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(10.06.2012, 16:47)Blauer Apfel schrieb: (08.06.2012, 19:39)NichtHurz schrieb: Einzig und Allein der Buddhismus (mit welchem ich mich nicht auseinandersetze, jedenfalls nicht viel) ist für mich eine Religion des Friedens. Kaum eine andere Religion ist in ihrer Lehre und Aussage so friedfertig wie der Buddhismus und dies schätze ich an ihm.
Die positiven Eigenschaften des Buddhismus sind
a) er ist nicht missionierend
b) mit wenigen Ausnahmen gibt / gab es keinen Klerus
deshalb kann Nordkorea ja auch ganz gut mit dem Buddhismus leben.
Eine Ausnahme unter b) ist Tibet.
Vor den Reformen waren politische Macht und Religion eng mit einander verwoben. In den Kloestern bildeten lokale Machthaber Moenchs-Armeen, die extrem brutal aufeinander losgingen. Wobei (aehnlich den inner-christlichen und inner-islamischen Religionskriegen) kaum zu unterscheiden war, ob es um unterschiedliche Stroemungen im Buddhismus oder um Machtansprueche des Klerus ging.
Ich bin mir über die kriegerischen Mönche in Tibets Klostern nicht so sicher, das müsste dann schon verdammt lange her sein. Chinesische Propaganda wirkt aber natürlich auf manche Anhänger Chinas, man muss sich schließlich vor der Welt für die Tibet Politik rechtfertigen. Da ist schon jeder Strohhalm willkommen, denn leicht ist das wahrlich nicht.
Ansonsten bleibt mir zu diesem Beitrag nur der Appell: Free Tibet!
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(10.06.2012, 22:10)Leser schrieb: (10.06.2012, 16:47)Blauer Apfel schrieb: (08.06.2012, 19:39)NichtHurz schrieb: Einzig und Allein der Buddhismus (mit welchem ich mich nicht auseinandersetze, jedenfalls nicht viel) ist für mich eine Religion des Friedens. Kaum eine andere Religion ist in ihrer Lehre und Aussage so friedfertig wie der Buddhismus und dies schätze ich an ihm.
Die positiven Eigenschaften des Buddhismus sind
a) er ist nicht missionierend
b) mit wenigen Ausnahmen gibt / gab es keinen Klerus
deshalb kann Nordkorea ja auch ganz gut mit dem Buddhismus leben.
Eine Ausnahme unter b) ist Tibet.
Vor den Reformen waren politische Macht und Religion eng mit einander verwoben. In den Kloestern bildeten lokale Machthaber Moenchs-Armeen, die extrem brutal aufeinander losgingen. Wobei (aehnlich den inner-christlichen und inner-islamischen Religionskriegen) kaum zu unterscheiden war, ob es um unterschiedliche Stroemungen im Buddhismus oder um Machtansprueche des Klerus ging.
Ich bin mir über die kriegerischen Mönche in Tibets Klostern nicht so sicher, das müsste dann schon verdammt lange her sein. Chinesische Propaganda wirkt aber natürlich auf manche Anhänger Chinas, man muss sich schließlich vor der Welt für die Tibet Politik rechtfertigen. Da ist schon jeder Strohhalm willkommen, denn leicht ist das wahrlich nicht.
Ansonsten bleibt mir zu diesem Beitrag nur der Appell: Free Tibet!
In der Qing-Dynastie gab es das noch. Hatte allerdings den Vorteil, daß die lokalen tibetischen Truppen den Engländern, die von Indien aus China besetzen wollten, das Leben sehr schwer gemacht haben, bis die Qing-Regierung aus Beijing genügend reguläre Truppen bereitstellen konnte und dieses britische Abenteuer endgültig sein Ende fand.
Zum Glück ist seit den Reformen 1959 die Bevölkerung Tibets frei, "Free Tibet" ist kein Appell sondern eine Tatsache.
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Leute.... es geht hier nicht um die Evolutionstheorie, es geht um die katholische Kirche in Nordkorea. Ich bereue schon, dass ich überhaupt auf dieses Thema eingegangen bin. Mir ging es hauptsächlich nicht um "Evolution - ja oder nein", sondern um diese verallgemeinernden Unterstellungen gegen Christen.
Für mich sind die Fragen interessant: Inwieweit weicht der in nordkoreanischen Kirchen gelehrte "christliche" Glaube von dem anderswo gelehrten ab?
Und: Wie kann christlicher Glaube überhaupt einen Platz haben, wenn den Leuten vom Kleinkindalter schon gesagt wird, dass sie ALLES ihrem "großen", ihrem "lieben" und ihrem "respektierten" (oder wie nennt man ihn gleich?) Führer verdanken?
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(11.06.2012, 18:38)Schwabe schrieb: Leute.... es geht hier nicht um die Evolutionstheorie, es geht um die katholische Kirche in Nordkorea. Ich bereue schon, dass ich überhaupt auf dieses Thema eingegangen bin. Mir ging es hauptsächlich nicht um "Evolution - ja oder nein", sondern um diese verallgemeinernden Unterstellungen gegen Christen.
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Auf der Internetseite des (Süd-)Koreanischen Kulturzentrums findet sich ein Artikel über die katholische Kirche in Korea:
http://kulturkorea.org/de/magazin/die-ka...rche-korea