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Wirtschaftsboom in NK
#1
http://www.wiwo.de/politik/ausland/aus-d...17812.html

sehr lesenswerter Artikel.
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#2
Der gleiche Tenor wie immer, es MUSS etwas geschehen... Es MUSS sich total ändern... Warum? Weil das Land sozialistisch ist wie die zusammengebrochene SU, Rumänien, etc.!
Stellt sich eigentlich niemand die Frage ob das nach über 20 Jahren nicht mal lächerlich wird und man sich mal ernsthafter damit auseinandersetzen sollte? Seit über 20 Jahren ist es klar, dass es schnell zusammenbrechen MUSS! Seit über 20 Jahren tut es das einfach aber nicht Tongue
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#3
Erstaunlich gut informiert der Herr Methfessel. Der scheint mindestens einen Spitzel in der Partei der Arbeit Koreas zu haben.
Oder doch nur ausgedacht? Die Story von Honecker und Ceausescu lässt mich das ehrlich gesagt glauben.
Wenn ich schon "verrottetes kommunistisches System" lese, dann weiß ich woher der Wind weht.

Alles in allem ein schlechter Artikel. Cool
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#4
(01.07.2012, 12:31)sepp811 schrieb: Der gleiche Tenor wie immer, es MUSS etwas geschehen... Es MUSS sich total ändern... Warum? Weil das Land sozialistisch ist wie die zusammengebrochene SU, Rumänien, etc.!
Stellt sich eigentlich niemand die Frage ob das nach über 20 Jahren nicht mal lächerlich wird und man sich mal ernsthafter damit auseinandersetzen sollte? Seit über 20 Jahren ist es klar, dass es schnell zusammenbrechen MUSS! Seit über 20 Jahren tut es das einfach aber nicht Tongue

Genau. Ich muss mal eben Selbstkritik üben, und dem Artikel genau die gleich schlechte Bewertung geben wie ihr. Wer die Nachrichten der DVRK im letzten halben Jahr intensiv verfolgt hat, wird kein einziges Wort aus diesem Artikel glauben, und auch nicht gewillt sein, weitere Machwerke dieser Art zu lesen...

Außerdem ist allein schon die Überschrift des Threads eine reinste Zumutung...

Außerdem beweist dieses Video, dass die neuen Hochhäuser eben NICHT leerstehen. Es ist völlig normal, dass Umzüge eine gewisse Zeit dauern.



Außerdem soll die Wirtschaft ja wieder Normalniveau gebracht werden - nur sollte man der DVRK die Zeit dafür geben, die dafür benötigt. Wenn man erst einmal die Ergebnisse sehen wird, dann interessiert es nicht mehr, wie lange man dafür gebraucht hat. Es zählt das Ergebnis.
Bis 2000 zum Beispiel war die Wirtschaft der DVRK auf Selbsterhaltung ausgerichtet, ab diesem Zeitpunkt wollte man sie wieder auf Normalniveau bringen. Und wie gesagt, wenn ich mir die Projekte der letzten Jahre so anschaue + meinen "Produktionskapazität erhöht"-Thread im Allgemein-Bereich so anschaue, dann ist die DVRK auf dem besten Wege dahin.

Nichts von dem oben in Post #1 verlinkten Artikel ist es wert, gelesen zu werden.
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#5
Ich finde, der Artikel fasst die Situation sehr treffend zusammen. Zumindest die volkswirtschaftlichen Bewertungen sind schlüssig, wenn man die Entwicklung der letzten Jahre verfolgt hat. Warum regt Ihr Euch darüber so auf? Der Autor sagt doch auch, daß die Versorgungslage und die Konsummöglichkeiten eines Teiles der Bevölkerung in der Hauptstadt sichtbar besser ist und das sich etwas tut.

Daß dieser ziemlich plötzliche wirtschaftliche Fortschritt nicht aus sich selbst komplett erwirtschaftet, sondern von China fremdfinanziert ist und die Abhängigkeit fortlaufend steigt, ist logisch und auch kein Geheimnis.

Und letztlich kommt der neue Führer deutlich besser weg als sein Vater- auch das eine Wertung, die wohl kaum jemand hier im Forum ablehnt. Der Vergleich mit dem Schicksal anderer Führer ist auch nicht weit hergeholt und dient sicher als Warnung- ob die Funktionäre da nun Filme drüber vorgeführt bekommen oder nicht, ein Thema ist sowas seit dem Zusammenbruch des Ostblocks immer.

Wenn man nicht permanent die rosarote Brille aufbehält und Nordkorea als das Entwicklungsland sieht, das es ist, ist das doch ein ausgewogener Artikel, der lediglich die Probleme auf dem Weg aus Not und Armut schildert. Ein paar wertende Ausdrücke im Artikel wie "verrottet" etc. kann man sich als DVRK Fan ja wegdenken und das System anders werten.
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#6
(01.07.2012, 16:20)Leser schrieb: Wenn man nicht permanent die rosarote Brille aufbehält und Nordkorea als das Entwicklungsland sieht, das es ist, ist das doch ein ausgewogener Artikel, der lediglich die Probleme auf dem Weg aus Not und Armut schildert. Ein paar wertende Ausdrücke im Artikel wie "verrottet" etc. kann man sich als DVRK Fan ja wegdenken und das System anders werten.

Ich sehe nicht "permanent" alles durch die "rosarote Brille". Ich bemerke ja durchaus die Probleme die es in der DVRK noch gibt, aber wenn man sich die aktuelle Entwicklung der letzten zehn Jahre nimmt, dann hat sich die DVRK weiter entwickelt als jedes andere sozialistische Land.
Ich finde es nur ein wenig bedauernswert, dass westliche Reporter ständig die "bürgerliche Brille" aufsetzen, und alles dafür tun, um die DVRK in ein schlechtes Licht zu rücken. Das hat sie nicht verdient. Unter anderem diesen Artikel im "Danke"-Thread meinte ich, als ich gesagt hab, dass ich schon oft von bürgerlichen Medien enttäuscht wurde, und lieber Rodong Sinmun und KCNA lese.
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#7
Rodong Sinmun und KCNA tun im Gegensatz noch viel, viel mehr dafür, Nordkorea in das beste Licht zu rücken. Da ihnen als Regierungssprachrohren zudem jegliche Objektivität abgeht, sind sie sicher zur Erbauung manches Forumusers gut geeignet.

Ob das aber der Wahrheitsfindung besser dient?

Nochmal: abseits der bemängelten Ausdrucksweise an manchen Stellen des Artikels: Inwiefern stellt er die Situation abschätzig oder gar falsch dar? Welche Fakten sind falsch, welche Schlußfolgerungen daneben?
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#8
(01.07.2012, 18:55)Leser schrieb: Nochmal: abseits der bemängelten Ausdrucksweise an manchen Stellen des Artikels: Inwiefern stellt er die Situation abschätzig oder gar falsch dar? Welche Fakten sind falsch, welche Schlußfolgerungen daneben?
-Leere Häuser, Potemkinsche Dörfer. Also in Deutschland ziehen nicht tausende Leute von einem Tage auf den anderen um wenn ein/mehrere Wohnblöcke fertig sind, es dauert einige Wochen bis er voll belegt ist, in Nordkorea ist es dann ein Potemkinsches Dorf. Gehts noch hirnloser und reisserischer? Hier könnte man eigentlich eh schon aufhören. Hat das gleiche Niveau, wie ein anderer Artikel der mal im Forum war, wo im April kahle Felder kritisiert wurden.
-Funktionäre (nur die) können zu subventionierten Preisen einkaufen. Jeder hat ein Rationierungsheft wo man das an bestimmten Stellen kann.
-einfache Strohhütten. Ok, ich war nicht überall, vielleicht gibts irgendwo ganz versteckt noch welche. Viele Dörfer sind noch rückständig wie in manchen anderen Staaten Asiens auch. Aber ich habe auf mehreren Wochen Fahrt durch sehr viele ländliche Regionen auch weit abseits von Pyongyang (Chilbosan, Richtung Hamhung,...) genau ein Strohdach gesehen. Das Haus steht in Mangyongdae :-)
-Kim Il Sung ist 1993 gestorben. Dann war das 1994 wohl der Doppelgänger.
-Halbherzige Reformen. Unter Kim Jong Il wurde vielfach eine leistungsabhängige Bezahlung eingeführt, Überschüsse werden teilweise selbst vermarktet statt trotzdem voll abgegeben, Märkte eröffnet, Privatgewerbe teilweise zugelassen oder zumindest geduldet... Wenn das in einem sozialistischen Land halbherzig ist? Was wär dann vollherzig? Die Übergabe der Macht an eine noch zu gründende nordkoreanische CSU oder FDP???
-die chinesischen Joint-Ventures werden kritisiert. Ok, sonst kritisiert man bei uns die Abschottung und dass Sachen brach liegen in der "Steinzeitdiktatur"? Kann es NK eigentlich auch richtig machen?

Sind mal die groben Sachen die blödsinnig sind die mir auf die Schnelle beim Drüberlesen auffallen, bei genaueren Zerpflücken würde man sicher mehr finden. Aber es reicht um zu wissen, das man den Artikel lieber in Streifen schneidet und für was anderes benutzen soll als zum Lesen. Interessant wäre nur, ob der Mann so ein Zeug erzählt oder ob das wie ich vermute auf dem Mist des Null-Ahnung-Journalisten gewachsen ist?
Interessant finde ich, dass man eben andererseits viel Positives sogar erwähnt, viele Veränderungen feststellt. Warum gehts dann eben in so einem verächtlichen Negativ-Ton durch den Artikel? Weil Nordkorea nur schlecht sein darf in Deutschland. Wir hatten doch mal ein Interview aus ner russischen Zeitung, ganz ähnlich und doch ganz anders... Vielleicht war das Interview hier auch gar nicht so schlecht und musste deshalb zu nem pressetauglichen Negativ-Artikel umgestrickt werden könnte man vermuten.
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#9
(01.07.2012, 12:37)Juche schrieb: Außerdem ist allein schon die Überschrift des Threads eine reinste Zumutung...

Nichts von dem oben in Post #1 verlinkten Artikel ist es wert, gelesen zu werden.

Komm mal wieder runter...Rolleyes
1. hab ich weder positiv noch negativ gewertet
2. ist es doch schön wenn ihr den Inhalt des Artikels widerlegen könnt
3. ist es unbestritten, dass die Lebensverhältnisse in der Hauptstadt weitaus besser sind als auf dem Lande. Das war in O-Berlin so, in Warschau, Prag, Moskau...
4. dein "Produktionskapazität erhöht" Thread hat Aussagekraft null. Eine Erhöhung von 0 auf 1 ist auch eine Erhöhung. Ich finde da leider keine Zahlen und Fakten
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#10
(02.07.2012, 07:31)Dangun schrieb: 4. dein "Produktionskapazität erhöht" Thread hat Aussagekraft null. Eine Erhöhung von 0 auf 1 ist auch eine Erhöhung. Ich finde da leider keine Zahlen und Fakten
Tjaaaa, ich in deinem Artikel eigentlich auch nicht wirklich... Steht viel drin aber wo sind denn da die Zahlen die die Wirtschaftsleistung aussagekräftiger darstellen? Die Verschuldung steigt, achja, wieviel? Die Inflation gallopiert, achja, wieviel? Rohstoffausverkauf nach China, achja, wieviel denn eigentlich? Aber Hauptsache das System ist verrottet Rolleyes
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