19.08.2012, 18:31
(19.08.2012, 18:08)kalksee schrieb: Übrigens gehörte ich laut Einstufung im Gymnasium /EOS zur DDR-Arbeiterklasse, weil mein Vater zu dem Zeitpunkt Schlosser war.
Als er noch selbständig war mit 1 Gesellen, galt er sogar als "Kapitalist", und als dann irgenwann nach 1970 seine kleine Werkstatt enteignet wurde, war er wieder "Arbeiter"
Ich fand das total unsinniges Schubladendenken.
Na ja, wer´s braucht...
Ich brauche es ehrlich gesagt auch nicht, aber um festzustellen, zu welcher Gruppe (nicht Klasse) die verschiedenen Leute in der Gesellschaft gehören, muss man sie halt kategorisieren.
Ob dieses Unterfangen jetzt SO hilfreich ist, sei mal dahingestellt, aber dennoch wäre ja der Sozialismus eine "Herrschaft der Arbeiterklasse".
Im übrigen ist ja das Ziel eine klassenlose Gesellschaft, da wird es weder "Proletarier" noch "Kapitalisten" mehr geben.