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Ach ja, das Forum ... Manchmal kommt es mir vor als seien Juche und Tear Down die eine und gleiche Person ...
Teardown Signatur "Die Verleumdung des Sozialismus ist unzulässig. Kim Jong Il"
Juche Signatur ""Die Theorien von Marx und Lenin sind nicht etwa überholt: im Gegenteil, sie sind heute lebendiger denn je. Die Weltrevolution, der Untergang des Kapitalismus und des Imperialismus lassen sich nicht mehr aufhalten." - Enver Hoxha"
Zumindest sind die sich sehr ähnlich, und mal wieder sind wir beim Thema DDR ...
Einfach toll dieses Nordkorea-Forum :-)
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19.10.2012, 14:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.10.2012, 14:53 von teardown.)
(19.10.2012, 14:33)jperazor schrieb: Zumindest sind die sich sehr ähnlich, und mal wieder sind wir beim Thema DDR ...
Das lag daran, dass die DDR im Link vorkam, tut mir leid das ich dies diesmal zum Thema gemacht habe. Ansonsten versuche ich das Thema DDR im on-topic-Bereich zu vermeiden.
Zu deiner Spekulation: Interessant
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19.10.2012, 15:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.10.2012, 15:07 von Gorbatz.)
Beide Kartenvarianten hat es gegeben. Ein Stadtplan von Berlin, Hauptstadt der DDR brauchte nicht zwangsläufig den Westberliner Teil abbilden. Ich besitze allerdings noch einen Stadtplan aus den 60 igern, da ist Westberlin gleichberechtigt dargestellt.
Diesen Schulatlas hatte ich auch. Es gab in Geographie 2 Lehrbücher, Westdeutschland und DDR. Im 1. Schulhalbjahr wurde Westdeutschland behandelt und im 2. die DDR. Leider habe ich beide Bücher nicht mehr.
Zum Verständnis-->> Schulbesuch 1958 bis 1969. Nur auf diesen Zeitraum beziehen sich meine Angaben!
(19.10.2012, 12:47)Leser schrieb: Interessanter Artikel. Ich habe mich allerdings beim lesen schon gefragt, warum Steuergelder für solche Besuche in Nordkorea verschleudert werden. Denn zielführend erscheint mir dieser Besuch von vornherein nicht.
Das sehe ich etwas anders. Im Gespräch bleiben ist doch immer gut.
Auch wenn zunächst nichts rauskommt.
Aber dem ersten Gespräch mit Ergebnis gehen nunmal x-Gespräche ohne voraus. Gerade in diesem speziellen Fall.
Das das Steuergelder kostet, lässt sich nicht vermeiden.
Steuergelden werden an ganz anderen Stellen verschwendet.
Da gibt es jedes Jahr so einen Bericht.
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Nein, ist sie nicht. Die Argumente dafür sind völlig haltlos, und gerade deswegen auch falsch.
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Da hast Du natürlich recht Gorbatz. Das Schwarzbuch der Verschwendung ist jedesmal wieder erschütternd. Dagegen ist die Nordkorea Reise tatsächlich ein ganz kleiner Fisch und finaziell nicht relevant.
Sinnvoll finde ich die Reise dennoch nicht, soweit ich das nach diesem Artikel beurteile.
Natürlich ist es nie schlecht, zu reden statt zu schiessen.
Sich aber an einen Tisch zu setzen und sich über Allgemeinplätze auszutauschen, dabei von den anderen auf die wirklich wichtigen Fragen keine Antwort zu erhalten, keine auch für D wirtschaftlich relevanten Themen zu besprechen und dann auch noch der magere Erkenntnisgewinn- also ich weiss nicht, ob man sich das wirklich antun muss. Und wenn ich wissen will, was man denn nun eigentlich in NK als Abgeordneter so macht, muss ich hierzu nicht nach NK reisen. Wenn das überhaupt irgendwie wichtig ist.
Ein Telefonat mit einem chinesischen Wirtschaftspolitiker hätte wahrscheinlich für Deutschlands Zukunft mehr gebracht als diese NK Reise einer Delegation.
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19.10.2012, 16:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.10.2012, 16:05 von Gorbatz.)
Aber eine schöne Dienstreise war es bestimmt. Ev. wären die Gelder sonst verfallen?!
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Ich sehe es von der Seite: Alle Reisen, etc. in andere Länder wären sinnvoller gewesen, als eine (Reise) nach Südkorea.
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19.10.2012, 16:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.10.2012, 16:17 von Leser.)
(19.10.2012, 16:04)Gorbatz schrieb: Aber eine schöne Dienstreise war es bestimmt. Ev. wären die Gelder sonst verfallen?!
Kann sein- das Verfallsdatum der öffentlichen Budgets bemerke ich verstärkt wieder jetzt im Herbst, wenn ich die Straßen des Ostens unsicher mache und mich über zahlreiche neue Baustellen wundere. Muss alles bis 31.12. verbaut sein.
Mit den Dienstreisen ist das sicher ähnlich, die Kosten sind halt im Haushaltsplan des laufenden Jahres eingestellt.
Aber eigentlich verfallen Gelder nicht wirklich sondern nur bezüglich des Budgets, das ist der Ärger.
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(19.10.2012, 16:07)Juche schrieb: Ich sehe es von der Seite: Alle Reisen, etc. in andere Länder wären sinnvoller gewesen, als eine (Reise) nach Südkorea. Darf ich fragen warum?
Du warst doch noch nie auf der Halbinsel.
Ich war schon auf beide Seiten der DMZ und kann sagen, das Südkorea ein schönes Land mit netten Leuten ist. Da kann man sich sogar frei bewegen und machen was man will. Sicherer wie der Nordteil scheint es auch zu sein, da man das Hotel, ja sogar die Stadt verlassen darf wie man will, was in NK laut Reiseleiter nicht erwünscht sei, da zu gefährlich.
Auch waren die Menschen viel aufgeschlossener und ich denke immer noch gern an den feuchtfröhlichen Abend mit jedermenge Takju im Dongdaemun Markt, welche mir zwei Koreaner ausgaben. Ganz ohne Zwang und die Verständigung war nur mit Händen und Füßen.
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19.10.2012, 20:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.10.2012, 20:49 von Leser.)
Hinzu kommt, daß Südkorea eine Wirtschaftsmacht ist, die ständig wächst. Da macht es schon aus Gründen der Anbahnung diverser Kontakte wirtschaftlich mehr Sinn als in Nordkorea.
Ich will, daß meine Volksvertreter weniger Lust- als Lukrativreisen machen. Da befürworte ich sogar die häufigen Besuche in China, die mir vor allem aus Gründen der Menschenrechte immer etwas suspekt waren, aber aus wirtschaftlichen Gründen unabdingbar sind.
Für Besuche in Nordkorea spricht tatsächlich nur die Hoffnung, daß man damit ein wenig dessen isolationistische Haltung aufbrechen und damit eine nordkoreanische Öffnung einleiten kann. Hoffentlich.
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