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Kim Jong Il´s Russland-Besuch im August 2011
#21
Welche Fremdsprachen spricht Kim Jong Il eigentlich bzw. in welchen Fremdsprachen kann er sich verstaendigen? Ist darueber etwas bekannt?

Diese Frage soll voellig wertfrei und ohne Hintergedanken sein.



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#22
(24.08.2011, 09:54)Bulungi schrieb: An den Grenzbahnhöfen auf russischer Seite muss umgespurt werden. Hierbei werden jeweils die Drehgestelle unter den Wagen ausgetauscht. Dies passiert auch an Grenzübergängen zur Mongolei (China) und anderen Grenzstationen zu Russland.
Kann das auch mit den Loks gemacht werden, oder ist vielleicht deshalb an der Grenze umgespannt worden?
Ansonsten vielen Dank @Bulungi für die Antworten

Martin

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#23
(24.08.2011, 11:40)Martin schrieb: Kann das auch mit den Loks gemacht werden, oder ist vielleicht deshalb an der Grenze umgespannt worden?

Hallo Martin,

umgespurt werden nur die Wagen. Die Lokomotiven besitzen keine austauschbaren Drehgestelle. Hier wäre der technische Aufwand zu hoch. Somit bringen die jeweiligen Lokomotiven der Staatsbahnen, die Züge bis zu den Grenzbahnhöfen, wo die Drehgestelle der Wagen ausgetauscht werden. An einigen Grenzbahnhöfen führen so auch Gleise der anderen Spurweite paralell bis in die Bahnhöfe hinein, so daß die Loks bspw. die der russischen Staatsbahn die bereits umgespurten Züg übernehmen oder hinüberbringen können und dann die paar KM hinüber über die Grenze ziehen.

In Nordkorea gibt es eine Umspuranlage im Bf. Tumangang. Max bis dorthin können so auch nur die russischen Lokomotiven fahren. Von Tumangang übernimmt dann eine Lok der nordkoreanischen Staatsbahn die Züge.

Es gibt allerings konkrete Pläne seitens der DVRK in Zusammenarbeit mir der RZD eine Breitspurstrecke bis zum Hafen nach Rajin zu bauen. Um von dort den Frachtverkehr nach und von Russland zu beleben.
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#24
Das Forumsmitglied "korea turist", welches den regulären Zug Moskau - Pyongyang zur Einreisse nach Korea verwendete, berichtete, dass bei diesem Zug in nordkor. Grenzbahnhof Tumangang die Drehgsstelle ausgewechselt wurden.

In einem südkor. Bericht über KJIs-Reise nach Russland sieht man auf dem letzten Foto schön, wie eine Rampe an den Fahrzeugwaggon angelegt wird, damit KJIs Karossse vom Waggon heruntergefahren kann:

http://english.yonhapnews.co.kr/northkor...2315F.HTML
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#25
http://www.morgenpost.de/politik/ausland...China.html

"Geplant sei auch der Schienenanschluss Koreas an die Strecke der Transsibirischen Eisenbahn, hieß es. " !!!

Nach seinem Besuch in Sibirien hat sich der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Il am Donnerstag auf den Weg nach China gemacht. Sein gepanzerter Zug werde in Kürze durch die zu Russland gehörige Region Chita an der chinesischen Grenze fahren, hieß es aus lokalen Verwaltungskreisen. Die Schienenverbindung führt von dort direkt durch die chinesische Mandschurei und nicht durch den fernen Osten Russlands, durch den Kim auf seiner Hinreise am Samstag gereist war. Unklar war, ob sich Kim bei seiner Durchreise durch China dort auch aufhalten oder direkt weiter nach Nordkorea reisen würde.

In Sibirien hatte Kim Jong Il am Mittwoch Russlands Staatschef Dmitri Medwedew getroffen. In diesem Zusammenhang schwärmte Kim Jong Il von einer „sehr erfreulichen Reise“. Der Präsident habe einen warmen Empfang in Sibirien am Baikalsee bereitet, sagte der 69-Jährige in seinem militärgrünen Anzug. Wie schon 2002 kam der Diktator wegen Flugangst mit seinem gepanzerten Sonderzug aus Nordkorea.

Nach Kremlangaben erneuerte Kim auch seine Bereitschaft zu neuen Verhandlungen über sein umstrittenes Atomwaffenprogramm. Doch das war nicht alles.


Der Kreml äußerte sich am fünften Tag von Kims Reise unter schärfsten Sicherheitsvorkehrungen ebenfalls zufrieden. Demnach wollen Moskau und Pjöngjang – enge Verbündete aus Sowjetzeiten - neuen Anlauf für jede Menge gemeinsame Projekte nehmen.

Der Besuch Kims sei angesichts der gespannten Lage auf der koreanischen Halbinsel bedeutungsvoll, sagte Medwedew. Der Gast sei offen und gesprächsbereit gewesen. Als besonderes Ergebnis hob der Kremlchef hervor, dass Nordkorea unter Beteiligung Russlands und Südkoreas den Bau einer Gaspipeline über sein Territorium von Experten prüfen lassen will. Der russische Gasmonopolist Gazprom plant bereits seit Jahren eine Versorgungsleitung nach Südkorea.

Wenngleich Experten das Projekt für schwierig bis politisch nicht machbar halten, warb Medwedew doch klar dafür. Demnach soll die Pipeline jährlich rund zehn Milliarden Kubikmeter Gas über Nordkorea in den Süden der Halbinsel leiten. Das kommunistisch regierte und völlig verarmte, bisweilen Hunger leidende Nordkorea soll im Gegenzug für den Transit rund 100 Millionen Dollar pro Jahr einnehmen.

Aus nordkoreanischer Sicht sei dies ein Hauptgewinn, sagte der Korea-Experte Georgi Toloraja von der russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau. Für Südkorea sei das Vorhaben allerdings ein absolutes Risiko, weil der kommunistische Nachbar ein neues Druckmittel bekomme, sagte Toloraja nach Angaben der Agentur Interfax. Es bestehe die Gefahr, dass Nordkorea im Konfliktfall den Gashahn zudrehe oder für den Eigenbedarf immer etwas abzapfe.

Die Leitung könne zwar die wirtschaftliche Lage Nordkoreas verbessern. „Damit würde sich aber die Möglichkeit eines Kollapses des Regimes hinauszögern – und das ist nicht im Interesse Südkoreas“, betonte Toloraja. Moskauer Medien hatten außerdem über intensive wirtschaftliche, politische sowie militärische Kontakte zwischen Moskau und Pjöngjang berichtet. Geplant sei auch der Schienenanschluss Koreas an die Strecke der Transsibirischen Eisenbahn, hieß es.

Aus Sicht russischer Kommentatoren wollte Kim mit seiner Reise die Kontakte zum Verbündeten aus Sowjetzeiten wiederbeleben, um sich nicht mehr nur einseitig auf seinen Nachbarn China zu konzentrieren. Auch Medwedew hat immer wieder erklärt, die alten Beziehungen aus den Zeiten des Kalten Krieges – etwa auch zu Kuba und Venezuela – mit neuen Inhalten füllen zu wollen.

Zwar steht Pjöngjang noch aus kommunistischen Zeiten bei Moskau mit rund elf Milliarden US-Dollar in der Kreide, wie russische Finanzbeamte aus Anlass des Besuchs betonten. Dennoch sprachen Delegationsteilnehmer von einer gewünschten neuen Annäherung. Moskaus Medien schrieben zudem in den vergangenen Tagen, dass Kim auch für die geplante Machtübergabe an seinen Sohn Kim Jong Un werben wollte.

Die jüngste Reisetätigkeit Kims sahen Beobachter nicht zuletzt als Gegenbeweis für Berichte über den schlechten Gesundheitszustand des Diktators. Fotos in russischen Zeitungen zeigten Kim, wie er von russischen Schönheiten mit Brot und Salz empfangen wurde. Er soll auch Spaziergänge unternommen, im Baikal gebadet und mit Kaviar und sibirischem Honig verwöhnt worden sein. Medien berichteten aber von strengen Foto- und Ausgangsverboten für Bewohner. Am Abend trat Kim die Rückreise nach Pjöngjang an.
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#26
Im Baikal zu Baden ist eigentlich wie Eisbaden....
Es sei denn, dass er (KJI) sich vorher in einem ordentlichen Saunagang aufgeheizt hat.
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#27
http://de.rian.ru/politics/20110821/260194034.html

Kim Jong-Il besichtigt russisches Wasserkraftwerk

Der nordkoreanische Staatschef Kim Jong-Il, der zu einem Besuch in Russland weilt, hat am Sonntag in Bureja im Gebiet Amur Halt gemacht und das gleichnamige Wasserkraftwerk besichtigt.

Kim Jong-Il war am Samstag mit seinem persönlichen Panzerzug in Russland eingetroffen. Nach einer kurzen Zwischenstation in Chasan im Süden der Region Promorje begab er sich nach Ussurijsk. Hier legte der Zug eine Pause ein, um die Lok zu wechseln und Personal auszutauschen. Dann rollte er weiter in Richtung Chabarowsk.

Wie RIA Novosti aus einer gut informierten Quelle erfuhr, kam Kim Jong-Il am Sonntag 10.30 Uhr Ortszeit (02.30 Uhr MESZ) in der Eisenbahnstation Bureja an, wo er von Viktor Ischajew, dem bevollmächtigten Vertreter des russischen Präsidenten im Fernöstlichen Föderalen Verwaltungsbezirk, und Oleg Koschemjako, Gouverneur des Gebiets Amur, begrüßt wurde.

Der Panzerzug besteht aus insgesamt 17 Waggons, so die Quelle. In einem davon befindet sich der private Mercedes von Kim Jong-Il, mit dem er zum Wasserkraftwerk Bureja fuhr. Dort nahm er von einer Aussichtsplattform aus etwa fünf Minuten lang den Staudamm unter die Lupe. Danach kehrte er in den Zug zurück und fuhr weiter.

An der Eisenbahnstation Chasan wurden an den Panzerzug vier weitere russische Waggons angekuppelt, in denen nun Viktor Ischajew sowie Mitarbeiter der Sicherheitsdienste und Bedienungspersonal den nordkoreanischen Staatschef begleiten.

Kim Jong-Il hatte Russland bereits 2001 und 2002 besucht. Seinen ersten offiziellen Besuch, der 24 Tage lang (vom 26. Juli bis zum 18. August 2001) dauerte, stattete er auf Einladung von Wladimir Putin ab. Den größten Teil des Besuchs verbrachte Kim Jong-Il in einem Zug, der Russland auf der berühmten Strecke der Transsibirischen Eisenbahn durchquerte.
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#28
KCNA berichtet darüber, wie Kim Jong Il von seiner Russland-Reise sehnsüchtig in Nordkorea zurückerwartet wird. Wer hat schon einmal ähnliches über die Auslandsbesuche unserer Politiker gehört?


Pyongyang Citizens Waiting for Kim Jong Il to Return in Good Health

Pyongyang, August 25, 2011 (KCNA) -- Upon receiving the news that leader Kim Jong Il wound up his historic Russia visit, Pyongyang citizens are in the grips of a strong emotion.

Choe Kum Sun, a worker of Pyongyang Textile Mill, told KCNA:

I am missing leader Kim Jong Il so much.

When I heard he started a historic visit to Russia, I was deeply stirred by the news. He must have been tired for his uninterrupted field guidance tour of all parts of the country, but he launched a long train journey for the development of DPRK-Russia friendship.

I will redouble my effort to boost production to delight him.

Ri Hyong In, deputy chief engineer of the Pyongyang Textile Mill, said:

I am deeply moved by leader Kim Jong Il's devotion to the country and the people.

I think his Russia visit is a landmark event greatly contributing to DPRK-Russia friendship and peace and stability of the Korean peninsula.

I hope he will come back in good health. I think my family, my colleagues and all other Korean people hope so.

www.nordkorea-info.de

Für preisgünstige Nordkorea-Rundreisen: Infos hier.
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#29
"Choe Kum Sun, a worker of Pyongyang Textile Mill, told KCNA:

I am missing leader Kim Jong Il so much."

Ob es da einen Unterschied macht ob KJI im In,- oder Ausland ist für die Koreaner? ...
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