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Außenbeziehungen der DVRK
Doch, das kann man so sagen.
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Mich hat es zum Beispiel auch nicht verschreckt, mich hier anzumelden. Hier ist einfach, im Vergleich zu anderen Foren, relativ wenig los (was nicht unbedingt was schlechtes sein muss!). Von den hier 357 angemeldeten Nutzern schreiben nur eine Handvoll regelmäßig Beiträge, das könnte auch den ein oder anderen verschrecken. Jetzt aber alles auf Juche zu schieben ist unfair und entspricht nun wirklich nicht der Realität.
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Nö, Juche allein verschreckt nicht. Unser DDR-Nachweiner teardown hat auch seinen Anteil daran. Was sollen denn die Leute denken? Wollen sich über Nordkorea informieren und vielleicht auch mal über andere Dinge quatschen, sehen dann aber alles hier von Hardcore-Stalinisten vollgekübelt.

Na ja, es ist auch eine Frage des Mitleids. Wo sollen die beiden auch hin? Es will sie ja keiner. Weder haben, noch für voll nehmen.
Die DDR-Foren, die es mal im WWW gab, sind schon lange von Kalibern dieser Art pulverisiert worden. Schon vor mehr als 10 Jahren. Die vereinzelten ernsthaft Interessierten -ich gehörte dazu- versuchten dann, sich in privaten Foren auszutauschen, aber das versandete dann, auch weil der Kreis ziemlich klein war.
Ich hatte schon gewisse Erwartungen, als ich den DDR-Thread eröffnet habe. Zum einen, daß das Thema DDR so nicht mehr die anderen Threads vollzieht, aber auch bezüglich der Äußerungen der Mitglieder. Meine Erwartungen wurden vollumfänglich erfüllt. Was mich amüsiert, aber nicht zufriedenstellt, wenn ich an die anstehende DPRK-Reise denke, weil der Fluß an brauchbaren Reisetipps doch recht schwächlich ist.
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Bleibe bitte sachlich K70-Ingo, schließlich bist du es, der hier trotz mehrmaliger Ermahnung ständig im Nordkorea-Bereich mit ellenlangen Texten zu deinen DDR-Reisen daherkommt. Das kannst du im OT-Bereich tun, aber nicht hier. Die Tatsache, dass wir politisch nicht auf einer Wellenlänge liegen, gibt dir noch lange nicht das Recht persönlich zu werden.

Ein Beispiel von vielen:

Zitat:
(29.09.2012, 00:32)K70-Ingo schrieb: Denke mal an die DDR-Zeiten zurück. Da wurden wir Westbesucher gezwungen, Geld auszugeben. Durch den Zwangsumtausch von 25 D-Mark pro Tag. Das Geld mußte weg, denn mit zurücknehmen durfte man keine DDR-Mark. Wegen des 1:1-Kurses und der Tatsache, daß viele Sachen entweder extrem subventioniert waren, andere wiederum maßlos überteuert, war das keineswegs einfach. Wobei die überteuerten Sachen, die in den Delikat-Läden verkauft wurden, bei uns im Westen auch erhältlich waren, nur allesamt als Billigwaren.
Es war wirklich nervig, diesen Aufwand des Geld-Loswerdens betreiben zu müssen. Wenn man bei subventionierten Sachen zugegriffen hat, konnte man gar nicht soviel in sich reinstopfen oder mitnehmen, bis man die Aluchips los war. Manchmal hat man in den einfachen HO-Gaststätten zwei oder drei Hauptgerichte bestellt. Sich das billige Bier (51 Ost-Pfennig das Glas) reinzupfeifen, ging auch nicht, wenn man mit dem Auto da war. Außerdem sollte man bei der Ausreise keinen Harndrang haben, denn unter 45 Minuten ging die Prozedur nicht ab. Auch nicht, wenn man der einzige an der Grenze war.
Als wir mit der Klasse 1987 in Ost-Berlin waren, haben wir kartonweise Baumkuchen gekauft, erinnere ich mich. Es gab auch Leute, die Ost-Schrippen in Säcken mitgenommen haben. Teils zum Einfrieren, teils zum Verfüttern als Tierfutter.
Das Geld in Spiritousen anzulegen, brachte auch nicht viel. Zum einen waren die West-Bestimmungen recht streng, außerdem gab es den -in der DDR als edel angesehenen- Nordhäuser Doppelkorn in West-Supermärkten im unteren Regal, dem für Billig-Fusel, und nicht zuletzt war es attraktiver, West-Schnaps und -Zigaretten im Intershop zu kaufen. Dort waren diese Sachen nämlich eine ganze Ecke billiger.
Und aus ebendiesen Gründen waren die Zollkontrollen im Westen auch pingelig.
Wegen den Intershops/Intertakstellen war es auch rausgeschmissenes Geld, wenn man für DDR-Mark getankt hat. 1:1 gerechnet war der Sprit in der DDR eine ganze Ecke teurer (bei Intertank aber billiger als im Westen. Weswegen einige Leute illegalerweise Kanister zum Füllen mitnahmen). Außerdem waren bei Minol 91 Oktan das Höchste der Gefühle. Das reichte nicht für jeden Westwagen. Dazu kam, daß die Qualität minderwertiger war (der Sprit bei Intertankstellen war dagegen West-Qualität). Einmal habe ich den Passat meines Vaters, der sonst auch nur 91 Oktan brauchte, für DDR-Mark nachgetankt - danach lief er wie ein Sack Nüsse, bockte und stank erbärmlich. Erst als er zurück im Westen etwas Superbenzin bekam, legte sich das wieder.
http://www.nordkorea-info.de/forum/threa...l#pid15460

Anderes Beispiel:
http://www.nordkorea-info.de/forum/threa...l#pid15331

Weiter:
http://www.nordkorea-info.de/forum/threa...l#pid15317
http://www.nordkorea-info.de/forum/threa...l#pid15258

Und ganz nebenbei frage ich mich, was diese Diskussion hier zu suchen hat.
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Juche soll ruhig seine Meinung zum Ausdruck bringen, ich für meinen Teil kann aber nur feststellen, dass vor einem Jahr (mehr oder weniger) die Freunde ins Forum zu schauen erheblich größer war, und auch spannender! Klar, es gab ab und an Wortgefechte, aber im allgemeinem war es doch sehr Sachlich und ein interessanter Austausch.

Als ich erfuhr, dass der ebenfalls sehr interessierte User "Sepp" das Forum verließ war es erschreckend und ein Verlust zugleich.

De Facto hat das Forum hier viel an Wert und Glaubwürdigkeit verloren, leidtragender wird im hohem Maße auch der Admin DPRK sein der die zig Tausende Beiträge von Juche ständig nachkontrollieren darf, verständlichereweise!

Man stelle sich vor ein Nordkorea-Interessierter schaut hier nach um sich Informationen über das Land einzuholen, und eventuell ein Reise zu buchen, ob er sich damit einen Gefallen tut ist mehr als fraglich...
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Vielleicht sollte man Juche auch einfach mal machen lassen und ihn nicht noch immer aufstacheln...
Soll er halt schreiben "Die DVRK ist ein Paradies", genauso wie manche zum Ausdruck bringen, dass die DVRK für sie die Hölle auf Erden ist.

Aber nein, Juche muss nur sagen "Stalin hat mal dies und das gesagt" und schon kommt im nächsten Beitrag "Lass mal den Massenmörder Stalin hier raus", da legt man es doch bloß auf eine Ellenlange Diskussion an.
Auch Juche muss ich sagen, dass er Leute wie Leser etc. nicht überzeugen wird. Seid doch einfach glücklich mit eurer Meinung!
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Nigerian Ambassador Hosts Reception

Nigerian Ambassador to the DPRK Nwofe Alexander hosted a reception on Oct. 1 to mark the 52nd anniversary of the independence of Nigeria.
Present there on invitation were Foreign Minister Pak Ui Chun, Vice-Minister of Foreign Trade Ri Myong San, Vice-Chairman of the Committee for Cultural Relations with Foreign Countries So Ho Won, officials concerned and diplomatic envoys of various countries and representatives of the international organizations here.
Staff members of the Nigerian embassy here were present there.
The Nigerian ambassador said in his speech that the two countries have positively cooperated with each other in the international arena since the establishment of diplomatic ties.
The friendly relations between the two countries have further developed, he noted, adding that the Nigerian people fully support the struggle of the Korean people for achieving the peaceful reunification of the country.
Pak Ui Chun in his speech referred to the great successes made by the Nigerian people in the work for the independent development and prosperity of the country.
The DPRK will boost the friendly and cooperative relations with Nigeria in the future, too, he stressed.

Quelle: http://www.rodong.rep.kp/InterEn/index.p...10-03-0005

@ ml91: Sehe ich auch so!
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Greetings to German President
Pyongyang, October 3 (KCNA) -- Kim Yong Nam, president of the Presidium of the DPRK Supreme People's Assembly, Wednesday sent a message of greeting to German President Joachim Gauck on the occasion of its national day.

Kim expressed belief that the relations between the DPRK and Germany would grow stronger in the principle of equality and mutual benefits. -0-

Quelle: KCNA

Was ist davon zu halten?
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Kim expressed belief that the relations between the DPRK and Germany would grow stronger in the principle of equality and mutual benefits. (= Kim brachte seinen Glauben zum Ausdruck, dass die Beziehungen zwischen der DPRK und Deutschlang stärker wachens würden wenn des Prinzip von Gleichheit und beidseitigem Nutzen angewendet wird)

Was genau aber genau damit gemeint ist, versteh ich nicht. Als Vergleich dazu die Gratulationsmeldung dieses Jahres zum "National Day" der Schweiz:
" Pyongyang, August 1 (KCNA) -- Kim Yong Nam, president of the Presidium of the DPRK Supreme People's Assembly, sent a message of greeting to Eveline Widmer-Schlumpf, president of Switzerland, Wednesday on its national day.

Kim in his message expressed belief that the bilateral friendly and cooperative relations would as ever grow, wishing the country prosperity."


Könnte also auch sein, dass sie bei jeder Gratulation eine Nachricht hinzufügen, dass man sie Kooperation und Wachstum wünscht.
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Ich entnehme diesen diplomatischen Zeilen, daß Nordkorea die Beziehungen zur Schweiz besser einschätzt als zu Deutschland. Wahrscheinlich stimmt das auch, da die Schweiz einen weniger politischen und damit pragmatischeren sowie neutraleren Standpunkt vertritt. Sie sind ja auch weder in der EU noch in der Nato und machen ihr eigenes Ding.
Nett zumindest, daß man uns zur Wiedervereinigung gratuliert und sich gute Beziehungen wünscht.
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