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04.04.2011, 18:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.04.2011, 18:13 von Schwabe.)
(04.04.2011, 08:14)klaus schrieb: Darueberhinaus gibt es das interessante Thema jener Menschen, die nach Nordkorea "verschleppt" worden sind und seitdem unfreiwillig dort leben. Das interessiert mich auch sehr. Zwar dürften einige schon freigelassen worden sein. Aber vielleicht leben noch ein paar davon in Nordkorea. Arme Menschen....
(04.04.2011, 11:57)hgj schrieb: Wer als Deutscher z.B. dort dauerhaft leben wollte, müsste ganz enorme Integratiosleistungen vollbringen, und dennoch würde er nicht dazu gehören. Amen.
Vor allem solange die die Vorstellung von dem "rassisch reinsten Volk" aufrecht erhalten....
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Zitat:Vor allem solange die die Vorstellung von dem "rassisch reinsten Volk" aufrecht erhalten....
Die Nordkoreaner sind tatsächlich sowas wie ein "rassisch reines Volk", schon durch die jahrzehntelange Abschottung. Mir wurde dort auch berichtet, dass man das reinere Koreanisch sprechen würde.
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(04.04.2011, 18:30)hgj schrieb: Die Nordkoreaner sind tatsächlich sowas wie ein "rassisch reines Volk", schon durch die jahrzehntelange Abschottung. Mir wurde dort auch berichtet, dass man das reinere Koreanisch sprechen würde. Na ja.... meiner Meinung nach ist diese Vorstellung von "rassischer Reinheit" sowieso Unsinn.
Was es höchstens gibt, ist, dass in einem lange Zeit abgeschotteten Volk die Leute nur untereinander heiraten können, so dass sich eine größere genetische Homogenität bildet. Allerdings sind ein paar Jahrzehnte zu kurz, um so etwas herbeizuführen.
OK, davor war Korea über einige Jahrhunderte auch relativ isoliert (von der japanischen Besatzungszeit einmal abgesehen). Aber noch davor, zur Zeit der Mongolenherrschaft, mussten die koreanischen Herrscher mongolische Prinzessinnen heiraten, so dass sie letztlich nur noch zu einem sehr geringen Prozentsatz "koreanisch" waren. Natürlich mag es bei dem einfachen Volk anders ausgesehen haben, aber ein Volk, dessen "Blut" seit Urzeiten "rein gehalten" wurde, gibt es nicht.
(04.04.2011, 16:22)jperazor schrieb: @Sepp: Ja, der Film von Dresnok ist ganz gut! Der hat ja selber als "Gauner" in Koreanische Filme mitgewirkt ^^ Hat jemand schon einen Film mit ihm gesehen?
Es gibt zu dem Thema übrigens auch ein "Kamerad" von seiner Einheit der sich doch eher dazu entschieden hat nach einem längerem Aufenthalt nach Japan auszuwandern. "The reluctant communist" heisst das Buch. Nein, konnte leider noch keinen der Filme sehen, wo die US-Überläufer als imperialistische Schurken mitspielen. Im Buch "Comrades and Strangers" gibt es auch den Hinweis, dass sie mal eine UN-Delegation gespielt haben, weiß nicht ob das stimmt. Vielleicht weiß wer, wo man die Filme schauen kann? Die Serie Unsung Heroes oder andere?
Ja, du meinst Jenkins. Eine ziemlich zwielichtige Person, die auf mich keinen sehr wahrheitsliebenden Eindruck macht. Aber die Meinung muss sich jeder selber bilden. Er kann nicht beweisen was er erzählt und keiner kann ihm das Gegenteil beweisen, das übliche Westliche-Nordkorea-Literatur-Problem. Unabhängig davon ist er einer der Gescheiterten, trotz seiner freiwilligen Entscheidung nach Nordkorea zu gehen, hat er es offensichtlich nie wirklich geschafft, sich in dieses System einzuordnen. Umso faszinierender finde ich Dresnok.
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(04.04.2011, 19:53)sepp811 schrieb: Ja, du meinst Jenkins. Eine ziemlich zwielichtige Person, die auf mich keinen sehr wahrheitsliebenden Eindruck macht. Aber die Meinung muss sich jeder selber bilden. Er kann nicht beweisen was er erzählt und keiner kann ihm das Gegenteil beweisen, das übliche Westliche-Nordkorea-Literatur-Problem. Unabhängig davon ist er einer der Gescheiterten, trotz seiner freiwilligen Entscheidung nach Nordkorea zu gehen, hat er es offensichtlich nie wirklich geschafft, sich in dieses System einzuordnen. Umso faszinierender finde ich Dresnok. Wieso soll Jenkins zwielichtiger sein als Dresnok?
Mir geht jetzt nicht so ganz ein, warum.... In vielem steht Aussage gegen Aussage. Und allzu "freiwillig" war deren Entscheidung wohl nicht. Bei Dresnok war es Frust und Angst, bei Jenkins auch Angst und eine Art Kurzschlusshandlung. Und wenn einer sich nicht voll in das nordkoreanische System integrieren will, habe ich dafür auch Verständnis.
Ich habe auf Youtube den Film über Dresnok gesehen, der hier im Forum auch mal vorgestellt worden ist. Darin wird gezeigt, wie er so lebt. Und dass wegen übermäßigen Tabak- und Alkoholkonsums seine Gesundheit ruiniert ist. Also, die Nordkkoreaner haben oft nicht genug zu essen, und er konsumiert im Übermaß Alkohol und Tabak. Da frage ich mich schon, wie es um sein Mitgefühl und seinen Charakter bestellt ist...
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12.05.2011, 23:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.05.2011, 23:25 von kadarjanos.)
(02.04.2011, 16:25)jperazor schrieb: Hi "Bär"
Ich bin jetzt in Peking ... und weiß du was mir immer wieder einfällt? Daß wir es in Deutschland so ziemlich am besten haben auf dieser Welt!
Das stimmt.Ob das nun allerdings beweist in was für einem Schlaraffenland wir hier doch leben oder eher wie beschissen die ganze Welt ist sei an dieser Stelle mal dahingestellt, bzw. jedem seiner eigenen Ansichtsweise überlassen.
(02.04.2011, 16:25)jperazor schrieb: Flieg du mal nach Nordkorea, oder sonst wo hin, und versuch dir vorzustellen, du würdest nicht als Tourist da sein, sondern hättest deine 8 Stunden Schicht jeden Tag, und der ganze "Glanz" von der Reise wär schon längst Vergangenheit (ist meist so als Touri) ... Dann sag mir nochmal, ob du wirklich aus Deutschland bzw. Europa raus willst!
;-)
8 Stunden Schichten gingen ja noch.Ich las allerdings mal das ein Arbeitstag in der DVRK durchaus auch 14 Std dauern soll.Und dann handelt es sich um harte, körperliche Arbeit.
Wer kann das schon alles nachprüfen.. und grundsätzlich ist ja auch immer in Frage zu stellen was wir hier in der "Bunte" und "Super Illu" so alles zu lesen bekommen.
Allerdings sah ich mal einen Beitrag im nordkoreanischen Fernsehen in welchem offenbar die Vorbereitungsarbeiten für einen Staudamm zu sehen waren.Die Arbeiter schwommen dabei im Eiswasser (es war Winter) herum und schoben Baumstämme vor sich her.Untermalt war das ganze mit heroischer Musik.Demnach scheint der Arbeitsalltag dort wirklich alles andere als "Sesselfurzerei" zu sein.
(04.04.2011, 20:37)Schwabe schrieb: Also, die Nordkkoreaner haben oft nicht genug zu essen, und er konsumiert im Übermaß Alkohol und Tabak. Da frage ich mich schon, wie es um sein Mitgefühl und seinen Charakter bestellt ist...
Die Nordkoreaner rauchen wie die Weltmeister.Und Trinken können sie auch.Dresnok hat sich demnach integriert.
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Ich als Neuling kann nur schreiben, finde Nordkorea ist sicherlich ein Sehr INteressantes (in Sachen Kultur Land aber dort leben, würde niemals in frage kommen meine wenn man total westlich aufgewachsen ist
Okay ich war noch nicht in Nordkorea (Nur in Japan und HK) , aber da lebt man ja auch Westlicher, okay etwas vom Thema abgeschweift.
Mal eine Frage am Rande stimmt es in Nordkora, das man dort Aufpasser bekommt und Abends nicht alleine das Hotel verlassen darf???
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In Nordkorea bekommt man als Tourist keine "Aufpasser". Man wird nach dem Frühstück von den Reiseleitern abgeholt und verbringt mit diesen den Tag (Besichtigung von Sehenswürdigkeiten, kulturellen Veranstaltungen etc.). Das Hotel darf man abends verlassen, allerdings sollten sich die Spaziergänge auf die unmittelbare Umgebung des Hotels beschränken.
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Ich habe einmal glaube eine Repotage von Arte /France, das man ohne diese Aufpasser nichts machen darf das diese immer bei einen sind, und wenn man z.b mit dieser Wunderschönen U- Bahn fährt das die Nordkoreaner dann damit nicht fahren sondern nur die Touristen , und man diese Leute trennt das man mit denen nicht in Kontakt kommt.
Naja ich war noch nie in Nordkorea daher frage ich sehr interssiert.
Man hört ja viel im Fernseher , was davon alles so war ist kann ich nicht beurteilen
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05.01.2012, 14:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.01.2012, 15:37 von dprk.)
Hi Lemoncat,
Naja, ob es "Aufpasser" oder Guides sind muß jeder für sich beurteilen, ich habe sie mehr als Guides wahrgenommen. Es wird sicherlich, im Hintergrund, Leute geben die eher "aufpassen" ... Von den Guides wurde ich nur herzlich und freundlich in Empfang genommen. Sie prüfen nichts, spionnieren dich nicht aus, etc. Ohne sie würdest du in Pyongyang langeweile evtl. empfinden, da sie wesentlich zur Unterhaltung und Kultur beitragen!
Bei der U-Bahn Fahrt wirst du nicht von Koreaner getrennt. Blödsinn! Gleicher Abteil, du kannst dich auch zu denen setzen. Sie sagen nur nicht viel.
Komm am besten vom 10.04 bzw. 12.04 bis zum 17.04 mit nach Korea! Du wirst es nicht bereuen!
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