28.11.2010, 18:46
(28.11.2010, 17:46)Balkonskij schrieb: ... Jep, richtig. Aber inwiefern begünstigt es gegenwärtig amerikanische Interessen? Ich sehe da im Moment wenig, vielleicht weisst du mehr? ...
China wird, als Quasi-Verbündeter Nordkoreas, für die andauernden Zwischenfälle am 38. Breitengrad mit in die Verantwortung genommen. Einerseits fällt es dem Westen (hier vor allen den USA) so leichter, China politisch in ein schlechtes Licht zu rücken. Andererseits ist das Verhalten Nordkoreas ein gefundener Anlass und auch Rechtfertigung für ein verstärktes Engagements der USA (und seiner Verbündeten) in der Region.
Man kann also problemlos alles an Militärtechnik direkt vor Chinas Nase aufbauen, bei Nachfrage kann man auf Nordkorea als Grund verweisen. Das heute angelaufene Flottenmanöver z.B. läuft im Rahmen der PSI (Proliferation Security Initiative), an der neben 89 anderen Staaten auch Deutschland beteiligt ist.
China hat heute z.B. verzweifelt versucht, ein kurzfristiges Treffen aller Beteiligten zu organisieren, um die Kuh vom Eis zu bekommen. Südkorea hat dies erst einmal zurückgewiesen. Eine für China mehr als ungünstige Situation.
(28.11.2010, 17:46)Balkonskij schrieb: ... (Balkonskij - der gefühlt seit Monaten bei 65 Beiträgen steht, obwohl er postet und postet) ...
Ja, ist manchmal schon komisch
