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Wie würden Sich Koreaner bei einer Vereinigung verhalten?
#32
(27.08.2011, 16:08)dprk schrieb: Einige Westdeutsche wollten die Einheit schon ... Smile
- Herr Dr. K., um als "Kanzler der Einheit" in die Geschichtsbücher einzugehen.
- Westdeutsche Investoren, um sich das ehemalige Volkseigentum anzueignen und dabei zu Lasten der ost- und westdeutschen Bevölkerung auch noch staatliche Subventionen, Steuergeschenke etc. zu kassieren.
ich halte diese Sichtweise für einseitig.
Natürlich waren nicht alle Befürworter der Einheit uneigennützig, und natürlich ist vieles platt gemacht worden, auch wenn es vielleicht zu retten gewesen wäre.

Aber viele Leute der älteren Generationwaren aus innerer Überzeugung und mit ganzem Herzen für die Einheit. Einem "Dr. K." war das immer ein Anliegen gewesen und nicht nur, als sich der Zusammenbruch der DDR abzeichnete. (das heißt jetzt nicht, dass ich ihn persönlich hoch loben will; ich sehe ihn stellvertretend für seine Generation)

Und es ist auch nicht so, dass nach der Wiedervereinigung nur alles platt gemacht wurde. Die DDR ließ die ganze alte Bausubstanz und teilweise Gebäude von historischem Wert einfach vergammeln ("Ruinen schaffen ohne Waffen"). In dieser Hinsicht hat die westdeutsche Regierung viel getan. Wir zahlen ja heute noch kräftig daran.

Aber wie andere sagten: Das ist jetzt nicht Thema des Threads.
(27.08.2011, 17:03)Paddy707 schrieb:
(27.08.2011, 14:16)Bulungi schrieb: Was Menschen von den Koreanern lernen können ist vorallem respektvoller Umgang untereinander. Etwas was hier im Westen in manchen Bereichen anscheind leider ziemlich aus der "Mode" gekommen ist. Leider!

Ich finde solch einen Tonfall bringt hier im Froum Unruhe!

Also ich finde solche Bezeichnungen wie "Bande von Verrätern" usw., wie man sie oft in einschlägigen Veröffentlichungen findet, nicht gerade als respektvollen Umgang untereinander.
@Paddy707
Das ist eine politische Gegnerschaft, da gelten zum Teil andere Gesetze. Leider, muss man sagen. Aber die westlichen Medien bzw. Regierungen sind da auch nicht gerade zimperlich, allen voran die südkoreanischen.
Allerdings verstehe ich nicht, wie die nordkoreanische Regierung sich über internationale Geringschätzung und Ablehnung beklagt, andererseits aber andere Länder auf Übelste beschimpft. Gegner oder nicht, aber so schafft man kein Vertrauen und kein Klima des Entgegenkommens.

@Bulungi
Ich kenne nun wenige Koreaner persönlich, aber dieser "respektvolle Umgang" ist bei vielen Asiaten für Höhergestellte und Fremde reserviert. Bei gleich- oder niedrigergestellten Bekannten geht's oft ganz schön "zur Sache". Ohnehin ist das hier das Internet. Schau dir mal an, was asiatische "Patrioten" in einschlägigen Foren für einen Tonfall drauf haben....
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RE: Wie würden Sich Koreaner bei einer Vereinigung verhalten? - von Schwabe - 27.08.2011, 18:27

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