(04.07.2015, 13:30)Kuwolsan schrieb: Habe nun neue (alte?) Infos zum Fernbleiben Nordkoreas von der Universiade 2015 in Kwangju gefunden.
Angeblich informierte Nordkorea am 22.6.2015 die FISU (Internationale Föderation der Universitäten für Sport - oder so ähnlich) über die Nichtteilnahme, weil geplant sei, ein Büro der UNO zu Menschenrechtsfragen in Seoul einzurichten ?!?
http://www.koreatimes.co.kr/www/news/nat...81377.html
quid quid peregrinus ...
...pfffft.
Klingt irgendwie nach dem ganzen Kram, den wir in den 80ern bei den Olympiaden von Moskau und Los Angeles gehört haben. Ist ein alter Hut. Fällt den Nordkoreanern nur leider ein bisschen spät ein, so dass die Organisatoren im Süden jetzt ein paar Probleme mit der Organisation haben. Aber da gibt's bestimmt jemanden, der gerne nachrückt.
Und dass die UNO ein Büro für Menschenrechte im Süden einrichtet, können die Nordler damit wohl eher nicht verhindern. Mal wieder Sturm im Wasserglas. Finde es nur sehr schade für die Sportler aus dem Norden, da ich mal davon ausgehe, dass sie sich gerne mit anderen Sportlern aus aller Welt gemessen hätten.
Hier noch ein paar weitere Infos dazu:
Neues Deutschland (Man beachte den Hinweis auf MERS...)
RP-Online (... und wieder mal werden die alten Verschwörungstheorien aus dem Kasten gezogen. Gähn...!)
NZZ (Nochmal das Gleiche, nur mit dem Hinweis, dass das schon vor 12 Jahren auch so war, als die Universiade in Daegu im Süden stattfand. Da haben sie auch zuerst boykottiert und sind dann doch hin.
- siehe auch den Artikel aus der
Mitteldeutschen Zeitung von 2003)
Naja, wir dürfen gespannt sein, ob dann nicht doch noch kurz vor knapp die Delegation aus dem Norden anreist. Vielleicht schließen sie ja das UNO-Büro für die Dauer der Spiele, oder so...?