Übrigens: das war das einzige Mal, wo uns diese Berieselung aufgefallen ist. Im Gegensatz zu anderen Reiseberichten (echt? gepfuscht? keine Ahnung), wonach angeblich das ganze Land immer derart dauerberieselt werden soll.
Für die Soldaten, die den Taedong-Fluß ausbaggern, meist per Hand, ein paar antike Bagger sind auch dabei, stehen auf den Brücken Kleinbusse mit Lautsprechern. Laut unseren Reiseführern würden sie mehr Musik zum Ansporn als Propagandavorträge spielen.
(16.11.2012, 15:40)ml91 schrieb: Ich fahre doch nicht nach Nordkorea und rege mich dann über die ständige Propaganda auf - das wäre ja absurd.
Noch absurder war eine Frau aus einer anderen Reisegruppe, die aber im gleichen Hotel war und sich darüber aufregte, dass man ja (überraschenderweise) garnicht frei herumlaufen kann...
Da kommt mir ein Erlebnis in den Sinn, was ich 1993 auf der griechischen Insel Korfu hatte. Ein älterer Gruppenreisender kam zur örtlichen Reiseleiterin und beschwerte sich über die lauten Mofas der Dorfjugend, mit denen sie immer am Hotel vorbeibretterten. Sie solle doch was dagegen tun. Die Begründung "Wir Ossis haben es doch eh schon schwer genug"
Bekloppte gibt es überall. Schaut mal bei "www.tripadvisor.de" herum. Über das Hotel, was wir letztens in Manhattan hatten, hat sich doch tatsächlich ein Schwachkopf beschwert, daß die Sirenen der Polizei- und Krankenwagen immer so laut seien, das würde die Nachruhe stören.
Was für ein elender Vollidiot - das Hotel liegt zentral wie kein anderes, mittig zwischen Times Square und 5th Ave. Und dabei ist es in den Zimmern noch nicht einmal laut.
Gerade eben ist meine Frau fassungslos zusammengesackt. Sie schaute nach den Bewertungen für die Hotels in Kambodscha und Vietnam, die wir die nächsten 2 1/2 Wochen besuchen werden und da hat doch so ein Hirni tatsächlich von einem speziellen Zimmer abgeraten - weil er da zweimal schlimme Alpträume gehabt hätte.