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Wie steht die Gesellschaft der DPRK zu Rassismus?
#16
(18.02.2012, 20:15)dprk schrieb: Ich denke nicht, dass diese Touristen zeigen wollen, sie wären die einzigen Touristen da. Es geht ihnen darum, dass auf einem Foto aus Nigeria Nigerianer zu sehen sind, und auf einem Foto aus Indien Inder. Es gibt auch Reisende, die in Asien oder Afrika prinzipiell nicht zu den Filialen der westlichen Fast-Food-Restaurants gehen, sondern das jeweils landestypische Essen bevorzugen.

Hier fühle ich mich angesprochen Wink. Ich würde mich selbst zu "diesen" Reisenden zählen. Mit dem eigentlichen Thema Rassismus hat dies aber nichts zu tun sondern eher mit dem Gegenteil. Ich denke darauf wollte DPRK auch hinaus?

Ich will einfach ein unverfälschtes Land, seine Kultur, Geschichte und die Lebens und Denkweisen der Menschen aufnehmen, erleben und fotografieren (soweit möglich und "noch" machbar). Natürlich sind dies immer Bruchteile und man wird selten das "Ganze" erfassen können. Es muss auch nicht sein. Aber das Erleben einer anderen Kultur ansich in Reinform empfinde ich einzigartig. Hier boykottiere ich auch westlichen Einflüsse und Einrichtungen so gut es geht. Deratiges benötige ich in einem fremden Land nicht. Warum auch. Die lokalen Küchen bieten genug spannendes und erfahrenswertes. Und wie sich so oft zeigte hat die Verwestlichung , besonders die US amerikanische, schon so einiges weltweit an kulturellen Dingen zersetzt (Siehe Kleidung, Filme, Fastfood...etc aber das Thema hatten wir ja schon mal). Dies hat aber nun nichts mit Rassismus zu tun, der gegen die USA gerichtet ist, sondern rein mit der kapitalistischen Grundidee ansich, die ja zu 99% dahinter steht.

Westliche oder "ausländische" Einflüsse zerstören oder verwässern nur das Erleben oder "stören" auf der Aufnahme. Somit wird man auch bei mir keinen einzigen Touri (es sei denn gute Reisekumpanen, Familie etc) auf meinen Aufnahmen finden Wink. Und wenn ein paar zugegen sind. Kann man ja warten bis das Bild beim Fotografieren passt. So genug dazu.

(18.02.2012, 20:15)dprk schrieb: Die DVRK ist ein Land, das versucht, seine eigene nationale und ethnische Identität zu bewahren. Das heißt aber nicht, dass man sich wertend über andere stellt. Man ist dort stolz auf alles, was man - getreu dem Juche-Prinzip - aus eigener Kraft geschafft hat.

Dies macht die DVRK mit unter so interessant und wert sie zu studieren. Dies hat in meinen Augen auch nichts mit Rassismus zu tun sondern einfach mit dem tiefem Nationalstolz der Koreaner. Ein Wort was leider durch unsere deutsche Geschichte hierzulande recht sensibel behandelt ausgesprochen wird.
Dieser Stolz ist durchaus nachvollziehbar wenn man die Geschichte und die vielen Leidensabschnitte des noch geteilten Landes betrachtet.

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RE: Wie steht die Gesellschaft der DPRK zu Rassismus? - von Bulungi - 18.02.2012, 21:41

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