13.12.2012, 12:33
@Kuwolsan
von wann bis wann verweigerte Südkorea die Aufnahme von Rückkehrwilligen aus Japan und warum?
Direkt nach dem Krieg, von 1945-48 kehrte ein großer Teil der Koreaner, vor allem der von den Japanern während des Krieges verschleppten Arbeiter, nach Korea zurück. Die Mehrzahl in den Süden, aus dem sie ursprünglich stammten. Schätzungen gehen in die Richtung 1 bis 1.4 Mio.
(siehe u.a. http://spice.stanford.edu/docs/koreans_in_japan/)
Wenn Koreaner, die ursprünglich aus dem Süden kamen, aus Mangel an Alternative in den Norden gingen, wenn Nordkorea sozusagen für sie nur zweite Wahl war, waren sicherlich Konflikte nach der Übersiedlung (meisten wird der Begriff "Repatriation" verwendet, also schon "Rückkehr") vorprogrammiert.
Spätestens 1965 mit der Aufnahme japanisch-südkoreanischer diplomatischer Beziehungen, nach der Japan die in Japan lebenden Koreaner dazu drängte, die südkoreanische Staatsbürgerschaft anzunehmen, sollte eine Übersiedlung nach Südkorea wieder möglich geworden sein.
In diesem Zusammenhang interessant ein Blick auf die Webpage der Chongryon (www.chongryon.com)
Rechts oben wird mit der Flagge Nordkoreas das Vaterland vorgestellt, beim Anklicken kommt man direkt auf die Werke von Kim Il Sung.
Auch wenn der Einfluß der Chongryon in den letzten Jahren deutlich gesunken ist, nirgendwo sonst auf der Welt hat Nordkorea so viel Unterstützung wie in der koreanischen Community in Japan.
von wann bis wann verweigerte Südkorea die Aufnahme von Rückkehrwilligen aus Japan und warum?
Direkt nach dem Krieg, von 1945-48 kehrte ein großer Teil der Koreaner, vor allem der von den Japanern während des Krieges verschleppten Arbeiter, nach Korea zurück. Die Mehrzahl in den Süden, aus dem sie ursprünglich stammten. Schätzungen gehen in die Richtung 1 bis 1.4 Mio.
(siehe u.a. http://spice.stanford.edu/docs/koreans_in_japan/)
Wenn Koreaner, die ursprünglich aus dem Süden kamen, aus Mangel an Alternative in den Norden gingen, wenn Nordkorea sozusagen für sie nur zweite Wahl war, waren sicherlich Konflikte nach der Übersiedlung (meisten wird der Begriff "Repatriation" verwendet, also schon "Rückkehr") vorprogrammiert.
Spätestens 1965 mit der Aufnahme japanisch-südkoreanischer diplomatischer Beziehungen, nach der Japan die in Japan lebenden Koreaner dazu drängte, die südkoreanische Staatsbürgerschaft anzunehmen, sollte eine Übersiedlung nach Südkorea wieder möglich geworden sein.
In diesem Zusammenhang interessant ein Blick auf die Webpage der Chongryon (www.chongryon.com)
Rechts oben wird mit der Flagge Nordkoreas das Vaterland vorgestellt, beim Anklicken kommt man direkt auf die Werke von Kim Il Sung.
Auch wenn der Einfluß der Chongryon in den letzten Jahren deutlich gesunken ist, nirgendwo sonst auf der Welt hat Nordkorea so viel Unterstützung wie in der koreanischen Community in Japan.