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Wie nicht anders zu erwarten erbebt das chineische Netz vor nationalistischem Zorn auf den undankbaren Schützling.
Das hat die chinesische Führung durch ihren Umgang mit dem Thema bewusst in Kauf genommen, bzw. heraufbeschworen.
Quelle:
http://www.washingtonpost.com/world/asia...story.html
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(22.05.2012, 18:57)Dangun schrieb: (21.05.2012, 00:54)Blauer Apfel schrieb: Nach Angaben des nordkoreanischen Außenministeriums ist der Zwischenfall bereinigt, die chinesischen Fischer sind wieder freigelassen, die Fischerboote auf dem Rückweg.
http://www.chinadaily.com.cn/china/2012-...340771.htm
Im China Daily stand heute ein Bericht, dass für jedes Fischerboot 300 000 RMB Lösegeld gezahlt wurde. Die Nordkoreaner trugen Uniformen und haben alle Habseeligkeiten der Fischer in Beschlag genommen.
Der Diesel wurde abgezapft und nur soviel im Tank gelassen, dass die Fischer wieder nach China fahren konnten.
Sind ja Zustände wie in Somalia...
Waren das nun Angehörige der NK Armee oder einfach Geiselnehmer, die sich durch solche Aktionen ein Zubrot verdienen wollen?
In dem Artikel steht nichts von Lösegeld, evt. wurde der Artikel später noch einmal editiert.
Auch in sonstigen chinesischen Medien stand nichts davon, daß Lösegeld gezahlt wurde.
Als einzig positives kann man sagen, daß beide Seiten den Vorfall sehr sachlich kommentiert und schließlich ohne Opfer beigelegt haben.
Wenn so ein Zwischenfall z.B. mit den Philippinen passiert wäre, wäre der Tonfall ein ganz anderer gewesen, dann wäre wohl eine diplomatische Krise das Ergebnis gewesen.
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Sie wären schlecht beraten, wenn sie das publik machen oder gar kommentieren würden.
Denn entweder sie haben ihre Leute nicht im Griff- das wäre als Eingeständnis gegenüber der Bevölkerung der Supergau.
Oder sie müssten erklären, warum dennoch bewaffnete Entführer die chinesischen Brüder schnappen- da gäbe es keine gute Erklärung.
Einzig gute Aussage wäre, daß man sich auch von China nichts gefallen lässt und die Seegrenzen gegen jeden Eindringling mit Waffengewalt verteidigt. Wäre aber gegen alle Diplomatie und würde dann das Verhältnis zu China ungebührlich belasten.
Ich wette fast, daß in nordkoreanischen Publikationen keine Silbe darüber steht.