@Juche
Es freut mich sehr zu hören, dass sich die nordkoreanisch-japanischen Beziehungen aufheitern.
Dies manifestiert sich nicht nur in dem Besuch der Japaner im Kim Il Sung-Stadion, sondern auch in den Gesprächen, die Diplomaten beider Seiten in der mongolischen Hauptstadt führten und auch weiter führen werden. Die nordkoreanische Delegation wird angeführt von Song Il Ho, dem Gesandten zur Normalisierung der Beziehungen zu Japan, die japanische von Shinsuke Sugiyama, einem hohen Beamten des Außenministeriums. Gestern saß man bereits für sieben Stunden zusammen und verhandelte, die Atmosphäre war laut Sugiyama "herzlich". Eine weite Themenspanne sei behandelt worden. Es handelt sich um den ersten offiziellen Dialog seit vier Jahren.
Heute Nachmittag nun sind die Gespräche vorerst zu Ende gegangen, man hat sich jedoch darauf verständigt, diese in Kürze fortsetzen zu wollen. Was bislang genau erreicht wurde, ist nicht bekannt, Nordkorea bietet jedoch seine Kooperation an, auch in kritischen Themen wie z. B. die Entführung japanischer Staatsbürger durch Nordkorea. Auch auf das nordkoreanische Atom- und Raketenprogramm soll bei den nächsten Treffen noch näher eingegangen werden. Die nordkoreanische Seite forderte Entschädigungen für die Verbrechen aus der Zeit der japanischen Kolonialherrschaft, die Japaner wollen Nordkorea hier auf Basis der Pjöngjanger Erklärung von 2002 entgegen kommen.
Zur Fortsetzung der Gespräche ist noch zu sagen, dass man laut Beobachtern vor der Wahl in Japan am 16. Dezember keine konkreten Ergebnisse erwarten kann. Nordkorea will erst einmal die Regierungsbildung abwarten. Da das bekanntlich seine Zeit dauert - Stichwort "Ochsengang" - wird es meiner persönlichen Einschätzung wohl erst im neuen Jahr eine Fortsetzung der Gespräche geben.
Quellen:
http://www3.nhk.or.jp/daily/english/20121117_06.html
http://www3.nhk.or.jp/daily/english/20121116_37.html (mit Video)
http://www3.nhk.or.jp/daily/english/20121116_14.html
http://www3.nhk.or.jp/daily/english/20121117_05.html
Es freut mich sehr zu hören, dass sich die nordkoreanisch-japanischen Beziehungen aufheitern.
Dies manifestiert sich nicht nur in dem Besuch der Japaner im Kim Il Sung-Stadion, sondern auch in den Gesprächen, die Diplomaten beider Seiten in der mongolischen Hauptstadt führten und auch weiter führen werden. Die nordkoreanische Delegation wird angeführt von Song Il Ho, dem Gesandten zur Normalisierung der Beziehungen zu Japan, die japanische von Shinsuke Sugiyama, einem hohen Beamten des Außenministeriums. Gestern saß man bereits für sieben Stunden zusammen und verhandelte, die Atmosphäre war laut Sugiyama "herzlich". Eine weite Themenspanne sei behandelt worden. Es handelt sich um den ersten offiziellen Dialog seit vier Jahren.
Heute Nachmittag nun sind die Gespräche vorerst zu Ende gegangen, man hat sich jedoch darauf verständigt, diese in Kürze fortsetzen zu wollen. Was bislang genau erreicht wurde, ist nicht bekannt, Nordkorea bietet jedoch seine Kooperation an, auch in kritischen Themen wie z. B. die Entführung japanischer Staatsbürger durch Nordkorea. Auch auf das nordkoreanische Atom- und Raketenprogramm soll bei den nächsten Treffen noch näher eingegangen werden. Die nordkoreanische Seite forderte Entschädigungen für die Verbrechen aus der Zeit der japanischen Kolonialherrschaft, die Japaner wollen Nordkorea hier auf Basis der Pjöngjanger Erklärung von 2002 entgegen kommen.
Zur Fortsetzung der Gespräche ist noch zu sagen, dass man laut Beobachtern vor der Wahl in Japan am 16. Dezember keine konkreten Ergebnisse erwarten kann. Nordkorea will erst einmal die Regierungsbildung abwarten. Da das bekanntlich seine Zeit dauert - Stichwort "Ochsengang" - wird es meiner persönlichen Einschätzung wohl erst im neuen Jahr eine Fortsetzung der Gespräche geben.
Quellen:
http://www3.nhk.or.jp/daily/english/20121117_06.html
http://www3.nhk.or.jp/daily/english/20121116_37.html (mit Video)
http://www3.nhk.or.jp/daily/english/20121116_14.html
http://www3.nhk.or.jp/daily/english/20121117_05.html