10. Internationales Festival „Moskau heißt die Freunde willkommen“
Im März des vergangenen Jahres lud die internationale Stiftung Russlands „Wladimir Spiwakow“ die Kinder der Schule Kumsong der DVR Korea zum10. Internationalen Festival „Moskau heißt die Freunde willkommen“ schriftlich ein und bat sie darum, an der Aufführung teilzunehmen.
Zugabe
Anlässlich des Internationalen Kindertages gab es am 1. Juni im Kammertheater der Moskauer Internationalen Konzerthalle eine Festaufführung.
5 Kinder aus der Schule Kumsong spielten das koreanische Lied „Unsere Nation ist die beste“.
Leichte Klänge des Saxofons und Synthesizers, Rhythmen der Bassgitarre, kräftige und dynamische Takte der Drum und einzigartige Melodie des Kayagum (koreanische Zupfinstrument) ergriffen vom Anfang an die Herzen der Zuschauer. Das war nicht alles. Der schönen Gesangstimme von der Saxofonistin Song I und dem kunstvollen Arrangement anderer Schüler folgten die Zuschauer im Überfluss der Fröhlichkeit.
Schon vor dem Ende des Spiels brachen vom Zuschauerraum starker Beifall und Stimmen „Zugabe“ hintereinander los. Dann führten die Schüler die russischen Lieder „Katschjuscha“ und „Der wandernde Vogel“ mit Instrumentalspiel und Gesang vor. Die lieblichen und niedlichen Körperbewegung und die Stimme von der auf Russisch fließend singenden Song I und ihr Saxofonspielen faszinierten Zuschauer, sodass sie noch eine Zugabe gab.
Am 3. Juni abends fand in Aula der Lomonossow-Universität Moskau eine Aufführung zum Abschluss des Festivals statt.
Die Darbietung war eigentlich so geplant, dass die koreanischen Schüler in der 8. Nummer erscheinen. Aber das Organisationskomitee des Festivals änderte die Reihenfolge und ließ sie als Erste auf die Bühne auftreten.
Die Schüler der Schule Kumsong spielten zuerst eine Sammlung von weltberühmten Musikstücken ausgezeichnet und dann die russischen Lieder mit Instrumenten und Gesang, was die Stimmung der Darbietung hob. Vom Zuschauerraum waren erneut die lauten Stimmen „Zugabe“ zu hören. Sie brachten Potpourri aus den Liedern der koreanischen Kinderfilme auf die Bühne. Dabei spielte Ryo Jun, der Drum geschlagen hatte, Xylofon, Hyon A, die Synthesizer gespielt hatte, Akkordeon, Hyon Ju, die Kayagum gespielt hatte, Janggo (koreanische Nationalmusikinstrumente). Beim Saxofonspielen sangen Song I mit ihrer klaren Stimme die Lieder aus den Kinderfilmen.
Über dem Gebrauch dieses Festivals hinaus, nach dem eine Gruppe nur ein Stück einmal darbieten kann, spielten die koreanischen Schulkinder drei Musikstücke hintereinander.
Zur Gratulation ihrer Auftrittserfolge verlieh das Organisationskomitee des Festivals ihnen ein Diplom.
Ich habe die Zukunft Koreas gesehen
Bei diesmaligem Festival, an dem die talentierten Schüler vieler Länder der Welt teilgenommen hatten, war die Schätzung von den koreanischen Schülern sehr groß.
Jekaterina Schirmann (50), Vorsitzende des Internationalen Wohltätigkeitsfonds „Wladimir Sbiwakow“ Russlands, sagte, die koreanischen Schüler haben unter dem uneingeschränkten Lob und Zugeständnis der Zuschauer erfolgreich aufgeführt, sie habe gut getan, sie eingeladen zu haben, und sie haben unser Festival noch mehr ausgezeichnet gemacht.
Ein georgische Lehrerin sagte, sie beobachtete die Aufführung, indem sie ihre Augen rieb, da es ihr sehr erstaunlich war, dass eine Schülerin 2 Instrumente geschickt spielte und die koreanische wie auch russische Lieder super sang, und die hervorragende Spielbegabtheit sei ihr nur erstaunlich. Und sie konnte sich des Beneidens nicht enthalten.
Peter Gulko (53), Mitglied des Organisationskomitees des Festivals, sagte: „Ich konnte nur die jungen koreanischen Schüler wegen ihrer hohen künstlerischen Fertigkeiten und hervorragenden Talenten bewundern. Ich konnte daraus erkennen, das ihr experimentales Niveau sehr hoch und ihre künstlerische Grundlage sehr fest ist, indem ich zuschaute, dass sie vom Anfang bis zum Ende der Aufführung in gleicher Atmung, gleichen Rhythmen und gleichem Tempo die Lieder in verschiedenen Stils einwandfrei und ausgezeichnet gespielt haben. … Ich bin davon überzeugt, dass solche hervorragende Musikwunderkinder nur aus dem überlegenen sozialistischen System und der Schulsystem Koreas hervorgehen können. Aus den hellen und fröhlichen Gesichtern der koreanischen Schüler habe ich die viel versprechende Zukunft Koreas gesehen."
Die jungen Künstler
Im September, also einigen Monate danach, wurden 8 Schüler der Oberschule Kumsong einschließlich dieser Schüler zum „Internationalen Bühnenkunstfestival in Trondheim“ in Norwegen eingeladen.
Sie brachten ihre Aufführung, die sie in kurzer Zeit vorbereitet hatten, auf die Bühne.
Ihre vielfältige Aufführung, darunter Saxofon-Solo „Faszination und Verehrung“ (Kim Song I), Männersolo „Das Lied des glücklichen Volkes“ (Ri Wi Song), Geigesolo (Tondollari) (Ham Ok Hui) und Solotanz „Tanz mit dem Wasserkrug“ (Sim Jong Hyang), wurde aufgrund hoher Geschicklichkeit und Kunstfertigkeit von den Zuschauern wieder lobgepriesen.
Kim Ryo Jun (Junge) spielte Trommeln und Xylofon, Pak Hyon A (Mädchen) spielte Synthesizer und Akkordeon und Om Hyon Ju (Mädchen) spielte Kayagum und Janggo. Sie sind alle 13 Jahre alt.
Kim Ui Sun (Mädchen) spielte Bassgitarre und Ham Ok Hui (MädchenI) spielte Geigesolo. Sie sind 14. Kim Song I (Mädchen) und Tänzerin Sim Jong Hyang sind 12, und Ri Wi Song ist 16.
Sie sind alle Kinder von Arbeitern und Angestellten, Hyon Ju stammt aus dem Kreis Musan des Bezirks Nord-Hamgyong, und Song I aus Phyongsong des Bezirks Süd-Phyongan.
Kim Hye Kyong, Vizedirektorin für Kunst, sagte: „In unserer Schule bilden sich nicht nur sie, sondern auch viel Schüler als hervorragende Vokalisten, Spieler und Tänzer aus. Wir werden die guten Kunsttalente viel heranbilden, die künftig zur Kunstentwicklung des Landes beitragen können.“
Naenara, Mai 2014