Das Westmeerschleusensystem - Nordkorea-Information

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Das Westmeerschleusensystem

Das Westmeerschleusensystem

Im Juni 1986 wurde in der DVR Korea das Westmeerschleusensystem eingeweiht.

Dieser Schleusenkomplex am Unterlauf des Flusses Taedong ist eine bauliche Bewässerungsanlage von Weltrang. Für deren Bau hatten Volksarmisten und andere Erbauer mit dem revolutionären Geist, aus eigener K
raft zu schaffen und beharrlich zu kämpfen, in fünf Jahren über eine Breite von 8 km das Meer abgeriegelt.



Am 22. Mai 1981 machte Präsident Kim Il Sung auf dem Meer vor Nampho bei starkem Wellengang eine lange Rundfahrt mit dem Schiff, um den Standort mit der Karte zu vergleichen und sich mit Wassertiefe, Tiefe der Schlammschicht, Gezeiten, Farbe des Wassers und so weiter ausführlich vertraut zu machen. Dann legte er den Standort des Schleusenkomplexes fest und wies Richtungen und Wege zu dessen Bau.

Getragen vom erhabenen Willen Kim Il Sungs suchte Kim Jong Il mehrmals den Bauplatz für das Schleusensystem auf, stellte konkrete Orientierungen und Wege dar und führte in kluger Weise die Bauarbeit zum neuen Aufschwung.

So konnte das Westmeerschleusensystem in kurzer Zeit als Monumentalbauwerk erbaut werden.

Es besteht aus drei Schleusenkammern.
Die Schleusen können Schiffe unter 50.000 Tonnen passieren. Die Schleusenkammern lassen jährlich insgesamt 45 Mio. Tonnen Fracht durch. Über die Drehbrücke auf den Schleusenkammern führen eine Eisenbahnlinie, eine Autostraße und ein Gehweg. Der Schleusenkomplex hat einen Schutzdamm mit Dutzenden Schleusen, die eine große Menge Wasser vom Fluss Taedong stauen können, einen Hilfsdamm und einen über 6.500 m langen Staudamm.

Auf der Insel Phi steht das Monument des Westmeerschleusensystems, auf dessen Turmspitze sich ein Leuchtturm befindet, und ein Gedenkstein aus Granit, in den ein Ausspruch des Präsidenten Kim Il Sung mit seinem persönlichen Schriftzug eingemeißelt ist.

Mit der Schaffung des Westmeerschleusenkomplexes entstand am Unterlauf des Taedong ein großes künstliches Staubecken, das der Bewässerung von Marschland und anderen umliegenden Ackerfeldern sowie der ausreichenden Versorgung dieser Gebiete mit Brauch- und Trinkwasser dient. Damit können Dürre- und Hochwasserschäden verhindert werden. Ferner stieg die Wassertiefe der Flüsse Taedong und Jaeryong, und auf dem Staudamm entstanden eine Eisen- und Autobahn, wodurch im Verkehrs- und Transportwesen an der Westküste eine neue Entwicklung erreicht und die Landschaft am Ufer des Taedong noch schöner umgestaltet wurde.

Als Ergebnis wurde in Außenhandel und Wassertransportentwicklung eine breite Perspektive eröffnet.


Naenara, Dez. 2014 u.a.

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