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(22.05.2012, 17:11)Juche schrieb: Die "Marktwirtschaft" halte ich für die wahre Utopie/Chimäre, da grenzenloser Konsum zu Entartung führt. Nur eine kontrolliert entwickelte Wirtschaft im Sozialismus kann eine krisenfreie Zukunft, frei von Überproduktion realiesieren.
Es gibt keinen Grund dafür, dass es in der Planwirtschaft des Sozialismus keine Überproduktion geben kann. Wenn man im Vorraus den Bedarf abschätzen will, kann man sich irren. Die Marktwirtschaft muss nicht immer zu grenzenlosen Konsum führen. Die Vernunft des Menschen wird ihm ja gelassen, und er kann selbst entscheiden, was er kauft und wie viel er kauft. Er muss sich auch nicht von der Werbung beeinflussen lassen, tust du ja auch nicht, und ich tue es auch nicht. Außerdem gibt es vom Markt ausgenommene Bereiche. So ist die gesundheitsgrundversorgung kein Markt, sondern ein sozialer Besitzstand.
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(22.05.2012, 17:33)PDPARTEI schrieb: (22.05.2012, 17:11)Juche schrieb: Die "Marktwirtschaft" halte ich für die wahre Utopie/Chimäre, da grenzenloser Konsum zu Entartung führt. Nur eine kontrolliert entwickelte Wirtschaft im Sozialismus kann eine krisenfreie Zukunft, frei von Überproduktion realiesieren.
Es gibt keinen Grund dafür, dass es in der Planwirtschaft des Sozialismus keine Überproduktion geben kann. Wenn man im Vorraus den Bedarf abschätzen will, kann man sich irren. Die Marktwirtschaft muss nicht immer zu grenzenlosen Konsum führen. Die Vernunft des Menschen wird ihm ja gelassen, und er kann selbst entscheiden, was er kauft und wie viel er kauft. Er muss sich auch nicht von der Werbung beeinflussen lassen, tust du ja auch nicht, und ich tue es auch nicht. Außerdem gibt es vom Markt ausgenommene Bereiche. So ist die gesundheitsgrundversorgung kein Markt, sondern ein sozialer Besitzstand.
Ja klar, deswegen gibt es ja auch einen regelrechten Wettbewerb unter den Ärzten, und die Krankenkassengebühr...
Wenn die Gesundheitsversorgung wirklich "sozialer Besitzstand" ist, dann wäre sie nicht nur vollkommen kostenlos, es würde auch keine Krankenversicherungen mehr geben (weil Medizin eh für alle frei wäre).
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22.05.2012, 17:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.05.2012, 17:58 von PDPARTEI.)
(22.05.2012, 17:38)Juche schrieb: (22.05.2012, 17:33)PDPARTEI schrieb: (22.05.2012, 17:11)Juche schrieb: Die "Marktwirtschaft" halte ich für die wahre Utopie/Chimäre, da grenzenloser Konsum zu Entartung führt. Nur eine kontrolliert entwickelte Wirtschaft im Sozialismus kann eine krisenfreie Zukunft, frei von Überproduktion realiesieren.
Es gibt keinen Grund dafür, dass es in der Planwirtschaft des Sozialismus keine Überproduktion geben kann. Wenn man im Vorraus den Bedarf abschätzen will, kann man sich irren. Die Marktwirtschaft muss nicht immer zu grenzenlosen Konsum führen. Die Vernunft des Menschen wird ihm ja gelassen, und er kann selbst entscheiden, was er kauft und wie viel er kauft. Er muss sich auch nicht von der Werbung beeinflussen lassen, tust du ja auch nicht, und ich tue es auch nicht. Außerdem gibt es vom Markt ausgenommene Bereiche. So ist die gesundheitsgrundversorgung kein Markt, sondern ein sozialer Besitzstand.
Ja klar, deswegen gibt es ja auch einen regelrechten Wettbewerb unter den Ärzten, und die Krankenkassengebühr...
Wenn die Gesundheitsversorgung wirklich "sozialer Besitzstand" ist, dann wäre sie nicht nur vollkommen kostenlos, es würde auch keine Krankenversicherungen mehr geben (weil Medizin eh für alle frei wäre).
Mit "sozialer Besitzstand" meinte ich, dass es vom Markt ausgenommen ist. Genau wie es in einem sozialistischen Staat in einer Banche auch nur einen Wettbewerber gibt, also keinen Markt. Dieser Wettbewerber ist ein VEB. Das heißt allerdings nicht, dass seine Produkte für das Volk kostenlos sind, denn auch diese müssen bezahlt werden. Im Idealfall finanzieren sich diese VEBs auch selbst, genau wie das bei der Krankenkasse (oder der Rentenkasse) der Fall sein soll. Das ist der Grund warum Beiträge erhoben werden. Im Sozialismus ist ja auch nicht alles kostenlos, nur weil es dem Volk gehört.
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22.05.2012, 18:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.05.2012, 18:02 von Juche.)
(22.05.2012, 17:58)PDPARTEI schrieb: (22.05.2012, 17:38)Juche schrieb: (22.05.2012, 17:33)PDPARTEI schrieb: (22.05.2012, 17:11)Juche schrieb: Die "Marktwirtschaft" halte ich für die wahre Utopie/Chimäre, da grenzenloser Konsum zu Entartung führt. Nur eine kontrolliert entwickelte Wirtschaft im Sozialismus kann eine krisenfreie Zukunft, frei von Überproduktion realiesieren.
Es gibt keinen Grund dafür, dass es in der Planwirtschaft des Sozialismus keine Überproduktion geben kann. Wenn man im Vorraus den Bedarf abschätzen will, kann man sich irren. Die Marktwirtschaft muss nicht immer zu grenzenlosen Konsum führen. Die Vernunft des Menschen wird ihm ja gelassen, und er kann selbst entscheiden, was er kauft und wie viel er kauft. Er muss sich auch nicht von der Werbung beeinflussen lassen, tust du ja auch nicht, und ich tue es auch nicht. Außerdem gibt es vom Markt ausgenommene Bereiche. So ist die gesundheitsgrundversorgung kein Markt, sondern ein sozialer Besitzstand.
Ja klar, deswegen gibt es ja auch einen regelrechten Wettbewerb unter den Ärzten, und die Krankenkassengebühr...
Wenn die Gesundheitsversorgung wirklich "sozialer Besitzstand" ist, dann wäre sie nicht nur vollkommen kostenlos, es würde auch keine Krankenversicherungen mehr geben (weil Medizin eh für alle frei wäre).
Mit "sozialer Besitzstand" meinte ich, dass es vom Markt ausgenommen ist. Genau wie es in einem sozialistischen Staat in einer Banche auch nur einen Wettbewerber gibt, also keinen Markt. Dieser Wettbewerber ist ein VEB. Das heißt allerdings nicht, dass seine Produkte für das Volk kostenlos sind, denn auch diese müssen bezahlt werden. Im Idealfall finanzieren sich diese VEBs auch selbst, genau wie das bei der Krankenkasse (oder der Rentenkasse) der Fall sein soll. Das ist der Grund warum Beiträge erhoben werden. Im Sozialismus ist ja auch nicht alles kostenlos, nur weil es dem Volk gehört.
Wenn man es genau nimmst, magst du vielleicht Recht haben, aber das wieder diese typischen Sozialismus/Kommunismus Debatten. Ich für meinen Teil wäre ja schon froh, wenn wir ersteres hier hätten, über die Verwirklichung des zweiten kann man während der Revolution rangehen.
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(22.05.2012, 18:00)Juche schrieb: (22.05.2012, 17:58)PDPARTEI schrieb: (22.05.2012, 17:38)Juche schrieb: (22.05.2012, 17:33)PDPARTEI schrieb: (22.05.2012, 17:11)Juche schrieb: Die "Marktwirtschaft" halte ich für die wahre Utopie/Chimäre, da grenzenloser Konsum zu Entartung führt. Nur eine kontrolliert entwickelte Wirtschaft im Sozialismus kann eine krisenfreie Zukunft, frei von Überproduktion realiesieren.
Es gibt keinen Grund dafür, dass es in der Planwirtschaft des Sozialismus keine Überproduktion geben kann. Wenn man im Vorraus den Bedarf abschätzen will, kann man sich irren. Die Marktwirtschaft muss nicht immer zu grenzenlosen Konsum führen. Die Vernunft des Menschen wird ihm ja gelassen, und er kann selbst entscheiden, was er kauft und wie viel er kauft. Er muss sich auch nicht von der Werbung beeinflussen lassen, tust du ja auch nicht, und ich tue es auch nicht. Außerdem gibt es vom Markt ausgenommene Bereiche. So ist die gesundheitsgrundversorgung kein Markt, sondern ein sozialer Besitzstand.
Ja klar, deswegen gibt es ja auch einen regelrechten Wettbewerb unter den Ärzten, und die Krankenkassengebühr...
Wenn die Gesundheitsversorgung wirklich "sozialer Besitzstand" ist, dann wäre sie nicht nur vollkommen kostenlos, es würde auch keine Krankenversicherungen mehr geben (weil Medizin eh für alle frei wäre).
Mit "sozialer Besitzstand" meinte ich, dass es vom Markt ausgenommen ist. Genau wie es in einem sozialistischen Staat in einer Banche auch nur einen Wettbewerber gibt, also keinen Markt. Dieser Wettbewerber ist ein VEB. Das heißt allerdings nicht, dass seine Produkte für das Volk kostenlos sind, denn auch diese müssen bezahlt werden. Im Idealfall finanzieren sich diese VEBs auch selbst, genau wie das bei der Krankenkasse (oder der Rentenkasse) der Fall sein soll. Das ist der Grund warum Beiträge erhoben werden. Im Sozialismus ist ja auch nicht alles kostenlos, nur weil es dem Volk gehört.
Wenn man es genau nimmst, magst du vielleicht Recht haben, aber das wieder diese typischen Sozialismus/Kommunismus Debatten. Ich für meinen Teil wäre ja schon froh, wenn wir ersteres hier hätten, über die Verwirklichung des zweiten kann man während der Revolution rangehen.
Während der Revolution? Sag mir Bescheid wen es so weit ist!
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(22.05.2012, 16:33)Juche schrieb: Einer meiner ehemaligen "Freunde", meinte mal auf die Idee zu kommen, und hat was mitgebracht. Nunja, eins führte zum anderen, und seitdem habe ich eine noch stärkere Abneigung gegen diesen Konzern (Schon allein der Salat sah mir nicht koscher aus (...)
Koschere Mc Donald's gibt es in Deutschland auch nicht. Laut Wikipedia gibt es in Buenos Aires einen koscheren Mc Donalds, und natuerlich in Israel.
(22.05.2012, 16:57)Juche schrieb: Ich denke, dass größte Übel unserer Gesellschaft ist eben genau diese Aussichtslosigkeit. So nach dem Motto "Friss oder stirb".
Du bist der Meinung, bei uns in Mitteleuropa, wo es so viele Restaurants und Spezialitaeten-Shops verschiedenster Nationen gibt, und die Supermaerkte von (fremdlaendischen) Produkten ueberquillen, herrscht eine Aussichtslosigkeit? Bist Du der Meinung, in der KDVR hat Kim-Normalbewohner eine groessere Auswahl, waehrend bei uns "Friss oder stirb" gilt?
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(22.05.2012, 18:18)klaus schrieb: (22.05.2012, 16:33)Juche schrieb: Einer meiner ehemaligen "Freunde", meinte mal auf die Idee zu kommen, und hat was mitgebracht. Nunja, eins führte zum anderen, und seitdem habe ich eine noch stärkere Abneigung gegen diesen Konzern (Schon allein der Salat sah mir nicht koscher aus (...)
Koschere Mc Donald's gibt es in Deutschland auch nicht. Laut Wikipedia gibt es in Buenos Aires einen koscheren Mc Donalds, und natuerlich in Israel.
(22.05.2012, 16:57)Juche schrieb: Ich denke, dass größte Übel unserer Gesellschaft ist eben genau diese Aussichtslosigkeit. So nach dem Motto "Friss oder stirb".
Du bist der Meinung, bei uns in Mitteleuropa, wo es so viele Restaurants und Spezialitaeten-Shops verschiedenster Nationen gibt, und die Supermaerkte von (fremdlaendischen) Produkten ueberquillen, herrscht eine Aussichtslosigkeit? Bist Du der Meinung, in der KDVR hat Kim-Normalbewohner eine groessere Auswahl, waehrend bei uns "Friss oder stirb" gilt?
Es ging mir dabei aber nicht darum, sondern um die Abhängigkeit vom Kapital im allgemeinen. Wenn man diese Abhängikeit überwinden könnte, und VEB's gründet, dies könnte das überwinden. Darauf wollte ich doch die ganze Zeit hinaus.
Mir geht die "Dienstleistungsgesellschaft" mit ihrer geheuchelten Moral eh schon lange (zu lange) zu weit.
Und der Begriff "koscher" war wohl eher "ironisch" gemeint. Meintest du nicht USrael?
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Wie soll denn deiner Ansicht nach die Gündung von VEBs die Abhängigkeit vom Kapital überwinden, Juche?
Wie ich schon schrieb, auch in der DVRK hat alles seinen Preis.
(22.05.2012, 18:29)Juche schrieb: Es ging mir dabei aber nicht darum, sondern um die Abhängigkeit vom Kapital im allgemeinen. Wenn man diese Abhängikeit überwinden könnte, und VEB's gründet, dies könnte das überwinden. Darauf wollte ich doch die ganze Zeit hinaus.
Mir geht die "Dienstleistungsgesellschaft" mit ihrer geheuchelten Moral eh schon lange (zu lange) zu weit.
Und der Begriff "koscher" war wohl eher "ironisch" gemeint. Meintest du nicht USrael?
Oh Mann, wenn man sich dieses Gesülze anhört. Geh doch bitte, wo immer Du hin willst, es kann Dir kein Land der Welt rechtmachen.
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Bitte spare dir doch solche Worte wie "Gesülz", denn damit kommen wir nicht weiter.
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