21.02.2012, 06:57
(21.02.2012, 01:21)dprk schrieb: Um welchen "Stalinismus" soll es denn gehen? Wir sind doch hier im Nordkorea-Forum.wenn es darum geht, dann sollte ich vielleicht eher "Sozialismus" oder "Kommunismus" sagen. Wobei der Sozialismus der Stalin-Ära Nordkorea am meisten geprägt hat.
Um einen konkreten Ansatz meiner Feststellung zu nennen: Es ist nun einmal so, dass die traditionelle asiatische Kultur (und hier vor allem der Konfuzianismus) zwar stark gemeinschafts-basierend ist, aber keineswegs kollektivistisch. Und der "Staat" spielt dort auch nicht die größte Rolle im Leben des einzelnen.
Außerdem hätte ich gern noch Kuwolsans Fragen beantwortet:
(20.02.2012, 08:38)Kuwolsan schrieb: Man darf/soll also nur dann von "Rassismus" sprechen, wenn andere "Rassen" auf- oder abgewertet werden?
Wenn man innerhalb der eigenen Gesellschaft der Nachbarin/dem Nachbarn den Vowurf macht, dass er/sie - ob seiner/ihrer absonderlichen, obskuren Ideen - eine/n Ausländer/in heiratet, ein multikulturelles Leben führt, Mischlingskinder zeugt, die Blutlinie der Nation verunreinigt (der entsprechende koreanisch-sprachige KCNA-Artikel ist da etwas detaillierter): dann ist das also kein Rassismus, sondern fürsorgliches Denken für die eigene Nation ?