und erinnerte sich voller Rührung an seinen alten Soldaten.

Han Hyang Hui, Führerin in der Verwaltung für die Revolutionäre Kampfgedenkstätte im Gebirge Paektu, sagt: "Später schrieb Kim Il Sung in seinen Erinnerungen Folgendes: ´Mir war zumute, als ob ich dem lebendigen Chefredakteur begegnet wäre, und ich blieb lange vor diesen Bäumen stehen. Ri Tong Baek war einer der gewissenhaftesten, revolutionärsten und belesensten Intellektuellen unter allen Intellektuellen, denen ich in der Zeit der antijapanischen Revolution begegnete.´ "

Genosse Kim Jong Il suchte im März Juche 89 (2000) das Geheimlager Sajabong auf und wies darauf hin, die Bäume mit Losungsinschriften sorgfältig zu pflegen und den antijapanischen Kämpfern in ihrem revolutionären Geist aktiv nachzueifern. Die Führerin fuhr fort: "Bei seinem Besuch im Geheimlager Sajabong im März 2000 sah Kim Jong Il alle Bäume mit Losungsinschriften. An jenem Tag sagte er, diese schönen Losungen zeugen vom revolutionären Optimismus der antijapanischen Partisanen. Die Revolutionäre sollen auch unter schwierigen Bedingungen optimistisch leben. So gab er uns Siegeszuversicht."
Die Bäume mit Losungsinschriften im Geheimlager Sajabong prägen auch heute den Angehörigen der neuen Generationen ein revolutionäres Kredo ein und rufen sie zum revolutionären Kampf tatkräftig auf.


Szimme Koreas, Nov. 2014

© 2003 – 2024 Nordkorea-Info.de
Zurück zum Seiteninhalt