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Reise
#1
Hallo liebes Forum!

Ich plane im Sommer via China nach N-K zu reisen und würde mir gerne Pyongyang anschauen.Evt. auch Nampo. Alles in allem so ca. 3-4Tage.
Die Einreise/Ausreise würde mit dem Zug via Peking erfolgen
Wie gehe ich da am besten vor? Also am kostengünstigsten?Big Grin


ligrü Andi
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#2
Sparmöglichkeiten sind in N-Korea leider begrenzt. Am Besten wäre es noch weitere Interessierte zu finden, damit sich der Preis über die Teilnehmerzahl für den Aufenthalt im Land noch etwas reduziert. Eine kleine Einsparmöglichkeit ergibt sich evtl noch über die Wahl eines günstigeren Hotels in Pyongyang.

Für die eigentliche Fahrkarten- und Reiseorganisation kann dir der Forumsbetreiber weiterhelfen: dprk@gmx.de
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#3
Grüß Gott Kameraden,

ich plane eine Reise nach Nordkorea und eine Buchung über den "webmaster" dieses Forums ist durchaus eine Option. Beim Durchstöbern der homepage ist mir jedoch folgendes aufgefallen (Zitat):

"Fotos und Filme, die Sie in Nordkorea aufnehmen, sind nur für Ihren
privaten und persönlichen Gebrauch bestimmt und dürfen nur im
Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis gezeigt werden. Jede weitere
Veröffentlichung, Ausstellung oder Verwertung von Fotos, Filmen und
Reiseberichten, z.B. im Internet, ist nicht gestattet. Sollten Sie nach der
Tour Reiseberichte bzw. Fotos veröffentlichen wollen, stimmen Sie dies
bitte vorher individuell per Email mit uns ab".

Der "Veranstalter" will mir also vorschreiben, was ich mit meinen privaten Fotos mache bzw. wie ich damit umzugehen habe?! Auf welche imperialistischen Anweisungen von Seiten des Betreibers der homepage muss ich mich sonst noch einstellen?
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#4
Der Seitenbetreiber weist dich auf Sachen hin die aus seiner Erfahrung heraus problematisch sind und verlangt beim Problemthema "Fotos" auch ein Autogramm von dir, dass du diese nicht ohne Abstimmung mit ihm veröffentlichst. Hintergrund ist ganz einfach, zum einen dürfen Journalisten nach Nordkorea nur mit einem besonderen Visum einreisen, was wegen der schlechten Erfahrungen mit westlichen Journalisten nur selten erteilt wird. Deshalb sind schon mit anderen Veranstaltern welche als Touristen mitgereist, was für den Veranstalter eine längere zeitliche Sperre von Seiten Nordkoreas nach sich gezogen hat und nach meiner Kenntnis gab es auch schon bei Herrn Schneider Versuche dies zu machen. Auf diese Weise sind vermutlich auch die Dampflokreisen in Nordkorea gestorben, das stellt also eine grobe Rücksichtslosigkeit gegenüber den Guides, den Veranstaltern und anderen Reiseinteressierten dar. Zum anderen sind die Nordkoreaner sehr empfindlich was den Stolz auf ihr Land angeht, so dass jede leichtfertige Veröffentlichung und Kommentare dazu für die zukünftigen Reisenden evtl weitere Einschränkungen beim Fotografieren bringt. Deshalb verlangen die professionellen Veranstalter mittlerweile oft eine schriftliche Erklärung der Reisenden zum Thema und in Hinblick auf die Fairneß gegenüber zukünftigen Reisenden sollte man unabhängig von der Unterschrift vorsichtig beim Veröffentlichen der Bilder sein. Für uns hat ein Foto von einem Ochsenkarren z. B. was durchaus Schönes und Nostalgisches, für den Nordkoreaner ist das Foto eine Beleidigung. Und so gibt es sicher noch viele Beispiele, die erfahrenen Nordkorea-Reisenden wie Herr Schneider können dir weiterhelfen was ok ist und was nicht. Solche Hinweise/Bedingungen sind ein Zeichen von Erfahrung, Reiseveranstalter die mal eine Nordkoreatour mit ins Programm nehmen und auf sowas nicht hinweisen, zeigen dass sie nicht unbedingt ein nachhaltiges Interesse an Nordkorea haben oder unbedarfte Neulinge auf dem Gebiet sind. Das ist nichts Böses und Imperialistisches, sondern hilft für deine Reise und die zukünftigen Reisen das Beste für die Touristen herauszuholen.

Weitere Hinweise sind, dass man nicht allein rumlaufen darf, sich anständig anzieht in Bereichen von Denkmälern und insbesondere im Mausoleum, dass man sich an den Statuen verbeugt. Das sind die Regeln für eine gute Reise, wer sich daran hält wird ein tolles Reiseerlebnis in einem einzigartigen Land haben, wer meint damit ein Problem zu haben soll woanders hinfahren schon aus Rücksicht gegenüber seinen Mitmenschen, es gibt schließlich über 100 Länder auf der Welt wo man das nicht alles so muss und viele davon sind auch schön.
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#5
Vielen Dank für deine ausführlich Antwort. Jedoch bezweifle ich die rechtliche Grundlage der Gültigkeit einer solchen Unterschrift, denn was ins Netz gestellt werden darf bestimmt sicher nicht Herr Schneider.
Die anderen von dir erwähnten Sachen wie alleine durch die Gegend marschieren, Verbeugungen usw. werden natürlich von mir akzeptiert und waren mir auch vor meiner Frage hier klar.

(03.06.2011, 11:28)sepp811 schrieb: Der Seitenbetreiber weist dich auf Sachen hin die aus seiner Erfahrung heraus problematisch sind und verlangt beim Problemthema "Fotos" auch ein Autogramm von dir, dass du diese nicht ohne Abstimmung mit ihm veröffentlichst. Hintergrund ist ganz einfach, zum einen dürfen Journalisten nach Nordkorea nur mit einem besonderen Visum einreisen, was wegen der schlechten Erfahrungen mit westlichen Journalisten nur selten erteilt wird. Deshalb sind schon mit anderen Veranstaltern welche als Touristen mitgereist, was für den Veranstalter eine längere zeitliche Sperre von Seiten Nordkoreas nach sich gezogen hat und nach meiner Kenntnis gab es auch schon bei Herrn Schneider Versuche dies zu machen. Auf diese Weise sind vermutlich auch die Dampflokreisen in Nordkorea gestorben, das stellt also eine grobe Rücksichtslosigkeit gegenüber den Guides, den Veranstaltern und anderen Reiseinteressierten dar. Zum anderen sind die Nordkoreaner sehr empfindlich was den Stolz auf ihr Land angeht, so dass jede leichtfertige Veröffentlichung und Kommentare dazu für die zukünftigen Reisenden evtl weitere Einschränkungen beim Fotografieren bringt. Deshalb verlangen die professionellen Veranstalter mittlerweile oft eine schriftliche Erklärung der Reisenden zum Thema und in Hinblick auf die Fairneß gegenüber zukünftigen Reisenden sollte man unabhängig von der Unterschrift vorsichtig beim Veröffentlichen der Bilder sein. Für uns hat ein Foto von einem Ochsenkarren z. B. was durchaus Schönes und Nostalgisches, für den Nordkoreaner ist das Foto eine Beleidigung. Und so gibt es sicher noch viele Beispiele, die erfahrenen Nordkorea-Reisenden wie Herr Schneider können dir weiterhelfen was ok ist und was nicht. Solche Hinweise/Bedingungen sind ein Zeichen von Erfahrung, Reiseveranstalter die mal eine Nordkoreatour mit ins Programm nehmen und auf sowas nicht hinweisen, zeigen dass sie nicht unbedingt ein nachhaltiges Interesse an Nordkorea haben oder unbedarfte Neulinge auf dem Gebiet sind. Das ist nichts Böses und Imperialistisches, sondern hilft für deine Reise und die zukünftigen Reisen das Beste für die Touristen herauszuholen.

Weitere Hinweise sind, dass man nicht allein rumlaufen darf, sich anständig anzieht in Bereichen von Denkmälern und insbesondere im Mausoleum, dass man sich an den Statuen verbeugt. Das sind die Regeln für eine gute Reise, wer sich daran hält wird ein tolles Reiseerlebnis in einem einzigartigen Land haben, wer meint damit ein Problem zu haben soll woanders hinfahren schon aus Rücksicht gegenüber seinen Mitmenschen, es gibt schließlich über 100 Länder auf der Welt wo man das nicht alles so muss und viele davon sind auch schön.

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#6
Inwiefern sowas durchsetzbar ist, weiß ich nicht. Letztendlich ist es sowieso wenn die Frage aufkommt zu spät. Ich hoffe, du verstehst was ich meinte und hältst dich unabhängig davon ob dein von dir gewählter Veranstalter das so macht oder nicht trotzdem da dran.

Nach 4 Reisen kann ich dir sicher sagen, dass es ganz und gar nicht so böse gemeint ist, wie es sich für jemanden der noch nicht dort war, anhört. Erfahrungsgemäß kann man mit Herrn Schneider auch gut individuell planen und in Details auch rechtzeitig vorher mal die Gruppenreise ein bißchen verändern, auch versucht er oft in die Gruppenreisen eher selten besuchte Plätze jenseits der Standardtouren einzuplanen (z. B. Sariwon, etc.). Sowas geht nur mit einem guten Verhältnis zu den Koreanern, es wäre schade wenn das durch falsche Berichte/Fotos beschädigt würde.
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#7
Hallo,

eine kleine Ergänzung zu folgendem Thema:

(03.06.2011, 11:54)Paddy707 schrieb: Vielen Dank für deine ausführlich Antwort. Jedoch bezweifle ich die rechtliche Grundlage der Gültigkeit einer solchen Unterschrift, denn was ins Netz gestellt werden darf bestimmt sicher nicht Herr Schneider.
Die anderen von dir erwähnten Sachen wie alleine durch die Gegend marschieren, Verbeugungen usw. werden natürlich von mir akzeptiert und waren mir auch vor meiner Frage hier klar.

(03.06.2011, 11:28)sepp811 schrieb: Der Seitenbetreiber weist dich auf Sachen hin die aus seiner Erfahrung heraus problematisch sind und verlangt beim Problemthema "Fotos" auch ein Autogramm von dir, dass du diese nicht ohne Abstimmung mit ihm veröffentlichst. Hintergrund ist ganz einfach, zum einen dürfen Journalisten nach Nordkorea nur mit einem besonderen Visum einreisen, was wegen der schlechten Erfahrungen mit westlichen Journalisten nur selten erteilt wird. Weitere Hinweise sind, dass man nicht allein rumlaufen darf, sich anständig anzieht in Bereichen von Denkmälern und insbesondere im Mausoleum, dass man sich an den Statuen verbeugt. Das sind die Regeln für eine gute Reise, wer sich daran hält wird ein tolles Reiseerlebnis in einem einzigartigen Land haben, wer meint damit ein Problem zu haben soll woanders hinfahren schon aus Rücksicht gegenüber seinen Mitmenschen, es gibt schließlich über 100 Länder auf der Welt wo man das nicht alles so muss und viele davon sind auch schön.

Wie Teilnehmer Sepp bereits ganz gut beschrieb, handelt es sich bei dieser Regulierung um eine reine Vorsichtsmaßnahme in Verbindung mit der Einhaltung der Regeln die in der DVRK gelten. Touristen die der DVRK einen Besuch abstatten wollen sollten sich dessen vorher genau bewusst sein. Es gelten wie auch in vielen anderen Ländern der Welt, eignene Landesvorschriften ab der Grenze. Und man sollte sie einmal zum Respekt der Bevölkerung und des Landes einhalten zum anderen auch um sich nicht auf die Ebene manch rücksichtsloser Berichterstatter zu begeben, die aus profitorientiertem Ansinnen oft vor nichts zurückschrecken.

Dies habe ich selbst auf Reisen in dei DVRK erlebt.

Als Reiseveranstalter trägt man ja auch mit einige Verantwortung für die Konsequenzen von Fehlverhalten seitens der Reiseteinehmer. Auch nach Abschluss einer Reise. Bei der DVRK und ihren ganz eigenen Bestimmungen ist das insbesondere zu beachten. Vorfälle wie besp. die agressiven Artikel der Bildzeitung, bei denen Journalisten die Freundlichkeit der Guides ausgenuzt haben (was für diese empfindliche Konsequenzen bedeuten kann) sind eines von vielen Beispiel dafür, was passieren kann.

Für Extrawünsche kann man aber gerne bei dem Veranstalter nachfragen. Und das beinhaltet auch Veröffentlichungen von Aufnahmen im Netz etc. Das basiert auf Vertrauen.
Dies ist rein eine Beachtung der nordkoreanischen Gesetze und möglichen Konsequenzen. Man sollte sich dessen vor Reiseantritt bewusst sein. Auf alle Fälle wir man dann aber ein interessantes, schönes Land mit vielen wunderbaren Menschen kennen lernen.
Ansonsten gibt es für denjenigen der damit nicht klar kommt, viele andere besuchenswerte Reiseziele. Wie bereits erwähnt.

Dies ist rein als Information gemeint.
Siehe den Ausgang der Dampfloktouren.

"Wer reisen will, muss zunächst Liebe zu Land und Leute mitbringen, zumindest keine Voreingenommenheit.
Er muss guten Willen haben, das Gute zu finden anstatt es durch Vergleiche tot zu machen. "

Theodor Fontane (1819 -1898)



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#8
Hi Paddy707!

Unabhänhig davon wer wem was vorschreibt ... Hast du schonmal was von Bildrechte gehört? Für bestimmte Gebäude bedarf es nämmlich Genehmigung des Eigentümers ein Abbild zu veröffentlichen!
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#9
(06.06.2011, 14:19)jperazor schrieb: Hi Paddy707!

Unabhänhig davon wer wem was vorschreibt ... Hast du schonmal was von Bildrechte gehört? Für bestimmte Gebäude bedarf es nämmlich Genehmigung des Eigentümers ein Abbild zu veröffentlichen!

...und du verwechselt "Bildrecht" mit "Recht am eigenen Bild". Und es bedarf keiner '"Genehmigung des Eigentümers", wenn das Bild von einer öffentlich zugänglichen Stelle gemacht wurde. Also vorher mal informieren, bevor du hier losrasselst.
Trotzdem erschliesst sich mir immer noch nicht, wieso es einer "Zensur" durch den Reiseveranstalter bedarf, wenn die Fotos vom Guide in Nordkorea erlaubt wurden...

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#10
(06.06.2011, 15:31)Paddy707 schrieb: Trotzdem erschliesst sich mir immer noch nicht, wieso es einer "Zensur" durch den Reiseveranstalter bedarf, wenn die Fotos vom Guide in Nordkorea erlaubt wurden...

Für das Fotografieren in Nordkorea gibt es bestimmte Regeln, die die Reiseleiter am Anfang der Tour erklären. Diese Regeln sind bei weitem nicht so streng, wie manche befürchten. Doch alle Fotos, die gemacht werden dürfen, sind Fotos für den "privaten Gebrauch" des Touristen. Durch eine Veröffentlichung der Fotos in gedruckten Publikationen oder im Internet begibt man sich - im weitesten Sinne - in den journalistischen Bereich. Journalisten bekommen i.d.R. kein Touristenvisum, sondern benötigen eine spezielle Einladung.

Touristen können gerne viele Fotos machen, wenn sie dabei die Regeln beachten, und dürfen diese Fotos auch im privaten Umfeld zeigen. Für eine Veröffentlichung ist jedoch eine Genehmigung erforderlich, die i.d.R. auch erteilt wird. Smile

www.nordkorea-info.de

Für preisgünstige Nordkorea-Rundreisen: Infos hier.
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