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was ist an Lee Myung-Bak so schlimm?
Besonders im Kontext von Diskussionen über Nordkorea versuche die Regierung Südkoreas immer häufiger, die Meinungsfreiheit einzuschränken, kommentiert ein Bericht von Amnesty International die Situation. Menschenrechtler und die Vereinten Nationen weisen bereits seit Langem darauf hin, dass die Meinungsfreiheit in Südkorea bröckelt. Im Jahr 2012 wurde nach Angaben von Amnesty International gegen 135 Menschen wegen Verstößen gegen das Gesetz über die nationale Sicherheit ermittelt. 2010 waren es erst 82 Fälle, 2008 nur fünf.
( http://www.sueddeutsche.de/politik/parod...-1.1534419 )
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(29.11.2012, 14:36)rroft schrieb: Besonders im Kontext von Diskussionen über Nordkorea versuche die Regierung Südkoreas immer häufiger, die Meinungsfreiheit einzuschränken, kommentiert ein Bericht von Amnesty International die Situation.

eine schlimme Sache. Die Frage ist nur: Ist die Situation in Nordkorea besser? Was passiert mit einem Bürger Nordkorea, wenn er sagt: "Der Süden macht manche Sachen aber besser als wir"?
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(29.11.2012, 19:29)Schwabe schrieb:
(29.11.2012, 14:36)rroft schrieb: Besonders im Kontext von Diskussionen über Nordkorea versuche die Regierung Südkoreas immer häufiger, die Meinungsfreiheit einzuschränken, kommentiert ein Bericht von Amnesty International die Situation.

eine schlimme Sache. Die Frage ist nur: Ist die Situation in Nordkorea besser? Was passiert mit einem Bürger Nordkorea, wenn er sagt: "Der Süden macht manche Sachen aber besser als wir"?

Dann wird man denjenigen halt einfach mal ein paar Fakten zeigen und somit ein paar Missverständnisse klären.

Normal, oder
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zu Beitrag # 205

So macht man es auch in Südkorea. Normal oder
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Bei meinem Aufenthalt für ein paar Tage in Seoul habe ich versucht mit einigen Leuten zu sprechen. Es ging um die Vereinigung beider Länder:


Vorneweg: Ich bin kein Reporter sondern Geschäftsmann, habe auch keinerlei Erfahrung in der Durchführung statistischer Umfragen.
Nachfolgend gebe ich nur das gehörte wieder, einige die ich angesprochen habe reagierten erschrocken und wollten mit mir über das Thema nicht sprechen. Was ich als Ausländer durchaus verstehen kann. Gesprochen habe ich durch einen Übersetzer und teilweise in Englisch mit: Taxifahrer, Bedienung in einem Lokal, Geschäftspartner, Studenten in Bars .
Bei einem Geschäftsessen mit ca. 20 Personen (Unternehmer, teilweise auch mit Ehefrauen oder Partnern) kam dann doch eine flüssige Diskussion zustande.

Die gesprochenen sind an einer Wiedervereinigung nach dem 10 Punkte Programm Nordkoreas absolut nicht interessiert. Man hat auf unsere Probleme nach der Vereinigung BRD/DDR hingewiesen, keine Lust die Probleme und Armut Nordkoreas aufgehalst zu bekommen, dann die Zeche zu zahlen. Die sollen doch Ihre Dinge selbst lösen. Man ist Stolz auf seinen Wohlstand und die Demokratie. Die USA wird geschätzt, man ist sehr froh so einen starken Partner an seiner Seite zu haben. Er hält die „andere“ Seite davon ab auf irgendwelche Dummen Ideen zu kommen.
Hören musste ich auch Sätze wie: Die Brüder und Schwestern in Nordkorea haben schon lange genug unter den Kims gelitten. Die alten Familienbanden zerreißen immer mehr, Verwandtenbesuche sind nicht oder nur sehr schwer möglich, das würde man sich sehr wünschen. Man ist auch sehr verwundert das man sich in einem weit entfernten Land wie Deutschland Gedanken über Nordkorea macht. Als ich berichtete das es Menschen hier gibt, die mit Nordkorea Sympathisieren wurde gelächelt, eine Bemerkung war, sollen diejenigen mal in das Elend Reisen und dort auf längere Zeit Leben. Dann werden die Personen selbst feststellen was dort falsch läuft.

Splittergruppen, die gegen die derzeitige Regierung und den Umgang mit dem Nachbarn sind gibt laut Aussage auch. Werden aber „im Volk“ nicht wahrgenommen und sind auch laut Aussage nicht relevant, quasi wie überall im Leben.

Zaijian

贝恩德
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(04.12.2012, 20:21)班德 菲舍 schrieb: Als ich berichtete das es Menschen hier gibt, die mit Nordkorea Sympathisieren wurde gelächelt, eine Bemerkung war, sollen diejenigen mal in das Elend Reisen und dort auf längere Zeit Leben. Dann werden die Personen selbst feststellen was dort falsch läuft.

Wenn du mit irgendwelchen (neu-)reichen Unternehmern gesprochen hast, die nur an Profit und Ausbeutung interessiert sind, dann verwundert mich diese Einstellung gar nicht.

Nach NK reisen? Liebend gerne, dann kann ich den sehr gut funktionierenden Sozialismus mal hautnah erleben. :-)
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(04.12.2012, 20:53)Juche schrieb:
(04.12.2012, 20:21)班德 菲舍 schrieb: Als ich berichtete das es Menschen hier gibt, die mit Nordkorea Sympathisieren wurde gelächelt, eine Bemerkung war, sollen diejenigen mal in das Elend Reisen und dort auf längere Zeit Leben. Dann werden die Personen selbst feststellen was dort falsch läuft.

Wenn du mit irgendwelchen (neu-)reichen Unternehmern gesprochen hast, die nur an Profit und Ausbeutung interessiert sind, dann verwundert mich diese Einstellung gar nicht.

Nach NK reisen? Liebend gerne, dann kann ich den sehr gut funktionierenden Sozialismus mal hautnah erleben. :-)
Der funktionierende Sozialismus der auf Nahrungsmittelspenden aus verfeindeten Staaten angewiesen ist und medizinisch Versorgungsengpässe ohne Ende hat? Rolleyes
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Ich finde es sehr mutig 班德 菲舍 , dass du das Thema Wiedervereinigung in Südkorea angesprochen hast. Viele Südkoreaner wollen nicht über Nordkorea sprechen und könnten später die Kontakte mit dem Frager abbrechen. Ich war schon in Südkorea.

Die Formulierung „Wenn du mit irgendwelchen (neu-)reichen Unternehmern gesprochen hast, die nur an Profit und Ausbeutung interessiert sind ….“ ist destruktiv und verhindert jegliche Fortsetzung eine Diskussion.
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(04.12.2012, 23:00)Eugen613 schrieb: Ich finde es sehr mutig 班德 菲舍 , dass du das Thema Wiedervereinigung in Südkorea angesprochen hast. Viele Südkoreaner wollen nicht über Nordkorea sprechen und könnten später die Kontakte mit dem Frager abbrechen. Ich war schon in Südkorea.

Die Formulierung „Wenn du mit irgendwelchen (neu-)reichen Unternehmern gesprochen hast, die nur an Profit und Ausbeutung interessiert sind ….“ ist destruktiv und verhindert jegliche Fortsetzung eine Diskussion.

Kann nich nicht bestätigen. Ich wurde richtig über Nordkorea und die Menschen dort ausgequetscht.
Okay. Ich habe mich ohne Dolmetscher in Landessprache am ehrlichen Tisch in der " Bierhalle " unterhalten.
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(04.12.2012, 20:53)Juche schrieb: Nach NK reisen? Liebend gerne, dann kann ich den sehr gut funktionierenden Sozialismus mal hautnah erleben. :-)

Hoffentlich besuchst Du mal ein Waisenhaus in der Provinz oder darfst in einem nicht für Touristen vorgesehenen Hotel bei ausgefallener oder nicht existenter Heizung mal die Vorzüge des funktionierenden nordkoreanischen Sozialismus geniesen und so richtig hautnah erleben. Im Gegenzug zu Dir Theoriesozialisten weiß ich wovon ich spreche, denn ich habe dies schon erlebt!
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