Kann jemand den im ersten Absatz genannten Punkt bestätigen?

[K70-Ingo]

http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laende...rheit.html

In Anbetracht der Tatsache, daß bislang alle NK-Reisenden berichtet haben, daß die Einheimischen gegenüber Ausländern überaus zurückhaltend reagieren, kommt mir die geschilderte Problematik etwas suspekt vor.

[Blauer Apfel]

Anwälte, Ärzte und Reisehinweise von Außenministerien tendieren dazu, immer den worst case anzunehmen, wobei das amerikanische Außenministerium noch hysterischer sein soll als das Deutsche.

Habe mal die Reisehinweise China angesehen, was dort über das Vorkommen von Malaria und mögliche Überfälle auf Touristen geschrieben steht - forget it!

Beim Fotographieren in Nordkorea ist Fingerspitzengefühl verlangt, dazu gab es im Forum einige Beiträge. Insbesondere sollte man Personen nicht direkt fotographieren, ohne vorher ihre Zustimmung einzuholen (gilt eigentlich in allen Ländern).
Es gibt leider Touristen, die sich über die Regeln bewußt provozierend hinwegsetzen. Was ich im Internet gelesen habe, das es dann ein Gespräch mit freundlicher Ermahnung vom Vorgesetzten des Reiseleiters gibt.
Bis zu einer Festnahme muß wohl schon sehr viel passieren.

[Edgar]

Die Deutschen übertreiben hier etwas, das Schweizer Departement für Äusseres sieht das etwas nüchterner:
http://www.eda.admin.ch/eda/de/home/trav...orean.html

[K70-Ingo]

Auf diese Sache habe ich unseren Reiseleiter (einen sehr erfahrenen) angesprochen. Es ist einmal vorgekommen. Ein ausländischer Tourist, ein Engländer, meine ich, machte sich alleine in ein reines Wohngebiet auf und knipste dort mit einem voluminösen Teleobjektiv alles, was er vor die Linse bekam, bis in die Fenster der Wohnungen hinein. Das verärgerte die Bewohner ziemlich, die ihm daraufhin die Kamera wegnahmen und auf den Boden schmissen, ihm eine derbe Abreibung verpaßten und dann die Polizei riefen.
Ich behaupte mal, daß sowas nicht nur in Nordkorea passieren kann, sondern überall woanders auch, auch in Deutschland. Mir wäre das auch nicht recht, wenn irgendein Fremder sich derart aufdringlich aufführt.