16.02.2011, 12:53
Man muss kein Kunstkenner und nicht einmal voreingenommen bzw. vorurteilsvoll gegenüber Nordkorea sein, um festzustellen, dass diese Kunst an sich keine ist. (Ob sich vieles, was sich in der sogenannten westlichen Welt Kunst nennt, solche ist, steht auf einem ganz anderem Blatt) Die Bilder erinnern im besten Falle noch an den mir noch bestens bekannten sozialistischen Realismus in der DDR, meist aber an kitschige Heile-Welt-Bilder in Wachturmheftchen der Zeugen Jehovas, gepaart mit asiatischem Kitsch. Kunst ist allein das, sowas in der Art überhaupt hinzubekommen. Alles weitere ist Handwerk.
Leider habe ich trotz der vielen Links nicht so sehr viel gesehen. Ist denn im Katalog überhaupt irgend etwas Überraschendes enthalten?
Das Einzige, das die Ausstellungen positiv bewirken können ist, Nordkorea schlechthin mit etwas anderem in den Fokus der Öffentlichkeit zu bringen, als mit dem bisschen Schlechten, was man über die meisten Medien so mitbekommt. Andererseits besteht die Gefahr, dass solche Ausstellungen Nordkorea auch einfach nur "vorführen".
Auf Kuba hätte ich tonnenweise Kunst kaufen können, die man auch Kunst nennen kann. Ob es in Nordkorea auch so ist, weiß ich nicht, werde es aber mit eigenen Augen sehen, wenn ich im Mai dieses Jahr dorthin geplantermaßen reise.
Martin
Leider habe ich trotz der vielen Links nicht so sehr viel gesehen. Ist denn im Katalog überhaupt irgend etwas Überraschendes enthalten?
Das Einzige, das die Ausstellungen positiv bewirken können ist, Nordkorea schlechthin mit etwas anderem in den Fokus der Öffentlichkeit zu bringen, als mit dem bisschen Schlechten, was man über die meisten Medien so mitbekommt. Andererseits besteht die Gefahr, dass solche Ausstellungen Nordkorea auch einfach nur "vorführen".
Auf Kuba hätte ich tonnenweise Kunst kaufen können, die man auch Kunst nennen kann. Ob es in Nordkorea auch so ist, weiß ich nicht, werde es aber mit eigenen Augen sehen, wenn ich im Mai dieses Jahr dorthin geplantermaßen reise.
Martin