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12.01.2012, 19:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2012, 20:17 von micha.)
Ich schrieb : Für die meisten... lebensbedrohlich... Die Arbeiterquartiere in Hamburg und Berlin etc sprachen für sich.
Und das es in USA egal ist wenn man wählt, bestreite ich nicht.
Ich schrieb ja auch: "Entweder leiden auch sie an Gehirnwäsche oder sie haben zu viel Fox News geguckt. Manche sagen, das läuft auf das selbe heraus".
Was willst Du tun? Sie haben alle Möglichkeiten sich zu informieren.
Die Kandidaten, die Steuern erhöhen wollen um Sozialleistungen einzuführen werden in schöner Regelmäßigkeit abgelehnt...
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Tatsache ist die meisten Amerikaner haben gleich 3 oder Jobs, das ist dort harte Realität. Das Sozialsystem in den Staaten ist im Vergleich zu Deutschland lachhaft. Ich kann nur sagen wenn man Geld hatt ist es den USA sicher gutes Leben, aber die Leute die weniger haben für die sieht es sehr schlecht aus. So von wegen sehe zu wie du alleine Klar kommst für eine solche Weltmacht einer solchen Demokratie ist das nicht richtig, ich sehe die Staaten keineswegs als Vorbild Model, es heißt ja dort wird ein Tellerwäscher zum Millionär , Lieber Amerikaner redet euch das ruhig ein ....
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nicht in "allen" westlichen Ländern haben die Armen genug zu essen, aber zumindest in den meisten Ländern des "alten Westens". Die ehemaligen Ostblockstaaten lasse ich hier mal außen vor. Die USA sind ebenfalls in dieser Hinsicht nicht so gut aufgestellt, obwohl viele Amerikaner ja gar kein besseres Sozialsystem wollen (Stichwort Tea Party-Bewegung) und gegen die Errungenschaften sind, die von der Obama-Regierung eingeführt worden sind.
In Nordkorea sind massenhaft Leute verhungert. Bzw. wenn jemand das als westliche Lügen abtut, dann kann man sich darauf einigen, dass hunderttausende (wenn nicht Millionen) Menschen massivst unterernährt waren (das haben Hilfsorganisationen berichtet und auch dokumentiert).
Jetzt soll es angeblich besser sein, aber jeder weiß, dass es jetzt immer noch nicht gut aussieht. Arbeitslosigkeit gibt es in Nordkorea nicht, aber ich bleibe dabei, dass der Lebensstandard der "normalen" arbeitenden Bevölkerung in Nordkorea deutlich niedriger ist als die der Arbeitslosen in vielen "kapitalistischen" Ländern.
Witzig ist halt auch, wenn in diesem Text Streiks als Beleg dafür genommen werden, wie schlecht es den Menschen doch gehe. Ich möchte mal wissen, was in Nordkorea mit einem passiert, der aus Protest irgendwo kampiert.
Was das schreckliche Massaker von Lüttich mit dem "Kapitalismus" zu tun hat.... diese Frage hatte ich ja vorher schon aufgeworfen.
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(12.01.2012, 19:21)micha schrieb: Es ist ein Unding, wenn "Tafeln" voller Stolz 10-jähriges Jubiläum feiern. Jeder Tag, an dem wir diese Tafeln brauchen, ist zu viel.
Sehr richtig. Es ist eine Schande, dass solche Einrichtungen nötig sind.
Aber so funktioniert eben Kapitalismus!!
Ich wollte eigentlich nichts zum Thema schreiben, da es wieder abzudriften droht. Aber das musste sein.
Gorbatz
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Immer noch besser als das Model, dann lass sie mal Hungern wie in vielen anderen Ländern, letzlich geht es doch darum das die Richtigen Menschen etwas Warmes zu essen haben, vor allen jetzt in dieser Jahreszeit. Alles andere ist wie ich finde Nebensache, es geht vor allem um die Menschen!!!
Im übrigen in den Staaten, Politiker reden da immer sehr gerne, aber handeln ist so eine Sache, und Menschen hungern und es sind nicht wenig.
Das musste ich einfach noch sagen !!!
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Oh mein Gott ist diese Diskussion peinlich. Klischees und Allgemeinplätze, gepaart mit mächtig viel Hochmut. ("Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen")
Ihr seid alle fett und in der reichen BRD groß geworden. Ihr wisst gar nicht, was ihr habt. Ich bin in der ach so tollen Sowjetunion aufgewachsen und das waren da ganz andere Umstände in den 80ern. Jetzt hockt ihr in Jogginghose vor dem PC und redet über "die Hungernden in der Welt".. und habt selbst nicht ein einziges Mal Hunger verspürt. Kommt man sich da nicht albern vor?
So, das war jetzt genauso Off-Topic wie die anderen Posts in diesem Thread. Aber es musste einfach mal raus. Hasst mich dafür. Und danach bitte wieder zurück zum Thema (Nordkorea)
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(13.01.2012, 22:56)Balkonskij schrieb: Oh mein Gott ist diese Diskussion peinlich. Klischees und Allgemeinplätze, gepaart mit mächtig viel Hochmut. ("Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen") worauf willst du genau hinaus?
Vielleicht ist Hochmut dabei, aber es ist eben so, dass das Sozialsystem in den USA bei weitem nicht so toll ist. Und in "sozialistischen" Ländern ist die Problematik eben wieder eine andere.
Nein, wir haben noch nie Hunger gehabt. Hast du? In der Sowjetunion gab es (zumindest angeblich) nach dem Krieg bzw. ab den 60-er oder 70-er Jahren auch keinen Hunger mehr.
"Klischees und Allgemeinplätze"... Ich weiß nicht, was hier klischeehaft ist. Die Beschreibung der "sozialistischen" Länder? Der USA? Der Bundesrepublik hier?
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Es fängt damit an, dass Amerikaner kein "besseres Sozialsystem wollen" (das wollen sie schon, sie streiten nur über das WIE) oder das sie unter Gehirnwäsche leiden. Merke: Amerikaner (markant würde fragen: alle?) sind plump, oberflächlich und dumm. Bei Deutschen ist das anders, ganz besonders aber beim Autor solcher Zeilen, welcher ad-hoc derartig normative Urteile fällt. Ganz bestimmt.
Ein anderer will ein abschreckendes Beispiel für Armut in den USA anführen und nennt Harlem, dass mittlerweile eine richtig noble Boheme-Szene beherbergt und ein (wenn nicht sogar DAS) "IN" Stadtviertel in NY ist. Ich war vor drei Monaten beruflich in NY und bin selbst dort unterwegs gewesen. Richtiger wäre z. B. South Bronx, Hunts Point Market gewesen. HEUTE. Aber so ist das hierzulande, man hört einmal etwas und dann plappert man es nach, weil es in den eigenen Kram passt. Daran krankt dieser Thread bzw. das Forum gewaltig. Eben noch in einem Thread über nordkoreanische Innenpolitik debattiert, im nächsten Post ist man schon Religionsexperte, dann weiß man bestens Bescheid über das US-Sozialsystemen, im nächsten Beitrag verbessert man volkswirtschaftliche Studien und und und
Einmal, nur einmal, will ich lesen, dass jemand zugibt, nur nachzuplappern was er in TAZ, Süddeutsche, Lieblingsblog o. ä. gelesen hat oder das er schlichtweg keine Ahnung vom Thema hat und deswegen lieber seinen Mund hält!
@Schwabe: Wir hatten Ende der 80er eine sehr schlechte Versorgung, auch weil keine Löhne bezahlt wurden und als dann die Inflation losging und in den Geschäften mal einige Tage keine Rubel mehr angenommen wurden, waren wir praktisch ständig in diesem Zustand ... mir fällt kein deutsches Wort dafür ein. "в проголоде" sagt man auf Russisch. Ich weiß schon, wovon ich spreche, aber ich würde trotzdem meine Erfahrung nicht als Maßstab nehmen.
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15.01.2012, 20:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.01.2012, 20:14 von micha.)
Hallo Balkonskij.
Ich habe doch gar nicht für alle Amerikaner gesprochen.
Ich schrieb, dass ich Bekannte habe, die mich ein ums andere mal in Ohnmacht haben fallen lassen....
und ich schrieb auch, dass es mittlerweile eine Bewegung gibt, die etwas ändern will..
Also, bei richtiger Lesart hätte "markant" (ich vermisse ihn) die Frage nicht gestellt.
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16.01.2012, 10:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2012, 14:30 von Schwabe.)
ich habe nie geschrieben, dass "die" Amerikaner kein besseres Sozialsystem wollen. Schließlich ist Obama ja gerade mit diesem Wahlversprechen Präsident geworden.
Gegen sein Pläne (z.B. flächendeckend eine verpflichtende Krankenversicherung für alle) formiert sich heftiger Widerstand. Und das sind nicht wenige, die dagegen sind, sondern "viele". Da war meine Aussage "viele Amerikaner" wohl nicht so falsch...
Abgesehen davon, ist die Schere zwischen Arm und Reich in den USA weiter auseinander als hier. OK, wenn wir hier so weitermachen, nähern wir uns irgendwann amerikanischen Verhältnissen. Aber so wie dort ist es hier eben doch noch nicht.
Edit:
Es hat sich in den USA diesbezüglich auch schon viel geändert. Aber in den 50-er Jahren war es noch so, dass es fast gar keine soziale Absicherung in unserem Sinne gab.
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