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Findet meine volle Zustimmung!
Auch: Atomraketen kann man nun mal nicht essen. Allerdings bräuchte er dafür im Gegenzug eine Schutzgarantie der Atommächte China und Russland für den Ernstfall (oder besser noch, wie es die DVRK seit Jahrzehnten fordert, endlich einen Friedensvertrag mit den USA).
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Diese Schutzgarantie besteht durch China de facto doch längst. Das Atomprogramm ist sicher keine existenzielle Notwendigkeit sondern enstpringt eher dem Denjtypus und dem Selbstverständnis Nordkoreas.
Natürlich könnte NK sein Geld sinnvoller anlegen kann als in soch hohen Militärausgaben, das war doch selbst hier im Forum nicht wirklich umstritten.
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Nun ja, es wäre ein wenig naiv zu glauben, so etwas wie Gutmütigkeit von den USA (jedenfalls von ihren Politikern) zu erwarten. Solange eine atomare Gefahr durch die USA, Japan und Südkorea besteht, wird man auch weiterhin am Atomprogramm festhalten.
Was aber natürlich nicht dran hindert, die sozialistische Wirtschaft voranzutreiben.
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Zitat:Atomraketen, kann man nun mal nicht essen!!!!
Stimmt zwar, aber damit machst du es dir zu einfach, finde ich.
Damit die Bauern in Ruhe und Frieden Reis anbauen können, muss das Atomprogramm einfach sein. Es ist die traurige aber unumgängliche Folge der hinterhältigen Aggressionspolitik der USA.
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07.08.2012, 14:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.08.2012, 15:08 von NGO.)
Also erst einmal muss ich Leser zustimmen, dass die Schutzzusage Chinas nun mal besteht. Ob aber eine wirkliche Bedrohung seitens USA/Japan/und Südkorea besteht wage ich zu bezeifeln. Wenn diese wirklich bestünde, dann hätte es seit dem Koreakrieg genügend Möglichkeiten gegeben, eine Invasion oder ähnliches durchzuführen! Das dieses nicht der Fall war, kann aus meiner Sicht nur zwei Gründe habe. Entweder besteht keine Bedrohung für Nordkorea oder aber die bisherige konventionelle Abschreckung gepaart mit der atomaren Schutzgarantie Chinas war ausreichend! Dann ist sie das aber auch heute noch und bedarf keiner eigenen nuklearen Abschreckung Nordkoreas!
Desweiteren finde ich es falsch von einer nuklearen Gefahr ausgehend von der USA zu sprechen! Wenn diese bestünde, dann wäre ein Einsatz dieser Waffen schon längst geschehen, denn so gefahrlos wie die USA dies vor 30 oder 40 Jahren hätte tun können, wird Sie dies niewieder wiederholen können! Warum sollte die USA mit einen solchen Einsatz warten, bis Nordkorea selbst Atomwaffen besitzt! Ich weis, dass dies rein spekulative Annahmen von mir sind, aber von einer nuklearen Bedrohung durch die USA, Japan oder Südkoreas auszugehen ist mindestens ebenso spekulativ, zumal die beiden letzt genannten überhaupt keine Atommächte sind!
Seit ich mein erstes mangelernährtes Kind gesehen habe (übrigens nicht in Nordkorea, obwohl es die da auch gibt) kann ich kein Verständis dafür aufbringen, wenn Gelder in kostspielige Rüstungsprogramme gesteckt werden als in die Rettung von Menschenleben.
Eins sollten die von Euch sich persönlich mal vorstellen, die ein nordkoreanische Atomprogramm unterstützen. Wenn Ihr in politisch verantwortlicher Position wäret. Könntet Ihr vor einen an Hunger sterbenden Menschen hintreten und Ihm erklären, dass notwendig ist, dass Geld für seine Rettung vor dem Hungertot besser in Atom- bzw. Raketenprojete zu stecken. Genau das bedeutet es aber, wenn sich die Politiker eines Landes für ein Atomprogramm entscheiden, dass Sie sich nicht leisten können. Und dies gilt nicht nur in Nordkorea sondern auch für Länder wie Pakistan und Indien!
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(07.08.2012, 08:17)rroft schrieb: Findet meine volle Zustimmung!
Auch: Atomraketen kann man nun mal nicht essen. Allerdings bräuchte er dafür im Gegenzug eine Schutzgarantie der Atommächte China und Russland für den Ernstfall (oder besser noch, wie es die DVRK seit Jahrzehnten fordert, endlich einen Friedensvertrag mit den USA).
Das Schutzgarantien und Freidensverträge im Ernstfall nichts bringen hat man am Beispiel Libyens gesehen.In der Nuklearfrage gab und gibt es für Pjöngjang keine Alternative, wenn es sich selbst erhalten will.
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1950 hatten sich Nordkorea und China gerade befreit, beide Voelker hatten Seite an Seite gegen die Japaner gekaempft, das war eine ganz spezielle Situation. Aber auch damals ging China nicht offiziell gegen die USA in den Krieg sonden schickte eine Freiwilligenarmee.
Bereits im Indochinakrieg war das Engagement Chinas sehr begrenzt.
Dass China Nordkorea heute in einem Krieg, der sehr schnell nuklear zu werden droht, militaerisch unterstuetzen wuerde, halte ich fuer sehr unwahrscheinlich, da wuerde China sehr rational eine Kosten/Nutzen-Abwaegung machen.
Auch in der chinesischen Oeffentlichkeit wuerde ein militaerisches Eingreifen auf starken Widerstand treffen.
Der einzige Schutz besteht darin, dass es immer eine Rest-Ungewissheit gibt, dass ein militaerisches Eingreifen Chinas sehr unwahrscheinlich, aber auch nicht 100% auszuschliessen ist.
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Vieles aus deinem Beitrag kann ich unterschreiben, NGO, vor allem das Humanitäre.
Aber wieso rüsten die USA ihre A-B-C Waffen nicht einfach ab? Das wäre doch ein viel glaubwürdigerer und besserer Schritt hin zum Frieden, als ständige Kriegsmanöver an der Grenze zum Norden abzuhalten.
Dann gäbe es eventuell ein Ende der Rüstungsspirale und die DVRK könnte die Rüstungsgelder in zivile Projekte investieren.
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07.08.2012, 17:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.08.2012, 17:57 von kalksee.)
Ach immer wieder das gleiche.
Weder China, noch Rußland, noch die USA werden ihre Waffenarsenale vollständig abrüsten.
Warum deswegen aber eines der ärmsten Länder der Welt seine letzten Wong oder Dollar unter Preisgabe der Ernährung und Gesundheit seiner Kinder für Massenvernichtungswaffen ausgeben muß, kann man eigentlich nur mit dem Wort Machterhalt erklären.
Niemand will Nordkorea eroberen.
Weder seine veralteten Fabriken, seine Vergnügungsparks, seine Bunker, seine abgeholzten Wälder, und auch nicht die unproduktive Landwirtschaft.
Was sollte man denn damit tun?
Verkaufen?
Es gibt einfach kein Motiv für eine Eroberung.
Dies Denken resultiert noch aus der Zeit des 2. Weltkrieges.
Es hat keinen ökonomischen Nutzen, dies Land zu erobern-das gibt nur irreparable Schäden und gewaltige Kosten.
Man kann mehr Nutzen erzielen durch Handel.
Ein amerkianische Präsident, der Nordkorea erobert, müßte seinem Volk auch erklären, was er denn damit bezweckt.
Mal unabhängig davon, daß es dafür keine politische Mehrheit in den USA gibt.
Angst vor äußeren Bedrohungen hat lediglich die Herrschende Gruppe Nordkoreas , die sich im System halbwegs eingerichtet hat .
Und auch diese Gruppe wird mehr und mehr erkennen, daß ein Etwas-Mehr an Freiheit ein relativ großes Mehr an Wohlstand und Reichtum für sie selber bringt.
Das ist in China und Vietnam sehr gut zu beobachten.
Zum Thema Vor-Ort-Anleitungen frage ich jetzt mal:
Ist Kim jong Un jetzt in den Flutgebieten aufgetaucht zum Anleiten?
Was wird denn nun unternommen zur beseitigung der Schäden.
Kann man mit umgehenden Maßnahmen rechnen in Nordkorea?
So wie Gerhard Schröder oder Herr Platzeck es taten in Brandenburg?
Oder man denke mal an die gewaltige Leistung Helmut Schmidts bei der Flut 62 in Hamburg+Norddeutschland.
Das hatte Format.
Die Holländer haben nach der 53-er Flut in einer riesigen gemeinsamen Anstrengung den Delta-Plan verwirklicht mitden imposantesten Sperrwerken der Welt, Deichen und Poldern.
Das wäre mal eine Alternative zu einem 25% Rüstungshaushalt.
Und es ist sicher, selbst wenn Nordkorea nur 200.000 Man Armee hätte, weder Südkorea noch die USA würden dies Land erobern wollen.
Mal unabhängig vom wirklichen Schutzmachtstatus Chinas und Rußlands für Nordkorea.
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