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Nordkoreadokus mit NGO Arbeit
#1
Diese Doku zeigt ein schönes Beispiel für Hilfeleistungen von NGO in Nordkorea. Ist aber auch schon was älter! Da ich aus sicherer Quelle weis, dass diese Dokus echt sind, finde ich einige Kommentare und Äußerungen von Nordkoreanern echt beachtenswert!

Teil 1:
http://www.youtube.com/watch?v=_VIiSd4g8P0

Teil 2:
http://www.youtube.com/watch?feature=end...j9cNp_svlo

Ach um eine Sache vorwegzunehmen, es handelt sich nicht um BSE verseuchtes Fleisch sondern um Fleisch, welches in der BSE Krise aufgrund des extrem zurückgegangenen Absatzen schlicht und ergreifend nicht verkauft werden konnte!
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#2
Kennst Du eigentlich die Aktivitäten der Welthungerhilfe in Nordkorea?
Die sind dort seit 15 Jahren tätig, arbeiten daran, die Produktivität der Landwirtschaft zu erhöhen, scheint nicht das Schlechteste zu sein, was die Organisation dort macht. Es gab sogar mal eine Stellenanzeige für Nordkorea, sie suchten allerdings einen Landwirtschaftsexperten.

Was "die Presse" in der Einleitung schreibt, sind wieder die üblichen Anti-Nordkorea-Vorurteile, aber was Fr. Janz sagt, klingt recht ausgewogen.

http://diepresse.com/home/politik/aussen...lo-Tomaten

http://www.welthungerhilfe.de/informiere...a715/b716/
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#3
Ich kenne, um es mal vorsichtig zu sagen, in groben Zügen die Aktivitäten der Welthungerhilfe in Nordkorea. Deren Projekte zielen größten Teils in NK darauf ab, wie Du schon scheibst, die Landwirtschaft nachhaltig weiterzuentwickeln. Das ist natürlich aus meiner Sicht die beste Form der Entwicklungshilfe. Die hier gezeigte Hilfe ist natürlich ein Beispiel für akute Notfallhilfe, die natürlich so lange geleistet werden muss, bis solche Projekte greifen und Wirkung zeigen, wie sie die Welthungerhilfe durchführt!
Allerdings halte ich das, was die Presse in ihrer Einleitung schreibt nicht wirklich für ein Vorurteil. So wie sich Nordkorea dem Besucher zeigt (Ich war bisher einmal da und empfand das so!), wie es sich in der Außendarstellung präsentiert und wie es die Atomfrage zum Gegenstand in der Diskussion um die Lieferung von Hilfsleistungen macht, braucht sich Nordkorea nicht wundern, wenn es so gesehen wird.
Einige Kollegen von mir, die viel mit Nordkorea zu tun haben oder hatten, fragen sich auch, warum ein Land wie Nordkorea sich eine solche Militärmaschinerie leistet und nicht zumindest einen Teil des Geldes in die Verbesserung der Versorgungslage der eigenen Bevölkerung steckt! Und das ist der Gegensatz zu Ländern wie Somalia oder andere Staaten, die Hilfe von NGO`s bekommen. Diese Länder besitzen nichts, was Sie einsparen könnten, um es in die Versorgung der eigenen Bevölkerung zu stecken! Und diese Länder leugnen auch nicht, dass es in Ihnen Hunger und Mangelernährung gibt. Hast Du so eine Meldung schon mal auf nordkoreanischen Nachrichten gehört oder gelesen?
Wenn Nordkorea nur einen Teil seiner Militärausgaben nutzen würde, seine Versorgung im eigenen Land zu verbessern, stünde es seinen Feinden noch lange nicht schutzlos gegenüber!
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#4
(04.09.2012, 14:29)NGO schrieb: Ich kenne, um es mal vorsichtig zu sagen, in groben Zügen die Aktivitäten der Welthungerhilfe in Nordkorea. Deren Projekte zielen größten Teils in NK darauf ab, wie Du schon scheibst, die Landwirtschaft nachhaltig weiterzuentwickeln. Das ist natürlich aus meiner Sicht die beste Form der Entwicklungshilfe. Die hier gezeigte Hilfe ist natürlich ein Beispiel für akute Notfallhilfe, die natürlich so lange geleistet werden muss, bis solche Projekte greifen und Wirkung zeigen, wie sie die Welthungerhilfe durchführt!
Allerdings halte ich das, was die Presse in ihrer Einleitung schreibt nicht wirklich für ein Vorurteil. So wie sich Nordkorea dem Besucher zeigt (Ich war bisher einmal da und empfand das so!), wie es sich in der Außendarstellung präsentiert und wie es die Atomfrage zum Gegenstand in der Diskussion um die Lieferung von Hilfsleistungen macht, braucht sich Nordkorea nicht wundern, wenn es so gesehen wird.
Einige Kollegen von mir, die viel mit Nordkorea zu tun haben oder hatten, fragen sich auch, warum ein Land wie Nordkorea sich eine solche Militärmaschinerie leistet und nicht zumindest einen Teil des Geldes in die Verbesserung der Versorgungslage der eigenen Bevölkerung steckt! Und das ist der Gegensatz zu Ländern wie Somalia oder andere Staaten, die Hilfe von NGO`s bekommen. Diese Länder besitzen nichts, was Sie einsparen könnten, um es in die Versorgung der eigenen Bevölkerung zu stecken! Und diese Länder leugnen auch nicht, dass es in Ihnen Hunger und Mangelernährung gibt. Hast Du so eine Meldung schon mal auf nordkoreanischen Nachrichten gehört oder gelesen?
Wenn Nordkorea nur einen Teil seiner Militärausgaben nutzen würde, seine Versorgung im eigenen Land zu verbessern, stünde es seinen Feinden noch lange nicht schutzlos gegenüber!

Hm... muss ich jetzt auf so etwas sinnloses antworten?
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#5
Alles gut Juche- nur die Ruhe.
NGO hat sachlich geschrieben und Hand und Fuß hatte es auch.
Beiß Dich nicht wieder ideologisch fest.
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#6
(04.09.2012, 14:29)NGO schrieb: Allerdings halte ich das, was die Presse in ihrer Einleitung schreibt nicht wirklich für ein Vorurteil. So wie sich Nordkorea dem Besucher zeigt (Ich war bisher einmal da und empfand das so!), wie es sich in der Außendarstellung präsentiert und wie es die Atomfrage zum Gegenstand in der Diskussion um die Lieferung von Hilfsleistungen macht, braucht sich Nordkorea nicht wundern, wenn es so gesehen wird.

Wenn ich die Interviewte wäre, würde ich mich über den Beitrag in "Die Presse" unglaublich ärgern.
Durch den Vorspann, durch Wortwahl wie "bizarre Bilder", "Jubelvolk" und durch nicht belegte Aussagen wie "Industrie und Landwirtschaft sind zerrüttet" wird dem Interview von Frau Janz ein ganz andere, tendenziöse Richtung gegeben.
Mach einfach mal einen Versuch: lies alleine das Interview, ohne Vorspann, und dann den kompletten Text. Die Wirkung ist eine völlig andere.

Der Sinn eines Interviews ist es, den Interviewten reden zu lassen, zuzuhören, vom Interviewten Fakten zu erfahren.
"Die Presse" fragt Fr. Janz überhaupt nicht "wie ist die Entwicklung der Industrie in Nordkorea", "was halten die Nordkoreaner von den Paraden". Der Vorspann steht in keinem Zusammenhang mit dem eigentlichen Interview.

Bei einem Interview kann es notwendig sein, Tatsachen richtig zu stellen oder in den richtigen Zusammenhang zu stellen, wenn der Interviewte extreme Meinungen abgibt, aber das ist bei Fr. Janz in keinster Weise der Fall.

Ein solcher Vorspann wie in "Die Presse" ist meinungsmachend, manipulativ. Das ist sehr schlechter journalistischer Stil.
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#7
Hallo Blauer Apfel,

ich will Dir da garnicht wiedersprechen, da ich in der Tat zugeben muss, dass man es so sehen könnte wie Du sagst! Ich persönlich empfinde das beim lesen des Artikels nicht so wie Du. Ich glaube, dass die Presse einfach nur an hand der damals auf Grund der Feierlichkeiten stattfindenden Aktivitäten, diese Bild beschrieben hat, welches in den meisten Köpfen hier verankert ist. Dem gegenüber stellt sie das Interview, welches ja auch andere Seiten aufzeigt. Wenn ich jetz mal unterstelle, dass Du Nordkorea Kenner bist und natürlich auch andere Ansichten Nordkoreas kennst, dann stören Dich natürlich solche Schlagwörter wie von Dir aufgeführt! Also wie gesagt, man kann das in der Tat so sehen wie Du es empfunden hast!
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