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Granatenbeschuss der Insel Yongpong
#61
(20.08.2012, 23:17)teardown schrieb:
(20.08.2012, 08:36)NGO schrieb: Herzlichen Glückwunsch den treffsicheren Mördern!

Das ist doch eine Herabwürdigung der nordkoreanischen Soldaten.
Da gibt es für mich nichts mehr zu diskutieren.

Auch wenn es für Dich da nichts mehr zu diskutieren gibt, wie soll ich sie den sonst nennen? Wenn jemand, obwohl er nicht auf seinem Gebiet angegriffen wird (das Seegebiet wird ja von beiden Seiten beansprucht), auf ein, in welcher Form auch immer, bewohntes Gebiet zurückschießt, muss ihm klar sein, dass dabei Menschen sterben können! Es wurde einfach billigend in Kauf genommen!
Wenn Du mit einer Waffe blind in eine Menschenmenge schießt und dabei jemand stirbt, dann hast Du eine Klage wegen Mordes am Hals. Ist das dann auch eine Herabwürdigung für Dich, Mörder genannt zu werden?
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#62
Zwischen militärischen Aktionen und einem Schießwütigen Zivilisten ist m.M. nach ein großer Unterschied. Den Opfern ist es freilich egal.

Es gab mal vor Jahren eine Diskussion von BW- Gegnern die die Parole "alle Soldaten sind Mörder" verbreiteten. Dem ist nicht so, bestenfalls indirekt.

Vor ca. 35 Jahren erzählte mir ein längst verstobener Sammlerfreund aus Stralsund, dass einestages einige Schulkinder zu Hause erzählten, dass Opa ein Mörder ist!!
Heraus stellte sich, dass ein ganz eifriger Lehrer alle Soldaten der Wehrmacht als Mörder bezeichnete.

Was mit den Lehrer passierte, ist mir nicht bekannt, aber selbst in der DDR war diese These kein Thema.

Da die beiden Koreas sich ja noch im Kriegazustand befinden, darauf wird gern hingewiesen, sehe ich das unter diesem Gesichtspunkt.

Bedauerlich sind Opfer immer!!
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#63
(21.08.2012, 08:40)Gorbatz schrieb: Zwischen militärischen Aktionen und einem Schießwütigen Zivilisten ist m.M. nach ein großer Unterschied. Den Opfern ist es freilich egal.

Es gab mal vor Jahren eine Diskussion von BW- Gegnern die die Parole "alle Soldaten sind Mörder" verbreiteten. Dem ist nicht so, bestenfalls indirekt.

Vor ca. 35 Jahren erzählte mir ein längst verstobener Sammlerfreund aus Stralsund, dass einestages einige Schulkinder zu Hause erzählten, dass Opa ein Mörder ist!!
Heraus stellte sich, dass ein ganz eifriger Lehrer alle Soldaten der Wehrmacht als Mörder bezeichnete.

Was mit den Lehrer passierte, ist mir nicht bekannt, aber selbst in der DDR war diese These kein Thema.

Da die beiden Koreas sich ja noch im Kriegazustand befinden, darauf wird gern hingewiesen, sehe ich das unter diesem Gesichtspunkt.

Bedauerlich sind Opfer immer!!
Ich spreche nicht verallgemeinernd davon, dass alle nordkoreanischen Soldaten Mörder sind. Vielleicht sind die Soldaten, welche am Geschütz den Abzug betätigt haben, am allerwenigsten welche. Aber den Befehl dazu wird schon jemand erteilt haben und das bei vollem Bewußtsein und Kenntnis der Tragweite! Die Maueropfer an der DDR Grenze waren auch Opfer einer militärischer Aktion und die Täter sind für Ihre Taten wegen versuchten Mordes angeklagt und zum Teil auch verurteilt worden. Von daher ist mein Vergleich zwischen einem schießwütigen Zivilisten und einer militärischen Aktion nicht an den Haaren herbeigezogen!
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#64
Ich finde das hier unfaßbar, wenn es wahr sein sollte:
http://www.berlinerumschau.com/news.php?...1353583134
Zwei Jahre nach dem Artillerieduell zwischen Nord- und Südkorea droht die kommunistische Regierung in Pjöngjang dem Nachbarn mit einem erneuten Angriff auf die im Grenzgebiet liegende Insel Yeonpyeong. Anlass dafür ist die angekündigte Gedenkfeier in Seoul, die Nordkorea als Provokation ansieht.

Zitat angeblich übersetzt aus KCNA:
"...Die nordkoreanische Armee "bedauert es tief, dass es ihr nicht gelungen war, die Insel Yeonpyeong auf den Meeresgrund zu schicken", erklärte das Kommando der Südwestlichen Front Nordkoreas nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA. Obwohl "die südkoreanischen Soldaten die Bewohner der Insel als lebendigen Schild benutzen…wird die Armee (Nordkoreas) die Chance nicht versäumen, dies zu tun (Yeonpyeong auf den Meeresgrund zu schicken - Red.)", wenn das südkoreanische Militär "provokante Schritte" unternehmen sollte.

Für mich ist solche Wortwahl im Umgang mit seinem Nachbarn nicht nachvollziehbar.
Wer so redende Militärs hat, braucht sich um den nächsten Krieg nicht zu sorgen.
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#65
(22.11.2012, 18:00)kalksee schrieb: Obwohl "die südkoreanischen Soldaten die Bewohner der Insel als lebendigen Schild benutzen…wird die Armee (Nordkoreas) die Chance nicht versäumen, dies zu tun (Yeonpyeong auf den Meeresgrund zu schicken - Red.)", wenn das südkoreanische Militär "provokante Schritte" unternehmen sollte.

Die Meldung gibt es heute auch auf "Stimme Koreas". Es heißt dort aber sinngemäß, dass die Insel Yeonpyeong nicht im Meer bestattet wurde, weil die südkoreanische Armee die zivilen Bewohner der Insel, als menschliche Schutzschilde benutzte.
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#66
(22.11.2012, 18:15)teardown schrieb: Die Meldung gibt es heute auch auf "Stimme Koreas". Es heißt dort aber sinngemäß, dass die Insel Yeonpyeong nicht im Meer bestattet wurde, weil die südkoreanische Armee die zivilen Bewohner der Insel, als menschliche Schutzschilde benutzte.

wenn es so wäre (was noch zu beweisen ist!), dann wäre es verwerflich.

Allerdings muss man bedenken, dass Yeonpyeong ganz eindeutig südkoreanisches Territorium ist. Das wird von niemandem bestritten, meines Wissens nicht einmal von Nordkorea.
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#67
Eigentlich hört sich dieser Beitrag gar nicht so "schlimm" an, weil man Zivilpersonen schützen wollte.

Von daher kann ich die Argumentation schon verstehen, man muss nur zwischen den Zeilen lesen.
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#68
Der Zwischenfall des Granatenbeschusses der Insel Yeonpyeong jährt sich zum dritten Mal und die Lage ist nicht entspannter geworden.

Beide Seiten haben in dieser Region aufgerüstet und tragen einen verbalen Schlagabtausch aus.

In Südkorea zielt man auf die sogenannten Unterstützer Nordkoreas: "P.M. stress zero tolerance against elements that threaten national defense"
http://www.koreaherald.com/view.php?ud=20131123000061

Nordkorea greift dabei die Präsidentin Park direkt an: "This is as foolish an act as trying to evade the shower of shelling with an ordinary umbrella.

They should clearly bear in mind that everything will turn into stick of taffy by the unprecedentedly powerful military strike of the KPA.

They should never forget that the recurrence of the reckless provocation will reduce Chongwadae into the sea of fire leading it to the reunification."

http://www.rodong.rep.kp/en/index.php?st...chAction=T
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#69
Hier ein Bericht aus der "frontline"
http://www.nknews.org/2013/12/breaking-i...us-border/
"Breaking in Baengnyeong: The world’s ‘most dangerous’ border
Island nearest to North Korean shores has "frontline" reputation"
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