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Gegen Hunger in Nordkorea protestieren wollen und dafür aus Südkorea ausgewiesen ? Da passt viel nicht zusammen ...
Ich bin ihm nie begegnet, aber mein Bauch sagt mir der Knabe hat Leichen im Keller ... Wer weiss mit wem er sich eingelassen hat, wenn alle Seiten ihn nicht mehr mögen.
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19.07.2012, 06:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.07.2012, 06:42 von kalksee.)
Ich glaube auch, der Mann ist bei beiden Regierungen angeeckt.
Vielleicht sah er Mißstände auf beiden Seiten und sprach darüber.
( Hier im Forum ist das ja auch so)
Ich nehme an, er ist wie Ro Su Hui ein Idealist, der etwas in der Welt bewegen will.
Ich denke, man kann sehr wohl Nordkoreas Regierung kritisieren, als auch die Südkoreas.
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Man kann Regierungen kritisieren, hat dann aber auch sehr schnell die Konsequenzen zu tragen. Das scheint in Kroea nicht anders zu sein als hier im Forum.
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(19.07.2012, 06:42)songrim schrieb: Ich glaube auch, der Mann ist bei beiden Regierungen angeeckt.
Vielleicht sah er Mißstände auf beiden Seiten und sprach darüber.
( Hier im Forum ist das ja auch so)
Ich nehme an, er ist wie Ro Su Hui ein Idealist, der etwas in der Welt bewegen will.
Ich denke, man kann sehr wohl Nordkoreas Regierung kritisieren, als auch die Südkoreas.
Sicher, kritisieren kann man, ob es dann auch immer berechtigt und hilfreich ist, wäre eine andere Frage. Es scheint Mode zu sein, immer streng dagegen zu sein, ohne zu wissen wofür man eigentlich ist.
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(19.07.2012, 18:35)Rolle schrieb: (19.07.2012, 06:42)songrim schrieb: Ich glaube auch, der Mann ist bei beiden Regierungen angeeckt.
Vielleicht sah er Mißstände auf beiden Seiten und sprach darüber.
( Hier im Forum ist das ja auch so)
Ich nehme an, er ist wie Ro Su Hui ein Idealist, der etwas in der Welt bewegen will.
Ich denke, man kann sehr wohl Nordkoreas Regierung kritisieren, als auch die Südkoreas.
Sicher, kritisieren kann man, ob es dann auch immer berechtigt und hilfreich ist, wäre eine andere Frage. Es scheint Mode zu sein, immer streng dagegen zu sein, ohne zu wissen wofür man eigentlich ist.
Genau. Beispiel: Kritik und Selbstkritik ist zum Beispiel zur Aufdeckung der eigenen Fehler im Sozialismus (ML, Juche, etc.) sehr wichtig.
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20.07.2012, 02:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.07.2012, 02:25 von Blauer Apfel.)
Norbert Vollertsen hat so ca. vor 10 Jahren in China einige diplomatische Verwicklungen verursacht.
Eine von ihm unterstützte (geleitete?) Organisation hat Nordkoreaner dazu verleitet, in ausländische Botschaften in Beijing zu fliehen. U.a. gab es mehrere Flüchtlinge, die über den Zaun der deutschen Botschaft kletterten.
Konsequenz war, daß ausländische Botschaften in Beijing von chinesischer Seite mehr abgeriegelt wurden. Die grünen Zäune um die Botschaften stehen heute immer noch da.
Als die Flucht in die Botschaften so nicht mehr ging, flohen einige Nordkoreaner, auch mit Hilfe/Verleitung von N. Vollertsen in die deutsche Botschaftsschule.
Das verursachte damals einigen diplomatischen Wirbel, u.a. weil nicht klar war, ob die Botschaftsschule als diplomatisch geschützter Raum gilt.
Was mich sehr ärgert an dem Verhalten: erst in Nordkorea hoch ausgezeichnet werden, und dann anti-Nordkoreanische Aktivitäten quasi zu seinem Lebenswerk zu machen. Das ist undankbar.
Informationen zu seinen Aktivitäten im Süden und den daraus entstehenden Konflikten gibt es hier:
http://www.ag-friedensforschung.de/regio.../choi.html
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20.07.2012, 05:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.07.2012, 05:24 von Schwabe.)
(20.07.2012, 02:23)Blauer Apfel schrieb: Was mich sehr ärgert an dem Verhalten: erst in Nordkorea hoch ausgezeichnet werden, und dann anti-Nordkoreanische Aktivitäten quasi zu seinem Lebenswerk zu machen. Das ist undankbar.
das würde ich so nicht sagen. Norbert Vollertsen scheint ja ein komischer Heini und ein ziemlicher Hardliner zu sein; auf die Auszeichnungen von nordkoreanischer Seite legt er aber bestimmt keinen Wert.
Undankbar wäre, wenn man Nordkorea erst nach dem Mund redet und dann in den Rücken fällt. Aber nach dem Mund geredet hat er denen sicherlich nicht. Es wäre konsequent gewesen, wenn er die Auszeichnung abgelehnt hätte. Aber ob das unter diesen Umständen möglich war, weiß ich nicht.
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So wie ich das verstanden habe, haben ihm die Auszeichnungen ja erst ermöglicht, Privilegien zu genießen, die andere Ausländer so nicht haben. So durfte er laut Wikipedia-Artikel ja den nordkoreanischen Führerschein machen und mit seinem Auto im Land relativ frei herumreisen. Durch diese Reisen hat er die katastrophalen Zustände mit eigenen Augen gesehen, und sich dann dadurch entschlossen Menschenrechtsaktivist zu werden. Insofern waren die Auszeichnungen maßgeblich an seinem Werdegang zum Aktivist beteiligt. Ich finde sein Verhalten deswegen nicht verwerflich.
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Sorry wegen Doppelpost, aber weiß jemand wo Norbert Vollertsen jetzt ist und wie man ihn vielleicht kontaktieren kann?
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Heute ist auf der Homepage der "Stimme Koreas" folgendes zu lesen:
Zitat:Der Bundestagsabgeordnete aus der Fraktion der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands und seine Begleitung besichtigte verschiedene Orte in Pyongyang
Um welchen Politiker es sich handelt, konnte ich noch nicht herausfinden.
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