26.07.2011, 14:55
Einige Bemerkungen zu den nordkoreanischen Menschen: Bereits am 2. Tag unseres Nordkoreaaufenthaltes, als wir das Mausoleum besuchten, fiel mir auf, dass außergewöhnlich viele nordkoreanische Gesichter, in die ich blickte unbebrillt waren. Auch bei jperazors Massentanz-Szenenfotos fällt mir das wieder auf.
Spaßeshalber habe ich einmal "Gruppenfoto" gegoogelt, und einige große Fotos aus Deutschland angesehen, um das Verhältnis Gesichter mit Brille gegen die Anzahl Personen ins Verhältnis zu setzen. Bei 5 solcher Gruppenfotos kam ich auf durchschnittlich 27 Prozent Menschen MIT Brille. Dabei könnte das Verhältnis durch einer gewissen "Dunkelziffer" Kontaktlinsenträger noch höher sein.
Beim Mausoleumsbesuch sah ich viele Gruppen völlig unbebrillter und hin und wieder ein, zwei Leute mit Brille dazwischen. Auf einem von mir gemachten Gruppenfoto, dass eine große Gruppe bei der Gruppenfotoinszenierung zeigt, hat niemand eine Brille auf:
Ist schlechtes Sehen ein mitteleuropäisches Problem, dass so viele Menschen eine Brille benötigen, oder ist die Sehschärfekorrektur mittels Brille eine Art Luxus, der in anderen Ländern nicht so ganz konsequent und nötig gesehen wird? Ist es nicht auch so, dass junge Leute, die aus aller Herren Länder zu uns zum Studieren kommen, sich außer Wintersachen besorgen, ggf. auch als erstes eine Brille anpassen lassen müssen?
Mir ist das in Nordkorea vielleicht auch aufgefallen, weil gerade dort oft Menschen in großen homogenen Gruppen zu sehen sind, was woanders eher selten vorkommt.
Desweiteren hatte ich in jperazors Foto-Thread bereits angesprochen, dass die nordkoreanischen Männer in der Lage sind, entspannt hinzuhocken und dabei die gesamte Fußsohle auf dem Boden aufgesetzt zu behalten. (Frauen hab ich nicht in dieser Pose gesehen) Wie ich bereits schrieb, probierten wir europäischen
Männer erfolglos die Hockposition aus, um herzliches Gelächter dafür zu ernten. Die entspannte Hockhaltung fiel mir bei folgender Situation auf, die ich sofort im Foto festhielt. Ein Bild, das mir in Mitteleuropa unmöglich scheint:
Der Erfahrung nach ist für unsereinen diese Hockhaltung eher unbequem. Mit dieser Feststellung entdeckten wir erst das Aufsetzen der gesamten Sohle, während
wir lediglich auf den Spitzen hocken können, weil nur das die Länge unserer Achillessehne zulässt.
Probiert mal diese Hockhaltung mit voller Sohle aus, und Ihr werdet feststellen, dass man - wenn überhaupt - höchstens mit gespreizten Oberschenkeln und vorgehaltenen Armen so hocken kann. Ausnahmen bestätigen die Regel....
Ich meine aber, dass jeder, der traditionsgemäß hockend isst, kocht, arbeitet usw. diese Pose auch gewohnt ist und da sind Nordkoreaner nicht die einzigen, während wir vielmehr sitzen....
Martin
Spaßeshalber habe ich einmal "Gruppenfoto" gegoogelt, und einige große Fotos aus Deutschland angesehen, um das Verhältnis Gesichter mit Brille gegen die Anzahl Personen ins Verhältnis zu setzen. Bei 5 solcher Gruppenfotos kam ich auf durchschnittlich 27 Prozent Menschen MIT Brille. Dabei könnte das Verhältnis durch einer gewissen "Dunkelziffer" Kontaktlinsenträger noch höher sein.
Beim Mausoleumsbesuch sah ich viele Gruppen völlig unbebrillter und hin und wieder ein, zwei Leute mit Brille dazwischen. Auf einem von mir gemachten Gruppenfoto, dass eine große Gruppe bei der Gruppenfotoinszenierung zeigt, hat niemand eine Brille auf:
Ist schlechtes Sehen ein mitteleuropäisches Problem, dass so viele Menschen eine Brille benötigen, oder ist die Sehschärfekorrektur mittels Brille eine Art Luxus, der in anderen Ländern nicht so ganz konsequent und nötig gesehen wird? Ist es nicht auch so, dass junge Leute, die aus aller Herren Länder zu uns zum Studieren kommen, sich außer Wintersachen besorgen, ggf. auch als erstes eine Brille anpassen lassen müssen?
Mir ist das in Nordkorea vielleicht auch aufgefallen, weil gerade dort oft Menschen in großen homogenen Gruppen zu sehen sind, was woanders eher selten vorkommt.
Desweiteren hatte ich in jperazors Foto-Thread bereits angesprochen, dass die nordkoreanischen Männer in der Lage sind, entspannt hinzuhocken und dabei die gesamte Fußsohle auf dem Boden aufgesetzt zu behalten. (Frauen hab ich nicht in dieser Pose gesehen) Wie ich bereits schrieb, probierten wir europäischen
Männer erfolglos die Hockposition aus, um herzliches Gelächter dafür zu ernten. Die entspannte Hockhaltung fiel mir bei folgender Situation auf, die ich sofort im Foto festhielt. Ein Bild, das mir in Mitteleuropa unmöglich scheint:
Der Erfahrung nach ist für unsereinen diese Hockhaltung eher unbequem. Mit dieser Feststellung entdeckten wir erst das Aufsetzen der gesamten Sohle, während
wir lediglich auf den Spitzen hocken können, weil nur das die Länge unserer Achillessehne zulässt.
Probiert mal diese Hockhaltung mit voller Sohle aus, und Ihr werdet feststellen, dass man - wenn überhaupt - höchstens mit gespreizten Oberschenkeln und vorgehaltenen Armen so hocken kann. Ausnahmen bestätigen die Regel....
Ich meine aber, dass jeder, der traditionsgemäß hockend isst, kocht, arbeitet usw. diese Pose auch gewohnt ist und da sind Nordkoreaner nicht die einzigen, während wir vielmehr sitzen....
Martin