11.01.2013, 22:13
(11.01.2013, 17:52)umergel schrieb: Liebe Nordkoreaner, stellen Sie sich mal vor, Korea ist dann irgendwie vereinigt, aber die Menschen verdienen im gleichen Beruf im Norden Jahrzehnte oder immer mindestens ein Drittel, oft auch die Hälfte weniger Geld als die Menschen im Süden! Für gleiche oder noch mehr Arbeit und Arbeitszeit weniger Geld und natürlich, mögliche Dienstjahre in Nordkorea zählen weniger oder auch fast gar nicht für mögliche Altersversorgung als die in Südkorea. Die deutsche Einheit ist nicht so rosarot verlaufen wie man es gerne von Seiten der Bundesregierung im Ausland darstellt. Sicher gab es auch einige Gewinner im Osten, aber noch mehr Verlierer oder Ausgegrenzte.
Ich habe den Eindruck, daß genau das zur Zeit der Fall ist.
Ein Norkoreaner erhält soweit ich lese für harte Arbeit nur einen Bruchteil des Lohnes,den ein Südkoreaner erhält.
Und dieser Lohn hat dann in Bezug auf hochwertige Konsumgüter und Nachrungsmittel nur einen Bruchteil der Kaufkraft.
Vom Rentensystem Nordkoreas weiß man fast nichts- aber die Kaufkraft der Renten wird sich sicherlich an der Kaufkraft der Löhne orientieren.
Insofern wären Nordkoreaner mit 1/2 Durchschnittslohn und der dazugehörigen Kaufkraft eines Südkoreaners sicher erstmal besser gestellt als heute mit dem jetzigen Won.
Hat jemand sachdienliche Zahlen zum Rentensystem der beiden Koreas?
Wieviel ausgegrenzte Menschen es in Norkorea gibt, wird bisher nur geschätzt.
Allein Lager-Ausgegrenzte soll es zu hunderttausenden geben.