29.01.2012, 13:12
Jetzt bin ich auch mal für einen Moment politisch völlig unkorrekt: wenn es in der DDR solche Schönheiten gegeben hätte wie in Nordkorea, wäre wohl kaum ein Mann in die BRD rübergemacht.
Aber im Ernst, die Geschlechterverhältnisse in Nordkorea, und damit verbundene Themen wie Schönheit und Mode sind hochinteressante Themen. Es sind verschiedene Einflüße, die hier zusammenwirken:
1. Politisches System
2. Kultur
3. Wirtschaftlicher Entwicklungsstand
Traditionell konfuzianistisch gilt: das eigene Erscheinungsbild soll auf die Mitmenschen angenehm wirken, keine negativen Gefühle auslösen. Deshalb ist (auch für Männer) abgerissene Kleidung auf einer Koreareise (auch in den Süden) unpassend.
Schönheit hat für koreanische Frauen einen besonderen Stellenwert. Die traditionelle koreanische Kleidung sieht wirklich toll aus. Einige wunderschöne Bilder einer professionellen Fotografin habe ich hier gefunden:
http://www.inga-beckmann.com/northkorea/
In einer chinesischen Fernsehsendung wurde gesagt, selbst in den Notjahren in den 90ern, als es kaum etwas zu kaufen gab, gab es in Nordkorea zuverlässig Schmink-Utensilien auf Marken. (Nordkorea stellt sehr gute, oft recht natürliche Kosmetika her, ein Punkt für die Shopping-Liste).
Weibliche Schönheit in Nordkorea bedeutet klassische Schönheit, nicht figurbetont, nicht "sexy". Bei den meisten Reisen besteht die Möglichkeit eine Schule oder einen Kindergarten zu besuchen, es lohnt sich darauf zu achten, wie Mädchen von klein auf sanfte, graziele Bewegungen lernen. Die Mitglieder (beiderlei Geschlechts) unserer Reisegruppe waren jeweils total begeistert.
In mittleren Leitungsfunktionen trifft man in Nordkorea viele selbstgewußte und kompetente Frauen, das Familienleben scheint dagegen noch sehr traditionell zu sein. Unser Reiseleiter erzählte, daß bei der Partnerwahl die Familie immer noch ein (ggf. entscheidendes) Mitspracherecht hat.
Beruflich emanzipiert, im Familienleben konservativ, ähnlich wie in China abseits der modernen Großstädte.
Aber im Ernst, die Geschlechterverhältnisse in Nordkorea, und damit verbundene Themen wie Schönheit und Mode sind hochinteressante Themen. Es sind verschiedene Einflüße, die hier zusammenwirken:
1. Politisches System
2. Kultur
3. Wirtschaftlicher Entwicklungsstand
Traditionell konfuzianistisch gilt: das eigene Erscheinungsbild soll auf die Mitmenschen angenehm wirken, keine negativen Gefühle auslösen. Deshalb ist (auch für Männer) abgerissene Kleidung auf einer Koreareise (auch in den Süden) unpassend.
Schönheit hat für koreanische Frauen einen besonderen Stellenwert. Die traditionelle koreanische Kleidung sieht wirklich toll aus. Einige wunderschöne Bilder einer professionellen Fotografin habe ich hier gefunden:
http://www.inga-beckmann.com/northkorea/
In einer chinesischen Fernsehsendung wurde gesagt, selbst in den Notjahren in den 90ern, als es kaum etwas zu kaufen gab, gab es in Nordkorea zuverlässig Schmink-Utensilien auf Marken. (Nordkorea stellt sehr gute, oft recht natürliche Kosmetika her, ein Punkt für die Shopping-Liste).
Weibliche Schönheit in Nordkorea bedeutet klassische Schönheit, nicht figurbetont, nicht "sexy". Bei den meisten Reisen besteht die Möglichkeit eine Schule oder einen Kindergarten zu besuchen, es lohnt sich darauf zu achten, wie Mädchen von klein auf sanfte, graziele Bewegungen lernen. Die Mitglieder (beiderlei Geschlechts) unserer Reisegruppe waren jeweils total begeistert.
In mittleren Leitungsfunktionen trifft man in Nordkorea viele selbstgewußte und kompetente Frauen, das Familienleben scheint dagegen noch sehr traditionell zu sein. Unser Reiseleiter erzählte, daß bei der Partnerwahl die Familie immer noch ein (ggf. entscheidendes) Mitspracherecht hat.
Beruflich emanzipiert, im Familienleben konservativ, ähnlich wie in China abseits der modernen Großstädte.