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19.06.2012, 08:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.06.2012, 08:40 von klaus.)
(19.06.2012, 06:11)Kuwolsan schrieb: Ein Interview mit einem Schulfreund von "Pak Un":
http://www.profil.at/articles/1151/560/3...il-der-kim
Interessant, ja, die Geschichte mit dem portugiesischen Koch, der jetzt in Wien arbeitet, kannte ich. Kannst dort ja mal essen gehen und ihn interviewen: „Coté Sud“ in der Schleifmühlgasse 8, 4. Bezirk
Den Artikel, den ich gelesen hatte (link weiss ich nicht mehr), war jedoch ein anderer. In ihm wurde beschrieben, dass Pak Un seinem portugiesischen Freund erzaehlte, er sei der Sohn von "Nordkoreas D i k t a t o r" (muss das Wort so schreiben, sonst wird es zensiert). Nicht Praesident. Das erwaehne ich, da ein User unter dem Artikel anmerkt, "Praesident" sei falsch, daher zweifelt er diese Aussage an.
In dem Artikel, den ich gelesen hatte, erzaehlte João Micaelo, dass Pak Un ueber das Leben in Nordkorea als ein sehr ausschweifendes berichtete. Viel Reichtum, rauschende Feste, Parties und Luxus. Dieses praegte damals João's Bild von Nordkorea, es erinnerte ihn ein wenig an das froehliche Leben in Portugal. Dieses Detail wird in dem von Dir verlinkten Artikel nicht erwaehnt.
Frage: gibt es in Liebefeld eine Kirchengasse 10? ("Kirchengasse Nr. 10, es war eine gutbürgerliche Wohngegend in Liebefeld", dort wohnte Pak Un). Ich finde die Strasse bei Google Maps nicht.
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19.06.2012, 09:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.06.2012, 09:41 von Kuwolsan.)
Zur Frage bzgl. der Adresse:
vielleicht war die Wohnadresse des "Pak Un" nicht in der Kirchengasse, sondern in der Kirchstrasse, denn die ist nur ein paar Meter weg von der Steinhölzlischule:
http://map.search.ch/liebefeld/hildegardstr.19
(das ist die Adresse der Schule, eine Sackgasse, die in die Kirchstrasse mündet)
bzw.: http://maps.google.at/maps?hl=de&bav=on....CAkQ8gEwAA
Dieses Interview wird es wohl auch nicht sein; es kommt zwar einmal - in einem ganz anderem Zusammenhang - das Wort "Diktator" vor, die Lebensumstände des jungen "Pak Un" in Nordkorea sind in diesem Interview aber nicht enthalten:
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/stan...y/24009792
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Ich frage mich ja eher nach dem Sinn, den es haben sollte, Kim Jong-un in die Schweiz auf eine Schule zu schicken.
Wenn ich mich nicht täusche war Kim Jong-nam bis Anfang 2001 noch als Nachfolger gehandelt. War er im Ausland? Bekannt ist darüber nichts, oder?
Warum dann der Jüngere?
Gute Lehrer, die Besten des Landes, denke ich mal, hätte man ihm sicherlich auch in Pyongyang zur Verfügung gestellt.
Warum sollte es sich nicht einfach nur Pak Un gehandelt haben? Wer auch immer das war....
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(19.06.2012, 10:02)micha schrieb: ...
Wenn ich mich nicht täusche war Kim Jong-nam bis Anfang 2001 noch als Nachfolger gehandelt. War er im Ausland? Bekannt ist darüber nichts, oder?
Warum dann der Jüngere?
...
Kim Jong Nam, kam erstmals - unter eigenem Namen - zwecks Schulbesuch (zunächst sechs Monate lang von seinem Onkel "Jang Song Thaek" begleitet) im Jahr 1981(!) nach Genf. Dann besuchte er abwechselnd Schulen in Moskau, wo seine Mutter Song Hye-Rim lebte (weil Kim Jong Il inzwischen Ko Yong-Hee geheiratet hatte) und in Genf, wo sich zeitweise seine Tante Song Hye-Rang (die Schwester seiner Mutter aufhielt); (diese setzte sich 1996 nach Frankreich ab, sie schrieb auch eine (nur auf koreanisch erhältliche?) Autobiographie mit dem Titel "Das Glycinien-Haus"!
Übrigens, Kim Jong Un's jüngere Schwester Kim Yo Jong (von der gleichen Mutter, Ko Yong-Hee) soll auch im Jahr 1998 eine Schule in der Schweiz besucht haben, behauptet Kenji Fujimoto, der Koch des ...
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(19.06.2012, 10:21)Kuwolsan schrieb: (19.06.2012, 10:02)micha schrieb: ...
Wenn ich mich nicht täusche war Kim Jong-nam bis Anfang 2001 noch als Nachfolger gehandelt. War er im Ausland? Bekannt ist darüber nichts, oder?
Warum dann der Jüngere?
...
Kim Jong Nam, kam erstmals - unter eigenem Namen - zwecks Schulbesuch (zunächst sechs Monate lang von seinem Onkel "Jang Song Thaek" begleitet) im Jahr 1981(!) nach Genf. Dann besuchte er abwechselnd Schulen in Moskau, wo seine Mutter Song Hye-Rim lebte (weil Kim Jong Il inzwischen Ko Yong-Hee geheiratet hatte) und in Genf, wo sich zeitweise seine Tante Song Hye-Rang (die Schwester seiner Mutter aufhielt); (diese setzte sich 1996 nach Frankreich ab, sie schrieb auch eine (nur auf koreanisch erhältliche?) Autobiographie mit dem Titel "Das Glycinien-Haus"!
Übrigens, Kim Jong Un's jüngere Schwester Kim Yo Jong (von der gleichen Mutter, Ko Yong-Hee) soll auch im Jahr 1998 eine Schule in der Schweiz besucht haben, behauptet Kenji Fujimoto, der Koch des ...
Ach?
Danke Kuwolsan, für die Aufklärung.
Was für eine reisfreudige Geschwisterschar.
(mal unter uns Kuwolsan, woher weist Du das alles???)
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Ob das wirklich alles stimmt, was ich mir da so zusammenreime, wer weiß?
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19.06.2012, 11:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.06.2012, 11:12 von micha.)
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Während meiner Nordkorea Reise im April 2012 wurde ich von meiner Übersetzerin gefragt, ob es denn wahr sei dass Kim Jong-Un in der Schweiz zur Schule gegangen sei.
Interessant fand ich diese Frage insofern, da ich dieses Thema nicht angeschnitten hatte, sondern sie aus eigenem Interesse gefragt hat. Ich habe ihr geantwortet, dass es diverse Zeitungsberichte gäbe, aber es sich niemand zu 100% sicher sei. Worauf meine Übersetzerin angefangen hat von den Basketball-Vorlieben von Kim Jong-Un zu erzählen, und mir die Basketballfelder auf dem Land (Schauen Sie, da ist ein Basketballfeld wo die Soldaten spielen können) und die von Hyundai gesponserte Basketball Arena in Pjöngjang gezeigt hat. Zählt man die hier erwähnten Berichte und Artikel mit den vielen Gerüchten zusammen, so ergibt sich eine grosse Wahrscheinlichkeit dass Kim Jong-Un einen Teil seiner Kindheit in der Schweiz verbracht hat.
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19.06.2012, 11:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.06.2012, 13:18 von micha.)
Ja, gerade auch in Bezug auf die, von Kuwolsan dargelegte Reisefreudigkeit der Geschwister, revidiere ich meine Meinung über die Möglichkeit eines Auslandsaufenthalts Kim Jon-Uns.
Ja, es ist durchaus möglich.
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Möglich, ja, aber auch nur das .... viel ist journalistisches Kaffeesatzlesen.
Erinnert euch mal wie oft alleine in den 80iger, 90iger Jahren Krankheit oder Tod Kim Il Sungs vermeldet worden ist ...
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