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Sorry Leser, dann habe ich mich vertan ^^
P.s: 10 Std. im Büro (oder fast) teile ich mit dir auch. "Alt-Tab" ist meine Lieblingstastenkombi :-D
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09.03.2012, 19:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.03.2012, 19:55 von micha.)
Hallo "Wiedergänger" und Willkommen!
Von mir auch schöne Grüße an "Markant"!
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09.03.2012, 21:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.03.2012, 09:51 von Bulungi.)
Hallo,
Martin hat die Lage mal wieder sehr passend auf den Punkt gebracht. Auch ich bin nicht hier um im Kaffeesatz zu suchen oder mich ständig gegenüber ein paar Forumsmitgliedern für mein Nordkoreainteresse erklären und rechtfertigen zu müssen. Leider bringen solche Diskussionen eine schlechte Stimmung in den Saal und lenken von den eigentlich interessanten Themen ganz ab. Natürlich kommt man bei der Volksrepublik Korea nicht an der Politik vorbei, aber man sollte dies einfach nicht zu eng sehen und sich bei einem ernsthaften Interesse an Land und Leuten einmal ein bischen davon freimachen.
Groß werde ich auch nicht mehr auf diese Anspielungen eingehen. Sorry, aber bei Postings wie diesen geht mir nur etwas der Hut hoch:
(09.03.2012, 19:54)班德 菲舍 schrieb: Hier halten sich die ewig Gestrigen, BRD nicht "schätzende" User auf, sie haben ihre hier Heimat gefunden.
Ich habe es schon mehrmals wiederholt, das diejenigen denen es in unserer BRD nicht gefällt, sehr gerne das Land verlassen können und das auch schleunigst tun sollten.
Wer die Freiheiten, Bequemlichkeiten, all die seit 1945 erarbeiteten Sachen in Frage stellt und nicht als zu schützendes Gut erachtet, hat nach meiner Meinung nicht mehr auch nur im geringsten das Recht sich Bürger der BRD zu nennen.
All diese sollten sofort in das Land ihrer Wahl gebracht werden, egal welches das ist. Von anderen Sanktionen oder Reaktionen möchte ich jetzt nicht sprechen, wer zwischen den Zeilen lesen kann weiss was ich meine.
Parolen die mich bei einem der an den Weltfrieden und Harmonie appeliert doch sehr wundern. Und von Intoleranz strotzen. Sorry, aber es zeugt eben nicht gerade von Toleranz und friedlichen Gedanken. Hier werden einfach div. Forumsteilnehmer über einen Kamm geschert, ohne zu wissen welchen interlektuellen noch politischen Hintergrund sie haben. Das sind Phrasen die auch von der NPD stammen könnten und eben gerade sehr nach Betonkopfparolen klingen. Ein Wiederspruch in sich.
(09.03.2012, 19:54)班德 菲舍 schrieb: In letzter Zeit lese ich nur noch mit, es ist besser so für den Forumsfrieden und die "Eintracht" hier. Und, du wirst sehen, evtl. ist bald in meinem Profil auch so ein schöner "Balken".
Natürlich wird ein solcher evtl. erscheinen wenn man so auftritt bzw argumentiert denke ich.
(09.03.2012, 19:54)班德 菲舍 schrieb: So,
nun ist es Zeit mal ins Büro zu gehen, mein Kapital erhöhen, die Produktion der Arbeiter in der Nachtschicht auf Qualität kontrollieren. Denn jeder in Deutschland findet nun mal den Geiz **** und ist froh wenn er ein paar Euronen weniger zahlen muss. Sich aber dann darüber aufregen wenn die Ware aus Asien/China kommt. Wenn wir alle nur noch Produkte kaufen würden wo Made in Germany draufsteht gäbe es die Probleme nicht.
Da müssten wir aber alle Tiefer in die Tasche greifen im Umkehrschluss aber eine höhere Entlohnung erhalten, nun beisst sich die Katze selber in den Schwanz.
Wie war das nochmal mit China und Menschenrechten? Gerade was die Produktion von westlichen Gütern betraf ? Genau erhöhen wir weiter die Produktion auf Kosten der chinesischen Billiglöhner! Wen scherts? Lehnen wir uns in den Managersessel zurück, genießen die dortigen Vorzüge und lassen die Arbeiterklasse für die Erhaltung unseres Lebensstandarts und mittlerweile auch dem der chin. Oberschicht rudern! Denn "Geiz ist ja****" wie es doch so schön im Kapitalistenjargon heißt! Sind doch eh alles nur Bauern die für jeden Feng für 45 Std. in der Woche in die Hallen kommen.
Genau Menschenrechte in Nordkorea und Frieden auf der Halbinsel! Denn dort ist ja eh alles verfahren und die kennen ja noch nicht einmal die Losung "Geiz ist.... " oder neue chin. Produktionsweisen. Wirklich schade! Und ganz nebenbei die Verwendung von solchem vulgären, inhaltlich, falschem Jugendvokabular gehört ja doch schließlich auch in jede moderne globalisierte Gesellschaft. (ironisch!)
Kopfschüttel! 不得人心 喜悦
@Bulungi:
Ni hao,
Nin hao an alle anderen.
NPD Mitglied bin ich nicht und werde ich nie sein, kann "solchen" Parteien nichts abgewinnen.
Es sind nicht nur 45 Std, bei Bedarf auch mehr. Wer denkt das man in China weniger arbeiten muss der täuscht sich, es gibt kein freies We, ich bin oft 8 - 10 Wochen ohne freien Tag am "schaffen".
Und sowas wie eine Arbeitnehmervertretung auch Betriebsrat kennt man nicht.
Ich habe den Geiz ist *** Slogan nicht erfunden, alle sind darauf angesprungen, Die Nachfrage bestimmt den Preis und das Angebot, sowas hat doch jeder mal in irgendeiner Art schon mal gelernt, oder?
Wollen wir uns dem entziehen? Ich nicht!
Dem Jugendalter bin ich auch schon lange entflohen und by the way:
Was hat das Tibetproblem hier nun zu suchen? Ich verurteile es was man mit den Tibetern macht.
Aber, was geht es mich an was ein anderes Land als mein Heimatland solche Probleme hat? Gar nichts, in meiner Heimatstadt gab es Demos gegen das Vorgehen gegen Tibet, ich habe mich lange mit den Demonstranten unterhalten, sie erhielten auch meine Unterschrift.
Zai Jian
班德
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(03.03.2012, 15:41)dprk schrieb: (03.03.2012, 14:31)Bulungi schrieb: Es hat sich gezeigt das sich der real existierende Sozialismus sich eben doch sehr gut mit den asiatischen (hier insbesondere den nordost asiatischen Staaten wie China und die DVRK) vereint.
Zu dem Thema gibt es ein Buch von Helga Picht, die Kim Il Sung als DDR-Dolmetscherin u.a. bei dessen Besuchen in der DDR begleitet hat:
Asien - Wege zu Marx und Lenin
Hallo dprk,
hast du dieses Buch von Helga Picht schon gelesen? Kam sie zur selben Schlussfolgerung wie Bulungi?
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Also China und vor allem Tibet hat mit dieser Diskussion relativ wenig zu tun.
Es ist auch so, dass man bei einer Diskussion über Nordkorea um die Politik nicht herum kommt. Auch "Land und Leute" kann man nicht losgelöst von der Politik diskutieren, einmal weil die Bevölkerung Nordkoreas extrem stark politisiert ist, und dann weil man sowieso nur das über Land und Leute erfährt, was die Politik an Informationen "herauslaesst".
Ich bin auch nicht unbedingt der Meinung, dass die Stimmung hier besonders schlecht ist. Warum soll man nicht kontrovers diskutieren. Ich persönlich halte ein ewiges "danke lieber XXX, ein höchst interessanter Beitrag!" und "da sieht man mal wieder, wie boese der imperialistische Westen doch ist!" nicht für besonders gute Stimmung, sondern für ausnehmend langweilig.
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10.03.2012, 08:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.03.2012, 08:51 von micha.)
(10.03.2012, 08:07)Schwabe schrieb: Also China und vor allem Tibet hat mit dieser Diskussion relativ wenig zu tun.
Es ist auch so, dass man bei einer Diskussion über Nordkorea um die Politik nicht herum kommt. Auch "Land und Leute" kann man nicht losgelöst von der Politik diskutieren, einmal weil die Bevölkerung Nordkoreas extrem stark politisiert ist, und dann weil man sowieso nur das über Land und Leute erfährt, was die Politik an Informationen "herauslaesst".
Ich bin auch nicht unbedingt der Meinung, dass die Stimmung hier besonders schlecht ist. Warum soll man nicht kontrovers diskutieren. Ich persönlich halte ein ewiges "danke lieber XXX, ein höchst interessanter Beitrag!" und "da sieht man mal wieder, wie boese der imperialistische Westen doch ist!" nicht für besonders gute Stimmung, sondern für ausnehmend langweilig.
Danke lieber Schwabe, ein höchst interessanter Beitrag. Dem möchte ich mich anschließen.
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10.03.2012, 09:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.03.2012, 10:40 von Bulungi.)
(09.03.2012, 23:28)班德 菲舍 schrieb: @Bulungi:
Es sind nicht nur 45 Std, bei Bedarf auch mehr. Wer denkt das man in China weniger arbeiten muss der täuscht sich, es gibt kein freies We, ich bin oft 8 - 10 Wochen ohne freien Tag am "schaffen".
Und sowas wie eine Arbeitnehmervertretung auch Betriebsrat kennt man nicht.
Ich habe den Geiz ist *** Slogan nicht erfunden, alle sind darauf angesprungen, Die Nachfrage bestimmt den Preis und das Angebot, sowas hat doch jeder mal in irgendeiner Art schon mal gelernt, oder?
Wollen wir uns dem entziehen? Ich nicht!
Entziehen kann man sich solchen Kaufparolen und Konzepten schon. Meine Werberesistenz ist da schon ziemlich ausgeprägt . Und wir leben sehr gut damit.
Eben jene Konzepte treiben die Profitgier voran und lassen sie auf Kosten der Arbeiterschicht noch weiter mutieren. Bis zum nächsten Finanzsupergau!
(09.03.2012, 23:28)班德 菲舍 schrieb: Dem Jugendalter bin ich auch schon lange entflohen und by the way:
Was hat das Tibetproblem hier nun zu suchen? Ich verurteile es was man mit den Tibetern macht.
Aber, was geht es mich an was ein anderes Land als mein Heimatland solche Probleme hat? Gar nichts, in meiner Heimatstadt gab es Demos gegen das Vorgehen gegen Tibet, ich habe mich lange mit den Demonstranten unterhalten, sie erhielten auch meine Unterschrift.
Das verstehe ich nicht ganz. Wo wurde von Tibet gesprochen? Ich meinte in dem Zusammenhang die Arbeitsbedingungen in chin. Fabriken und Firmen. Um es vorweg zu nehmen ich selbst hatte immer wieder über viele Jahre Einblicke in Kohlezechen, Textil-, Schuhfabriken, Stahlwerken und Spielzeugfabriken in China. Arbeiter werden dort zur Erhaltung unseres und Chinas Wohlstandsniveaus zu Hungerlöhnen angestellt. 50 Std. Woche inklusive und umso schlimmer. Das erinnert teils an Manchaster im 19ten Jahrhundert. Die ganzen Niedriglohnkonzepte müssen und werden irgendwann entweder zu Spannungen, einem radikalem Umdenken oder Implosion führen.
In der DVRK sind die Löhne gerecht geregelt.
Leider lauern weltweit schon viele Geschäftsleute in den Startlöchern um jene Konzepte auch in der DVRK einzuführen und dort nochmal richtig "abzusahnen" auf Kosten der Menschen. Aber das ist ja chique und legitim in solchen Kreisen.
Ich empfehle einmal Karl Marx "Das Kapital" als Lektüre. Immer noch hochaktuell und sehr weitsichtig gedacht!
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10.03.2012, 10:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.03.2012, 10:42 von Bulungi.)
(10.03.2012, 08:07)Schwabe schrieb: Also China und vor allem Tibet hat mit dieser Diskussion relativ wenig zu tun.
Es ist auch so, dass man bei einer Diskussion über Nordkorea um die Politik nicht herum kommt. Auch "Land und Leute" kann man nicht losgelöst von der Politik diskutieren, einmal weil die Bevölkerung Nordkoreas extrem stark politisiert ist, und dann weil man sowieso nur das über Land und Leute erfährt, was die Politik an Informationen "herauslaesst".
Ich bin auch nicht unbedingt der Meinung, dass die Stimmung hier besonders schlecht ist. Warum soll man nicht kontrovers diskutieren. Ich persönlich halte ein ewiges "danke lieber XXX, ein höchst interessanter Beitrag!" und "da sieht man mal wieder, wie boese der imperialistische Westen doch ist!" nicht für besonders gute Stimmung, sondern für ausnehmend langweilig.
Mich langweilen eher ständige Wiederholungen von früheren Diskussionen und geschriebenen Inhalten anderer Forumsteilnehmer in gewissen Abständen, die schon bis ins letzte Detail erläutert wurden. Wenn sollte man sie schon richtig durchlesen und verstehen .
Desweiteren Teilnehmer die sich hier an manchen "postern" nahezu festgebissen haben und ständig deren Texte und Auffassungen bis ins Kleinste sezieren. Aber selbst nicht für neue Einsichten und Erkenntnisse offen sind.
Desweiteren leuchtet mir nicht so ganz ein, was denn dagegen spricht wenn ein interessanter, "runder" Beitrag mit "danke lieber XXX, ein höchst interessanter Beitrag!" positiv kommentiert wird? Und kommt das hier so oft vor?
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Zitat:Ich empfehle einmal Karl Marx "Das Kapital" als Lektüre. Immer noch hochaktuell und sehr weitsichtig gedacht!
Sehe ich auch so. Meiner Meinung nach ist China schon längst seit Maos Tod hochkapitalistisch geworden, was ich extrem schade finde.
Ich würde sogar sagen, dass wenn es eine neue kommunistische Weltrevolutuon geben sollte, China und Russland zum Beispiel die ersten sein werden, die den Marxismus-Leninismus wieder annehmen. Dann weitet es sich auf Afrika und Südamerika aus, über den restlichen Teil des noch kapitalistischen Asiens (Japan, Thailand etc.), und schlussendlich (und vielleicht auch doch nicht als letztes) Europa.
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