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Was sollte man aus der DVRK uebernehmen?
#11
(26.01.2012, 08:12)markant schrieb: Hauptsache wir übernehmen nicht die erbliche Regierungsmacht in Blutlinie und auch nicht die Einschränkung der persönlichen Rechte.
Big Grin Gerade diesen Satz möchte ich in aller Deutlichkeit unterstreichen!!
Juche, überleg mal, wer unsere Bundeskanzler waren...
Willst Du da erbliche Regierungsmacht in Blutlinie?
Also bitte..
Wenn andere Länder nur fähige Köpfe haben, sollen sie doch. Aber nicht bei uns!! Ich bin froh, dass wir wählen können bzw. ab-wählen können...

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#12
(26.01.2012, 15:57)kadarjanos schrieb:
(26.01.2012, 15:06)jperazor schrieb: Das Forum war vor deren "Ankunft" (aus einem anderen Planeten...) wesentlich sachlicher!

Big Grin

Ich denke mit dieser Auffassung stehst du nicht allein da.

Was ziehst du mich jetzt da rein? Ich versuche lediglich die Forenregeln zu befolgen, was dieser andere da ja anscheinend absichtlich vernachlässigt...

@ micha: Ein wiedervereintes Deutschland unter Erich Honecker, währe besser gewesen als unter einem gewissen jemand namens Kohl...
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#13
Es ging nach Meinung der Bevölkerung. Die Menschen wollten ja die Vereinigung und haben sich dabei auf Artikel 67 der Verfassung berufen:
Artikel 67: Die Bürger genießen Meinungs-, Presse-, Versammlungs-, Demonstrations- und Organisationsfreiheit.

Und Artikel 75 sagt:
Die Bürger können frei ihren Wohnort wählen und reisen.

Nicht unser Verfassung, sondern die der DVRK.


Auch unter Honecker hätte ich auf die Blutlinie verzichtet...
Aber der hatte doch auch gar keine Kinder...
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#14
Hier geht es ja heiß her...

@Martin
"Ich an Deiner Stelle hätte als Gegner des US-Imperialismus "Beiträge" statt des vom Imperialismus verbreiteten Wortes "Posts" verwendet."
Ich weiß nicht, was das Wort "posts" mit Imperialismus zu tun hat. Genauso gut könnte man "Beiträge" auch als imperialistisch ansehen, immerhin gibt es auch einen deutschen Imperialismus.

@micha
Honecker hatte Kinder.
_______
Hier wurden ja viele Dinge genannt, die man übernehmen sollte wie Gemeinschaftsgefühl und soweiter. Das ist aber etwas, was automatisch im Sozialismus entsteht.
Auch wurde angesprochen, dass man bei der sog. "Wiedervereinigung" Deutschlands guckte was man aus beiden Staaten übernehmen könnte und, dass man das auch bei einer Vereinigung Koreas machen solle. Das ist aber eine Illusion - es ist klar, dass die BRD nie die sozialen Errungenschaften der DDR übernommen hätte bzw. übernehmen hätte können. Entweder man hat Kapitalismus oder Sozialismus einen Mischform gibt es nicht.
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#15
Ach Gott, ja... Er war ja dreimal verheiratet... Da verliert man den Überblick...
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#16
Prügelt euch doch nicht gleich wieder :-(
Dangun hat eine interessante Frage gestellt die man zivilisiert diskutieren kann.

ml91 und juche meinen nach ihren Postings, dass man den Sozialismus übernehmen sollte, ist z. B. eine Frage die ich eher neutral sehe. Ich war meiner Meinung nach zu wenig in sozialistischen Ländern um das echte Leben genau genug zu beurteilen, anderseits haben meine Reisen mir aber auch nicht die Traumländer gezeigt von juche. Ich habe aber auch kein Problem damit, liegt vielleicht am Alter, der Großteil meines Lebens war nach der Wende, den Kommunistenhaß den man in früheren Jahrzehnten bei uns geimpft bekam habe ich nicht. Ich habe im Sozialismus/Kommunismus sowohl in Kuba als auch in der DVRK einige Vorteile gesehen, die hab ich schon geschrieben, anderseits aber auch Probleme, da habe ich für mich immer das Problem zu beurteilen ob diese aus dem sozialistischen System entstanden sind oder aus der Isolation, bei der ich schon die Meinung habe, dass sie in erster Linie von außen kommt, nicht aus den Ländern selbst.

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#17
(26.01.2012, 17:39)sepp811 schrieb: Prügelt euch doch nicht gleich wieder :-(
Dangun hat eine interessante Frage gestellt die man zivilisiert diskutieren kann.

Tun wir schon nicht, keine Sorge Wink

ml91 hat schon Recht, Wiedervereinigungen sind nur dazu da, damit bestimmte Parteien siegen, und dann über den "Verlierer" bestimmen können (Siehe BRD - DDR). Das hierbei zum Beispiel einige Elemente aus dem Osten genommen worden sind, ist lediglich zufällig.

Wenn sich ein Land trennt, dann entstehen daraus zwei getrennte Länder, mit eigener Gesellschaft, Poltik, (Geschichte und Kultur, wenn es diese beiden Staaten über einen sehr langen Zeitraum gibt)
Was ich damit sagen will: Wiedervereinigungsbestrebungen, so edel sie auch sein mögen, sind immer davon abhängig, wie nahe sich die Menschen in den beiden getrennten Ländern noch sind. Wenn die BRD und die DDR sich in den 50er Jahren zu einem unhabängigen Staat hätten zusammen getan, weil es zu dieser Zeit noch nicht so gravierend gewesen wäre. Wenn sich aber zwei Länder vollkommen unterschiedlich entwickeln, und nur noch die Geschichte bis 19XX eine gemeinsame ist, dann wird das Unternehmen "Wiedervereinigung" immer schwieriger.
Deswegen sollte man das Thema, vor allem in der DVRK mit Samthandschuhen anfassen.
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#18
(26.01.2012, 11:29)Martin schrieb: Neben historischen Museen und Mausoleen, in denen sachlich die traditionelle Geschichte (nicht die jüngere!) reflektiert wird, gab es auch eine Vielzahl Dinge, bei denen einem diejenigen Leid tun konnten, die davon mit Stolz erzählten und zeigten. Grund dessen
waren entweder sichtlich oder vermutlich Inszeniertes, oder Sachen, die dem verwöhnten westlichen Touristen banal oder gar hinterwäldlerisch erschienen und zum Teil nicht ohne eine gewisse Arroganz belächelt oder gar kritisch hinterfragt wurden.
Hier ist einiges drin, was ich auch so sehe. Ein schönes Beispiel von einer meiner Reisen war die Besichtigung einer Genossenschaft. Dort zeigte man uns voller Stolz die Schmiede. Man war stolz darauf, weil man sich hier selbst schnell helfen kann vermutlich, mit der Herstellung und Reperatur von Geräten und Werkzeugen. Sicher war das für manche Touristen eher uninteressant oder gar lächerlich/hinterwäldlerisch, wir haben ja den Obi-Baumarkt in der Nähe daheim. Als die Meisten um die Ecke verschwanden um die Toiletten aufzusuchen, stand ich mit dem Leiter allein da und ich kriegt noch eine Einzelführung mit dem gleichen Stolz in eine benachbarte Halle mit Drehmaschinen (ohne Guides ;-) ). Das Gleiche, bei uns würde man eine Gewindestange oder ähnliches schnell im Baumarkt holen, dort ist man stolz die Maschine zu haben um sie bei Bedarf zu machen. Da wollte ich mit meiner Anfangsantwort hin, ich sehe den Stolz auf die Arbeit als positiv, den haben bei uns viele verloren, das kann man kopieren. Jetzt den Obi-Markt zu schließen und auch wieder eine Betriebsschmiede zu eröffnen sehe ich nicht als sinnvoll zu kopieren. Aber zum Belächeln gibt es da gar nix.

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#19
(26.01.2012, 16:57)ml91 schrieb: @Martin
"Ich an Deiner Stelle hätte als Gegner des US-Imperialismus "Beiträge" statt des vom Imperialismus verbreiteten Wortes "Posts" verwendet."
Ich weiß nicht, was das Wort "posts" mit Imperialismus zu tun hat. Genauso gut könnte man "Beiträge" auch als imperialistisch ansehen, immerhin gibt es auch einen deutschen Imperialismus.

Imperialismus sollte sich auf US-Imperialismus beziehen. Schließlich ist "posting" ja kein deutsches Wort, genau wie "Guide"... ;-)

@sepp
Das ist wie in der DDR, da gabs auch keine Baumärkte in dem Stile OBI und Co.
Da wurde auch improvisiert, auf Verschleiß gefahren und Provisorien für Nichtfunktionierendes wurden erdacht und geschaffen. "Ersatzteile" war ein obligatorisches Witz- und Reizwort zugleich. Aufgrund dessen wurde, wenn es mal was gab, gehamstert was das Zeug hielt und eine zum Teil ungeheure (Ersatzteil-)Lagerhaltung betrieben. Dabei ging aber Privat stets vor Katastrophe.(Aus unseren Betrieben ist noch mehr "herauszuholen".) Betriebshandwerker haben nicht wenig Arbeitszeit investiert, um zu "pfuschen", also für privat etwas zu bauen, was es sonst nicht gab....Aber ich schweife ab.....

Martin
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#20
Martins Worten ist nichts hinzuzusetzten. So war es und so ist es symptomatisch für selbstversorgende Improvisation.
Stolz können die Menschen, die TROTZ und nicht WEGEN so eines Wirtschaftssystems noch produzierten, natürlich trotzdem sein.
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