Landwirtschaftsuniversität Wonsan
Landwirtschaftsuniversität Wonsan
Am nördlichen Vorort der Stadt Wonsan im Bezirk Kangwon befindet sich die Landwirtschaftsuniversität Wonsan, die über die Baufläche von 114 ha verfügt.
Diese Universität besteht aus der Agrarwissenschaftshochschule, Fernhochschule, Fakultäten für Agrarbiologie, -chemie, Gartenbau, Veterinärmedizin, Seidenbautechnik, Aufforstung und Lehre von wirtschaftlichen Pflanzen, Landmaschinen, anderen verschiedene Fakultäten, zig Lehrstühle, Forschungsinstitute, -abteilungen. Hier gibt es mehrere Lehrgebäude, Internat, Bibliothek, Mensa, komplexe Praktikumsstelle für Ackerbau, Viehzucht und Obstbau, Praktikumsbetrieb, Laboratorium, umweltfreundliches Boden-Treibhaus, Wald für akademische Forschung und die anderen.
Hier ist es sehr außergewöhnlich, eine sonderbare Emotion hervorzurufen, als ob sich alle Gebäude und Einrichtungen der Universität in einem Natururwald befänden.
Hier sind mehr als 290 000 Bäume in über 700 Arten zu sehen, welche einen üppigen Wald bilden. An der Universität gibt es viele Bäume wie 265-jähriges Zelkova serrata und über 120-jähriges Sciadonitys verticillata, welche als Naturdenkmäler des Landes registriert sind.
Das Aussehen der 130-jährigen Kiefer, die sich am Ufer des Lotosteichs verwurzelt, ist ja großartig. Die Ranken von Parthenocissus Thunbergii mit einer Wurzel bedeckt völlig das 3-stöckige Lehrgebäude Nr. 2 mit Baufläche von 1 200 qm. Dieser Anblick ist auch sehr schön.
Die Fußwege mit Blumensträuchern, Schulwald mit verschiedenartigen Pflanzen, Wälder von Obst-, Kastanien- und Zirbelkieferbäumen…
Dieses hervorragende Bildungsmilieu leistet einen großen Beitrag dazu, die Erfolge in der Bildung und wissenschaftlichen Forschung zu erzielen.
Dank der staatlichen Maßnahme dafür, kurz nach der Befreiung (August 1945) die Landwirtschaft des Landes, das ein rückständiger kolonialer Agrarstaat gewesen war, so schnell wie möglich zu entwickeln und Agrotechniker heranzubilden, wurde im September 1948 diese Universität, gestützt auf Fakultät für Agrarwissenschaft an der Kim-Il-Sung-Universität als Stamm, ins Leben gerufen,.
Nach ihrer Gründung erzielte sie viele Erfolge in der wissenschaftlichen Forschung zur Entwicklung der Landwirtschaft und Heranbildung der Agrartechniker.
Sie entwickelte leistungsfähige Landmaschinen wie Reissetzmaschine und -mähmaschine und stellte Spurelemente-Zusatzmittel und verschiedenartige Chemikalien wie Herbizide und Nährfungizide, womit sie aktiven Beitrag dazu geleistet, die Landwirtschaft nachhaltig zu mechanisieren und chemisieren.
Sie legt großes Gewicht darauf, dass die Studenten durch Experimente und Praktiken die erworbenen Inhalte prinzipiell verstehen und meistern und dabei die fortgeschrittenen Ackerbaumethoden aktiv einzuführen. Ferner ringt sie darum, die Qualität der Bildung noch weiterhin zu erhöhen und entsprechend den von der Erderwärmung verändernden ökologischen Erfordernissen die Agrartechnik, die für Klima und Bodenbeschaffenheiten des Landes geeignet ist, aktiv zu erforschen und zu entwickeln.
Sie nimmt einen großen Anteil bei der Lösung der wissenschaftlich-technischen Fragen bei der gegenwärtigen Agrarproduktion wie Verbesserung von Saatgut und rationelle Bodenbewirtschaftung.
In den vergangenen Jahren wurden hier Getreide- und Gemüsearten veredelt, welche wegen ihrer reichen Ernte nicht nur im Gewächshaus sondern auch auf dem Feld und hoher Kältebeständigkeit im Bereich Landwirtschaft weit und breit eingeführt werden. Ferner wurden auch hier Haustieren von Elitenrassen wie Pyongyang-Schwein gezüchtet. In jüngster Zeit werden große Erfolge bei Lösung der Fragen nach Futterpflanzen und Rassenhaustieren auf der Viehzuchtbasis im Gebiet Sepho, darunter Aufbewahrung von „Aeguk“-Futterpflanze in Winterzeit und deren Verbreitung durch Gewebskultur erzielt.
Ferner wurden viele Nachschlagewerke wie „Ackerbaumethode für Einsparung von Wasser“, „Gesamtwerk über Lehre für koreanische Reisanbau“ und „Sammelwerk über Seidenbau“ verfasst, die zur Entwicklung der Landwirtschaft des Landes beitragen.
In den vergangenen Jahren sind aus dieser Universität Helden der Republik und die der Arbeit, Akademiker, Kandidaten der Wissenschaften, Professoren, Doktoren und andere Träger von akademischem Grad und Titel hervorgegangen. Sie betragen über 100.
Kim Il Sung und Kim Jong Il, die große Aufmerksamkeit auf die Entwicklung der Landwirtschaft des Landes richteten, ließen die Universität ins Leben rufen und suchten sie mehrmals auf und gaben wertvolle Hinweise über Bildungs- und wissenschaftliche Forschungsarbeit. Kim Jong Un leitete auch die Arbeit der Universität vor Ort an.
Heute spielen die Absolventen dieser Universität eine Kernrolle dabei, in der Agrarproduktion wissenschaftlich-technische Fragen zu lösen und neue wissenschaftlich-technische Gebiete zu erschließen.
Naenara, Juni 2017