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Preissteigerungen und Inflation
#11
kalksee nimmt wohl besser Nachhilfe in politischer Ökonomie. Seine Posts tun mir in den Augen weh :-)
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#12
Polische Ökonomie bzw. PÖ- das ist doch ein ehemaliges Unterrichtsfach an Ost-Hochschulen gewesen.
Millionen Studenten und Schülern wurde das eingetrichtert- funktioniert hat nichts.

Das muß man nicht lernen.

Und es stellt sich wieder die Frage nach Deinem wirklichen Alter.
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#13
Wieder so eine Antwort von kalksee, die nicht zum Thema passt. Irgendwie niedlich.

Da sag ich mal was konstruktives über Produktionskosten und Mehrwert, weil es gerade zum Thema passt. Und was macht er? Verballhornt es.
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#14
Wir könnten über Ökonomie reden....
Die ist so universell, wie die Schwerkraft.
Politisch haben wir zu verschiedene Meinungen
Politische Ökonomie kann ja auch jeder für sich definieren.
Das sehen Kommunisten wieder anders, als Rechte oder Sozialisten oder Liberale- da kann man nicht drüber streiten.
Streiten kann man nur über Verteilungen , nicht über plus und minus.
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#15
Ja Juche, Deine Antwort an mich war konstruktiv.
Der Mehrwert spielt aber dennoch keine Rolle, auch nicht in Deiner Wunschökonomie. Denn er sollte in Nordkorea ja den Arbeitern direkt zugute kommen, auch und z.B. durch niedrige Warenpreise. Den Mehrwert schöpfe ich also nicht ab, sondern gebe ihn der Bevölkerung im günstigen Preis direkt weiter.

Wenn ich dann trotzdem noch teurer bin als die im kapitalistischen China gefertigte Produkte (bei denen ein Haufen Mehrwert durch die Kapitalisten bereits abgeschöpft wurde) , mache ich was falsch.

Übrigens, lieber Juche, war der Ton gegenüber kalksee tatsächlich nicht angemessen. Auch kalksee hat seine Meinung zum Thema geschrieben und war so konstruktiv wie Du. Und etwas freundlicher, bis auf die Frage nach Deinem Alter.
Nur meine Meinung als Beobachter....
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#16
Ich stimme im Grunde genommen zu. Du meinst, Waren aus China zu kaufen wäre falsch? Was kann denn die DVRK dafür, wenn sein Nachbarland inzwischen wieder kapitalistisch geworden ist?

Ach ja: Ich habe kein einziges Mal in dieser Diskussion Worte wie "Schnacker" oder "Menschenverachter" benutzt. Dies war alles kalksee im Lybien und Syrien-Thread.
Komischer Weise hast du diese Begriffe stillschweigend hingenommen.
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#17
(05.09.2012, 20:25)Juche schrieb: Ich stimme im Grunde genommen zu. Du meinst, Waren aus China zu kaufen wäre falsch? Was kann denn die DVRK dafür, wenn sein Nachbarland inzwischen wieder kapitalistisch geworden ist?
Darum ging es doch gar nicht. Es ging darum, dass man in seinem Wirtschaften wohl Fehler macht, wenn jene die angeblich schon den Mehrwert abschöpfen und auf Profit aus sind, trotz der sozialistischen Produktions- und Wirtschaftsweise noch immer günstiger sind als eigene Produkte.

Wenn wir was aus China importieren ist es aufgrund der dortigen Produktionsbedingungen logisch, dass es günstiger ist als dasselbe Produkt aus Deutschland.
Ein Land wie Nordkorea welches schon extremst niedrige Löhne hat und wo ich die Produktionskosten als noch deutlich niedriger als in China einschätze, sollte eigentlich in der Lage sein (insbesondere in diesem System) der eigenen nicht sehr wohlhabenden Bevölkerung diese Produkte (insbesondere alltägliche und kleinere "Luxus"produkte) günstiger anzubieten als China oder die meisten anderen Staaten. Das gehört für mich fast schon zum politischen Versprechen der Regierung.
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#18
KBS meldet folgendes:

Laut einem Medienbericht will Nordkorea eine wirtschaftliche Reform für seine Staatsbetriebe durchführen.

Das schrieb die japanische Zeitung „Asahi Shimbun“ unter Berufung auf Regierungsbeamte des kommunistischen Landes.

Ab Oktober werde die Regierung in Pjöngjang lediglich 30 Prozent des Gewinns von Staatsbetrieben und -läden einbehalten, die restlichen 70 Prozent würden den Betrieben zur Verfügung stehen. Bisher sei der gesamte Gewinn in die Staatskasse geflossen.

Nordkoreanische Behörden erwarteten, dass der Schritt die Motivation der Arbeiter steigern werde, hieß es weiter.

http://world.kbs.co.kr/german/news/news_...=IK&page=1

hm... größere Umsätze, billigere Produktion, mehr Gewinn.... na, wo da die Reise wohl hingehen soll?
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#19
Nur noch ein Gedanke: wenn ich nordkoreanische Produkte jetzt billiger machen will, schmälert dies doch auch den Gewinn der Betriebe, der ihnen künftig zu 70% zur Verfügung stehen soll?

Betriebliche Gewinne und staatlich bestimmte Höchstpreise für deren Produkte- diesen Gegensatz/Dilemma wird man auflösen müssen. Ansonsten haben die Betriebe durch die neue Regelung nicht mehr Geld und Motivation als schon jetzt, oder? Wird eigentlich auch Verlust angerechnet, wenn man wegen der Höchtspreise unter Wert verkaufen muss?

Man könnte ja versuchen, die nordkoreanischen Produkte mal in wirkliche Marktkonkurrenz zu chinesischen Produkten treten zu lassen, zumindest sektorenweise. Die Nachfrage und der Absatz regeln sowohl den Preis, den Gewinn als auch die Motivation und die Prämien der Arbeiter. Wo soll der Fortschritt in den Betrieben herkommen, wenn man sich solchen logischen Vergleichsmaßstäben und Mechanismen einfach entzieht? Aus Subventionen?

Waren aus China zu kaufen, halte ich nicht für falsch, Juche. Ich halte es für falsch, wenn ein Staat unwirtschaftlich produziert bzw. wirtschaftliche Verluste auf breiter Front einfährt, weil er notwendige Waren seinen Bürgern nur über Kredite zur Verfügung stellen kann.
Genau das ist doch der Hauptgrund der Finanzkrise in Europa- schuldenfinanzierter Konsum von Staaten/Bürgern.
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#20
Du hast was übersehen: Gleichzeitig wird auch gerade überall die Produktionskapazität erhöht, folglich können mehrere Produkte produziert werden.
Das gleicht dann auch die billigeren Preise wieder aus.

Der neu zugeteilte Gewinn kann dann gerecht unter den Arbeitern (jeder nach seinen Fähigkeiten) verteilt werden.
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