Das Südtor der Bergfestung Jongbangsan
Das Südtor der Bergfestung Jongbangsan
In der Stadt Sariwon, Bezirk Nord-Hwanghae, DVRK, befindet sich die Bergfestung Jongbangsan, die zu den historischen altehrwürdigen Stätten zählt. Diese Festung wurde in der Zeit des koreanischen Feudalstaates Koryo, der von 918 bis 1392 existierte, gebaut.
Hwang Myong Chol, Kabinettsleiter im Institut für Geschichte bei der Akademie der Gesellschaftswissenschaften, sagt: "Damals hatte die Bergfestung 4 Tore in 4 Himmelsrichtungen. Das größte Tor war das Südtor. Die hohe gigantische Festungsmauer und das regenbogenförmige Tor, das unter der Mauer gebaut wurde, sind die wertvollen Festungsruinen, die die Technik des Baus der Festungsmauer und den Baustil zu jener Zeit veranschaulichen."
Beim Bau des Südtors der Bergfestung Jongbangsan wurde nicht der Grund künstlich hochgehoben. Im unteren Teil der verdickten Festungsmauer wurde ein regenbogenförmiger Tunnel angelegt, und darauf wurde ein Oberstockwerk gebaut.
In der Vergangenheit gab es zwei grosse steinerne Torflügel, die mehrere Tonnen schwer waren. Bei Auf- und Zumachen bewegten sie sich wie die hölzernen Türe ganz leicht. Doch wenn man nach dem Zumachen im Innern einen Riegel vorschob, war es völlig unmöglich, das Tor zu öffenen, auch wenn dafür viele Personen eingesetzt wurden. Das zeugt von der entwickelten Schloßtorbautechnik der koreanischen Vorfahren.Im oberen und unteren Teil sind die Angeln zu sehen, in denen die Torflügel hingen.
Das Oberstockwerk mit Giebeldach, das den Eindruck erweckt, als wolle es in den Himmel fliegen, verschönert die Landschaft vom Berg Jongbangsan. Es hat jeweils drei Zimmer an der Vorderseite und in der Flanke. Die Festungsmauer, die vom Oberstockwerk aus nach links und rechts verläuft, betont das alte herrliche Aussehen des Südtors.
Im oberen Teil der Festungsmauer gibt es zackenförmige Zinnen und die Schießscharten in gewissen Abständen, von denen aus man mit Bogen, Gewehr und Geschütz frei schießen kann.
Das Südtor der Bergfestung Jongbangsan rühmt sich heute dank der richtigen Politik der Regierung der DVRK für die Erhaltung der Altertümer seines altehrwürdigen Aussehens, das mit der Landschaft der Umgebung schön harmonisiert.
Stimme Koreas www.vok.rep.kp, Oktober 2013