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NK´s Armeeoberbefehlshaber entlassen
#21
Leider? Im Interesse der Menschen würde ich sagen, Gott sei Dank, nicht...
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#22
South Korean government officials believe the chief of the North Korean Army’s General Staff, Ri Yong Ho, was abruptly sacked as part of a purge aimed at consolidating leader Kim Jong Un’s grip on power.
A government official here said it seems Jang Song Thaek, the uncle and patron of Kim, and Vice Marshal Choe Ryong Hae, the director of the People’s Army General Political Bureau, got the nod from Kim to investigate Ri and sacked him after uncovering corruption.
“Ri’s dismissal did not happen suddenly but was meticulously planned to gain control of military officers whose power had grown out of hand,” says one source familiar with North Korean affairs. “The new military heavyweights will see their influence weaken significantly.”
The North Korean military has sometimes been described as a state within a state, whose power grew out of all proportion due to former leader Kim Jong Il’s “songun” or military-first doctrine.
The new military heavyweights rose to key positions after February of 2009, when Kim Jong Il appointed Jong Un to succeed him. They include Vice Marshal Ri and Gen. Kim Yong Chol, the head of the General Reconnaissance Bureau, which oversees all espionage operations against South Korea and was responsible for the torpedo attack on the South Korean Navy corvette Cheonan.
What the military will do next is expected to have a considerable impact not only on the North’s power structure but also on inter-Korean relations.
It seems the new military heavyweights are now perceived as potential threats to Kim Jong Un’s hold on power. A government official here said Kim Jong Un will probably take further steps to gain control of the military, the first indication being the appointment of Vice Marshal Choe, originally a Workers’ Party official, as director of the army’s General Political Bureau, because that effectively hands over control of the vital foreign currency business from the military to the Workers’ Party.
“We expect significant unrest among North Korean top brass alarmed by Ri’s ouster,” the official said.
The North Korean military attempted a coup in April 1995, a year after the death of nation founder Kim Il Sung. “At that time, officers with the Sixth Corps in Chongjin plotted to occupy a university in town and announce their coup before heading to Pyongyang, but their plot was foiled and they were arrested,” said Song Bong Sun at Korea University.
“The uprising occurred in the early stages of Kim Jong Il’s attempt to gain control of the military, and there is no guarantee that Kim Jong Un won’t face the same situation,” an informed source said.
But most North Korea watchers believe the chances of a military uprising are slim at this point because Choe keeps an eye on practically every military truck that moves on the roads of North Korea.
Other experts warn there is an increased chance of a North Korean provocation. “It is typical of North Korea to aim its guns at South Korea whenever it faces internal turmoil,” a government official here said. “We have heightened our alert against a possible provocation.”
The Defense Ministry said it has bolstered surveillance following Ri’s dismissal. The U.S. military has also boosted reconnaissance flights by U2 spy planes. (http://english.chosun.com/site/data/html...01369.html )
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#23
In der KCNA-Meldung "Servicepersons Vow to Be Faithful to Leadership of Kim Jong Un" war nämlich folgender Satz zu finden:
"Hyon Yong Chol, chief of the General Staff of the KPA, offered the highest glory and the warmest congratulations to the respected supreme commander in reflection of the warm respect and ardent loyalty of all the servicepersons."
Es steht daher außer Zweifel, dass Ri Yong Ho sämliche Posten verloren hat.
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#24
Ich nehme zwar an, viele User dieses Forums lesen parallel auch Nkwordpress, aber ich fand diesen Artikel und den Link zum Thema recht interessant und zitiere deshalb einfach nur:

"....
Die People’s Daily, das Organ des ZK der Kommunistischen Partei Chinas, hat heute eine Artikel gebracht, in dem über die Vorgänge in Pjöngjang spekuliert wird.
Darin wird das Argument stark gemacht, dass die Politik Nordkoreas in den letzten Monaten in sich gegensätzlich gewesen sei und dafür werden zwei Faktionen verantwortlich gemacht.
Einmal die Öffnungs- und Reformwilligen und einmal die Isolationisten, die mit Raketentests und der Vorbereitung des Nukleartests, mit Drohungen und Provokationen gegen den Süden versuchen, die Pläne der Reformer, prominent ist hier die Annäherung gegenüber den USA im Vorfeld des Raketentests zu nennen, zu hintertrebien.
Auf der Reformerseite steht Kim Jong Un und auf der Isolationistenseite hatte Ri Yong-ho eine prominente Stellung inne.
Dass der jetzt weg ist, scheint nach Meinung des Autors ganz im Interesse Chinas zu liegen, dem ein eher reformerischer Kurs förderlicher zu sein scheint. Interessant finde ich das, weil man in China wohl etwas besser über die internen Vorgänge und auch Konflikte in Pjöngjang informiert sein dürfte, vor allem aber, weil in dem Artikel deutlicher auf eine wirtschaftliche Liberalisierung gedrängt wird, als das für gewöhnlich der Fall ist. So viel, zu soliden Spekulationen, jetzt zu abwegigen Spekulationen....."
http://english.peopledaily.com.cn/90777/7879088.html
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#25
(19.07.2012, 08:27)songrim schrieb: "....
Die People’s Daily, das Organ des ZK der Kommunistischen Partei Chinas, hat heute eine Artikel gebracht, in dem über die Vorgänge in Pjöngjang spekuliert wird.

http://english.peopledaily.com.cn/90777/7879088.html

Das ist praktisch wortgleich der Artikel der gestern schon in der Global Times drinstand, siehe Post #15 in diesem thread.

Nebenbei: Die Volkszeitung (People’s Daily, 人民日报), ist das Zentralorgan der KPCh. Das "Volksnetz" (People’s Daily Online, 人民网), ist zwar aus der Volkszeitung entstanden, hat auch auf dem gleichen Gelände seinen Sitz, ist aber organisatorisch und finanziell weitgehend unabhängig.
Während die Volkszeitung das Sprachrohr der Partei ist, ist das "Volksnetz" mehr kommerzialisiert, soll (oder ist schon) an die Börse.

Die Volkszeitung gibt es hier

http://paper.people.com.cn/rmrb/html/201...mrb_01.htm
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#26
Es spricht einiges für die Annahmen im Artikel, zumal das widersprüchliche Verhalten Nordkoreas in den letzten Monaten wohl jedem hier auffallen musste.

Zudem sieht es der große Bruder China sicher gar nicht gerne, daß Leute wie Ri Yong-Ho die gewünschte Entwicklung in Nordkorea blockieren und konterkarieren. China will Nordkorea nach eigenen Vorstellungen und zu eigenem Nutzen mitentwickeln und braucht Ruhe an der Front sowie einen gewissen Reform- und Öffnungswillen. Der war teilweise nicht gegeben bzw. sichtbar, worüber sich ja auch China verärgert gezeigt hatte.

Die Rolle Chinas beim Umbau der Staatsspitze könnte also durchaus etwas größer sein, als es manchem Isolationisten genehm ist. Der Streit um den Einfluß Chinas kommt wahrscheinlich zum Richtungsstreit hinzu, wobei die siegende Fraktion für mich jetzt schon feststeht- Kim Jong Un mit China.

Es wird Veränderungen geben und die werden tatsächlich massiver und deutlicher sein, als es die nordkoreansiche Regierung offiziell eingestehen kann. Denn Juche ist in der jetzigen Form anscheinend nicht haltbar und muss sensibel verändert werden. Deswegen wird nach aussen in nächster Zeit sicher etwas anders geredet als operativ gehandelt werden. Denn alles andere wäre entweder Stillstand und Ruin oder aber Revolution durch eine offizielle Verabschiedung von Juche.
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#27
(19.07.2012, 09:03)Blauer Apfel schrieb: Das ist praktisch wortgleich der Artikel der gestern schon in der Global Times drinstand, siehe Post #15 in diesem thread.

Ja, stimmt-Blauber Apfel.
Aber ich fand die deutsche Zusammenfassung sehr brauchbar.
Ich bin ja kein Muttersprachler in Englisch.

Ich wäre oft sehr dankbar, für etwas mehr als Copy+paste.
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#28
Der Tokioter Journalist Kosuke Takahashi, dessen Beiträge unter anderem schon in „Asahi Schimbun“, „Bloomberg“, „Asia Times“ und „Jane’s Defense Weekly“ erschienen sind, veröffentlichte heute den Artikel „What’s going on in north Korea?“ für das Magazin „The Diplomat“.
Es heißt, die plötzliche Umbesetzung habe Spekulationen über eine „Säuberung“ unter der „alten Garde“ entfacht und zudem suggeriert, dass Kim Jong Un und seine Gefolgsleute eine Songun-Politik nur im Rahmen einer Überlegenheit der Partei gegenüber dem Militär erlaubten, indem sie alte „Hardliner-Offiziere“ wie Ri Yong Ho stürzten.
In einem Zitat von Hideshi Takesada, Professor an Südkoreas Yonsei-Universität, kommt zum Ausdruck, dass eine „Säuberung“ Ris bedeuten könnte, dass Kim Jong Un möglicherweise dem Willen seines seligen Vaters zuwiderhandeln könnte, schließlich hätten Ri und dessen Eltern starke familiäre Bindungen zu Kim Jong Il gehabt. Takesada bemerkte auch, dass Ri als Hardliner gegolten habe und „Mastermind“ bei den Chonan/Yonpyong-Zwischenfällen März/November 2010 gewesen sei.
Der Aufstieg von Ris größtem Rivalen, dem Zivilisten Choe Ryong Hae, sei zeitgleich zu Kim Jong Uns Machtantritt erfolgt, was darauf schließen lasse, dass er Kim Jong Uns Favorit und enger Gefolgsmann sei. Choe wird auch eine Nähe zu Jang Song Thaek nachgesagt.
Experten wie Takesada sind der Auffassung, dass Jang Song Thaek, Kim Kyong Hui (jüngere Schwester Kim Jong Ils) und Choe Ryong Hae starke Unterstützer und Beschützer des neuen Kim seien.
Südkoreas Yonhap-Agentur weist darauf hin, dass der Chef des Generalbüros der Aufklärung, der gemeinsam mit Ri Yong Ho eine führende Rolle beim Chonan-Zwischenfall stattgefunden habe, sich bedroht fühlen und ein wie auch immer geartetes Manöver gegen das aktuelle Regime durchführen könnte.
Lee Yong Hwa, Korea-Experte und Wirtschaftsprofessor der Kansai-Universität im japanischen Osaka, vertritt die Meinung, dass eine neue ökonomische Reformpolitik („Politik des 28. Juni“) einen Interessenkonflikt zwischen der neuen Militärgruppe um Ri Yong Ho und der alten Militärgruppe um General O Kuk Ryol (Vizevorsitzender des Verteidigungskomitees) geschaffen und somit „den gegenwärtigen Machtkampf“ ausgelöst habe.
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#29

KCNA Commentary Rebukes False Rumors about DPRK Leadership

Pyongyang, July 20 (KCNA) -- The U.S., south Korea and other forces hostile toward the DPRK are spreading false rumors as regards the organizational matter dealt with at a meeting of the Political Bureau of the Central Committee of the Workers' Party of Korea.

Taking the lead in the smear campaign are FOX News, CNN, VOA, the New York Times, the Los Angeles Times and other U.S. media and Chosun Ilbo, Dong-A Ilbo, Korean Broadcasting System and other south Korean conservative media.

They fed the public with misinformation that there is serious power scrambles within the leadership in the DPRK and it has shifted its line from the military-first policy to the party-first policy emphasizing party's control over the army.

Who is dismissed and appointed in the DPRK is not a matter of concern of other countries.

The rumors put it that the illness was not the cause of dismissal, a wanton infringement on the state sovereignty by those steeped in bitterness toward the DPRK to the marrow of their bones. The aim is to break the single-minded unity which represents the biggest might of the DPRK, lead it to deviate from the path of its already chosen option and stifle it.

It is by no means fortuitous that traitor Lee Myung Bak of south Korea, timed to coincide with the false rumors, said that "unification under liberal democracy" has drawn near while trumpeting "bigger unified Republic of Korea."

This is, however, nothing but a daydream.

The situation in the DPRK proves that there is no change in its stand to keep to the path of Songun, path of independence, pioneered and led by President Kim Il Sung and leader Kim Jong Il.

Unbreakable is the single-minded unity in the country. The army and people of the DPRK have grasped the greatness of the dear respected Kim Jong Un through their experiences. Absolute and boundless is their trust in Kim Jong Un who devotes his all to the people, always considerate of them.

The change in line and power scrambles touted by the hostile forces are an intolerable insult and challenge to the headquarters of the Korean revolution, the party, state, army and people of the DPRK.

What is extremely regretful is that some media of those countries around the DPRK have been embroiled in the wicked campaign.

As the KCNA stated at the recent second world media summit, it is prerequisite for media to strictly abide by the principles of objectivity, impartiality and accuracy, away from prejudice, if they are to live up to their mission as a pace-setter and organizer of the public opinion.

Individual media of those countries around the DPRK are echoing false rumors with an eye to popularity and "peculiarity". This does not conform to the mission of media which should regard authenticity, impartiality and accuracy as their life and there is no benefit in view of the development of relations between countries.

They should not be taken in by childish trick of those fools. They should think back if they remained true to the prestige and dignity of media.

No matter how desperately the hostile forces may hatch cunning plots, they can never check the dynamic advance of the army and people of the DPRK along the path of Juche, rallied close behind Marshal Kim Jong Un.

Time will prove the ridiculous nature of the rumors spread by the anti-DPRK tricksters. -0-
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#30
Die Änderungen in NK scheinen weiter zu gehen, laut diesem Artikel wird dem Militär die Führungposition über die nordkoreanische Wirtschaft weggenommen, dies soll auch der Grund für das Absetzen des Vizemarschalls gewesen sein. Insgesamt sollen seit der Machtübernahme Kim Jong Uns schon 20 hochrangige Militärs entlassen worden sein. Interessant finde ich, dass diese dann nicht interniert worden sind. Scheint also wirklich,dass der junge Mann an der Macht das richtige Augenmaß für die wahren Probleme zu besitzen scheint. Obwohl der Artikel auch davon schreibt, dass der wahre starke Mann in NK sein Onkel ist. Ich finde mir knapp 30 Jahren steht es einem auch noch gut zu Gesicht wenn man sich Rat bei einem älteren holt.

Es weht also anscheinend ein Wind of change durch das Land, mal schauen wo das hin führt. Hauptsache es ist gut für ALLE Menschen im Land. Bin mal gespannt ob die Infos aus dem Artikel in den nächsten Tagen in nordkoreanischen Medien bestätigt werden.

http://www.welt.de/politik/ausland/artic...irmen.html
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