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(07.08.2012, 17:35)kalksee schrieb: Niemand will Nordkorea eroberen.
Weder seine veralteten Fabriken, seine Vergnügungsparks, seine Bunker, seine abgeholzten Wälder, und auch nicht die unproduktive Landwirtschaft.
Was sollte man denn damit tun?
Verkaufen?
Es gibt einfach kein Motiv für eine Eroberung.
Dies Denken resultiert noch aus der Zeit des 2. Weltkrieges.
Es hat keinen ökonomischen Nutzen, dies Land zu erobern-das gibt nur irreparable Schäden und gewaltige Kosten.
Man kann mehr Nutzen erzielen durch Handel.
Ein amerkianische Präsident, der Nordkorea erobert, müßte seinem Volk auch erklären, was er denn damit bezweckt.
Mal unabhängig davon, daß es dafür keine politische Mehrheit in den USA gibt.
Angst vor äußeren Bedrohungen hat lediglich die Herrschende Gruppe Nordkoreas , die sich im System halbwegs eingerichtet hat .
Und auch diese Gruppe wird mehr und mehr erkennen, daß ein Etwas-Mehr an Freiheit ein relativ großes Mehr an Wohlstand und Reichtum für sie selber bringt.
Das ist in China und Vietnam sehr gut zu beobachten.
Klar, hat man bei den vergangenen Kriegen (Irak, Libyen) gesehen, da bestand seitens der USA auch kein Interesse.
Aber bleiben wir bei den Vorortanleitungen, habe nämlich keine Lust alles nochmal herzubeten und wieder beim Urschleim anzufangen.
Deine Doppelnicks schon gelöscht, s..., g...
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07.08.2012, 17:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.08.2012, 17:56 von Juche.)
Deinen ersten Absatz muss ich leider als vollkommen unrichtig entlarven.
Bei deinem zweiten Absatz machst du den Fehler, wahrscheinlich willentlich zu übersehen, dass in letzter Zeit sehr viel für die Opfer der Katastrophe getan wurde.
Finde es schade, dass du dich immer noch nicht so richtig an die Regeln halten kannst - aber wahrscheinlich brauchste halt auch einfach nen bissel Nervenkitzel
Ich möchte kalksee nochmal darum bitten, genau den Thread durchzulesen.
Hier noch ein Video, wo das Rote Kreuz den Opfern der Flut hilft.
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Wer ist in Nordkorea eigentlich verantwortlich für Flutvorbeugung, Deichbau und Kanalbau?
Gibt es eine Behörde dafür?
Einen verband?
Oder macht das die Armee ab und zu nebenbei mal mit?
Ein Flutabwehrplan Nordkoreas ähnlich dem Delta-Plan für die nächsten 5 Jahre ( sozusagen ein 5-Jahr-Plan) wäre doch was tolles.
Und mal im Ernst, nach der kurzfristigen Rettung der Menschen muß schnell die Planung der Vorbeugungsmaßnahmen kommen.
Sonst haben wir doch im Juli 2013 und 2014 und 2015... wieder das gleiche hier - die gleichen Meldungen, die gleichen Fragen.
Ich meine, so ein Regen war ja nichts Neues, wenn man mal die Nachrichten aus Nordkorea der letzten Jahre sich durchliest.
Wenn das einer bundesdeutschen Regierung, bzw. dem Deichbauverband passieren würde- da würde hier aber das Volk Konsequenzen anmahnen und schnellsten Maßnahmen.
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07.08.2012, 18:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.08.2012, 18:17 von Juche.)
Zu deinem letzten Satz: Passiert doch gerade in der DVRK, den Menschen wird geholfen. Siehe das Video in Post #42.
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Ich meine doch nicht kurzfristige Notaßnahmen- klar sind die im Video sichtbar. Ob das in allen Flutgebieten so läuft, steht auch in den Sternen. Unabhängige und hunderte Berichterstatter dürfen ja nicht ins Flutgebiet.
Ich meine planvolle Vorbeugemaßnahmen über Jahre und Jahrzehnte für Deichbau, Wehre, Kanäle.
Beginnend bei den Brennpunkten bis hin zu kleinsten Nebendeichen am Ende.
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Das rote Kreuz ist im Einsatz wie man im Video sieht und hat Unterstützung auch aus Europa.Siehe die Container ab Min.3.
Das auf den DRK-Link im Flutthread überwiesene Spendengeld ist also sicher an keinem schlechten Platz.
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07.08.2012, 18:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.08.2012, 18:29 von Juche.)
(07.08.2012, 18:22)kalksee schrieb: Ich meine doch nicht kurzfristige Notaßnahmen- klar sind die im Video sichtbar. Ob das in allen Flutgebieten so läuft, steht auch in den Sternen. Unabhängige und hunderte Berichterstatter dürfen ja nicht ins Flutgebiet.
Ich meine planvolle Vorbeugemaßnahmen über Jahre und Jahrzehnte für Deichbau, Wehre, Kanäle.
Beginnend bei den Brennpunkten bis hin zu kleinsten Nebendeichen am Ende.
Also erst einmal müssen Helfer ins Gebiet, die übernehmen ja sozusagen die Funktion von "Berichterstattern". Außerdem, wer ins Gebiet darf uns wer nicht, dürftest vor allem du (oder auch ich) am aller wenigsten wissen.
Hauptsache den Menschen wird dort geholfen.
Aber ich übersetze es mal so: Positive Berichte sind für dich "abhängig", negative "unabhängig". Ich sehe es genau anders rum.
@ kadarjanos Danke für den Post. Da scheint ja doch mehr geplant zu sein, als man vermutet.
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07.08.2012, 18:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.08.2012, 18:37 von kalksee.)
Juche- ich meine lediglich vielfältige Berichte.
Manche kritisch, manche lobend, manche neutral, mache sachlich, manche heroisch -wie das eben so ist-ganz banale Berichte aus allen
Ecken und alle Arten.
Ich hab nach meiner letztwöchigen kleineren Spende schweren Herzens beschlossen, mir keinen Freischneider zu kaufen.
Das Geld geht ans DRK.
Ich mag den Dauerregen in Nordkorea auch nicht.
Es gibt doch in Südkorea auch ein Rotes Kreuz-oder?
Gibt es von da auch Spenden oder Hilfslieferungen?
Kann ja sein, daß die jetzige etwas paranoide Regierung dort, sowas duldet.
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(07.08.2012, 18:34)kalksee schrieb: Juche- ich meine lediglich vielfältige Berichte.
Manche kritisch, manche lobend, manche neutral, mache sachlich, manche heroisch -wie das eben so ist-ganz banale Berichte aus allen
Ecken und alle Arten.
Ok, dann müssten diese Berichte aller Art aber auch wirklich ernst gemeint sein. Was in der Vergangenheit ja leider eher seltener der Fall war, wie du sicher mitgekriegt hast.
(07.08.2012, 18:34)kalksee schrieb: Ich hab nach meiner letztwöchigen kleineren Spende schweren Herzens beschlossen, mir keinen Freischneider zu kaufen.
Das Geld geht ans DRK.
Ich mag den Dauerregen in Nordkorea auch nicht.
Es gibt doch in Südkorea auch ein Rotes Kreuz-oder?
Gibt es von da auch Spenden oder Hilfslieferungen?
Kann ja sein, daß die jetzige etwas paranoide Regierung dort, sowas duldet.
Das wäre mal eine echt interessante Frage. Ich denke mal, wenn die ganzen sonstigen Konflikte beiseite lässt, wieso nicht?
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Ich verstehe die Diskussion hier nicht ganz.
Offensichtlich tut Nordkorea für die Flutopfer, was es kann. das nehme ich den Verantwortlichen zumindest ab.
Offensichtlich ist auch, daß Nordkorea alleine überfordert ist, um die Not zu heilen. Denn die materiellen Mittel scheinen nicht ausreichend. Daher wäre es eine unterlassene Hilfeleistung, keine ausländischen Helfer ins Land zu lassen oder sie bei ihrer Arbeit zu behindern.
Ist bis hier irgendetwas strittig?
Jetzt hat kalksee nur die berechtigte Frage gestellt, ob man nicht für die Zukunft vorbauen will und endlich etwas tut, um solche Katastrophen künftig gar nicht erst eintreten zu lassen. Nicht so sehr der starke Regen, sondern die Vernachlässigung von Schutzmaßnahmen wie Aufforstung, Dämme, Deiche und was weiß ich bewirken doch erst die große Katastrophe.
Die Mittel hierzu muss Nordkorea bevorzugt aufbringen, vor z.B. militärischer Aufrüstung und Atomprogramm.
Denn die Amis und Japaner sind seit 1953 friedlich und haben keine Schäden angerichtet, Umwelteinflüsse dagegen schon. Wann lernt NK daraus? Auch in Zukunft wird die Gefahr für die Menschen in NK eben nicht von äußeren Feinden, sondern von inneren Versäumnissen ausgehen.
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